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Vitamine, Mineralstoffe & Co steuerlich absetzbar

Datum: Dienstag, der 19. Februar 2019 @ 10:27:09 Thema: Deutsche Politik Infos

Nahrungsergänzungsmittel erfreuen sich sehr großer Beliebtheit. Obwohl in den Medien über eine positive Auswirkung auf die Gesundheit gestritten wird, lässt die Hoffnung, für seine Gesundheit etwas Gutes zu tun, die Bürger tief in die Tasche greifen. Werden die Pillen, Kapseln und Pulverchen nicht auf eigene Initiative eingenommen, sondern vom Arzt verschrieben, so sind die Ausgaben bei der Einkommensteuer absetzbar.

Auf die Einstufung der Nahrungsergänzungsmittel kommt es an. Werden sie als Lebensmittel betrachtet, ist kein steuerlicher Abzug nach dem Einkommensteuergesetz möglich. Für den Steuerabzug als außergewöhnliche Belastung müssen sie als Arzneimittel gelten. Nahrungsergänzungsmittel dürfen nämlich nicht nur aufgrund ihrer Inhaltsstoffe als Lebensmittel eingestuft werden, sondern können aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung auch als Arzneimittel gelten. Und Arzneimittel gemäß dem Arzneimittelgesetz können wie andere Krankheitskosten steuerlich berücksichtigt werden.

Voraussetzungen hierfür sind dann zum einen eine ärztliche Verordnung, z. B. weil die Mikronährstoffe ein Krankheitsbild verbessern. Zum anderen müssen die Kosten dafür selbst getragen worden sein. Dies ist meist der Fall, denn Krankenkassen erstatten in der Regel die Kosten für Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und andere Nahrungsergänzungen nicht. Als Beleg für die Ausgaben sollten der Kassenzettel der Apotheke und am besten die Verpackung, auf der die Zulassungsnummer als Arzneimittel abgedruckt ist, aufbewahrt werden. Sollte das Finanzamt die Kosten nicht anerkennen, so kann auf das Urteil des Bundesfinanzhofs mit dem Aktenzeichen VI R 89/13 verwiesen werden.
Die Lohi (Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.) mit Hauptsitz in München wurde 1966 als Lohnsteuerhilfeverein gegründet und ist in rund 320 Beratungsstellen bundesweit aktiv. Mit über 650.000 Mitgliedern ist der Verein einer der größten Lohnsteuerhilfevereine in Deutschland. Die Lohi zeigt Arbeitnehmern, Rentnern und Pensionären - im Rahmen einer Mitgliedschaft begrenzt nach § 4 Nr. 11 StBerG - alle Möglichkeiten auf, Steuervorteile zu nutzen.
Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.
Nicole Janisch
Werner-von-Siemens-Str. 5
93128 Regenstauf
n.janisch@lohi.de
09402 503263
www.lohi.de


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Nahrungsergänzungsmittel erfreuen sich sehr großer Beliebtheit. Obwohl in den Medien über eine positive Auswirkung auf die Gesundheit gestritten wird, lässt die Hoffnung, für seine Gesundheit etwas Gutes zu tun, die Bürger tief in die Tasche greifen. Werden die Pillen, Kapseln und Pulverchen nicht auf eigene Initiative eingenommen, sondern vom Arzt verschrieben, so sind die Ausgaben bei der Einkommensteuer absetzbar.

Auf die Einstufung der Nahrungsergänzungsmittel kommt es an. Werden sie als Lebensmittel betrachtet, ist kein steuerlicher Abzug nach dem Einkommensteuergesetz möglich. Für den Steuerabzug als außergewöhnliche Belastung müssen sie als Arzneimittel gelten. Nahrungsergänzungsmittel dürfen nämlich nicht nur aufgrund ihrer Inhaltsstoffe als Lebensmittel eingestuft werden, sondern können aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung auch als Arzneimittel gelten. Und Arzneimittel gemäß dem Arzneimittelgesetz können wie andere Krankheitskosten steuerlich berücksichtigt werden.

Voraussetzungen hierfür sind dann zum einen eine ärztliche Verordnung, z. B. weil die Mikronährstoffe ein Krankheitsbild verbessern. Zum anderen müssen die Kosten dafür selbst getragen worden sein. Dies ist meist der Fall, denn Krankenkassen erstatten in der Regel die Kosten für Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und andere Nahrungsergänzungen nicht. Als Beleg für die Ausgaben sollten der Kassenzettel der Apotheke und am besten die Verpackung, auf der die Zulassungsnummer als Arzneimittel abgedruckt ist, aufbewahrt werden. Sollte das Finanzamt die Kosten nicht anerkennen, so kann auf das Urteil des Bundesfinanzhofs mit dem Aktenzeichen VI R 89/13 verwiesen werden.
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