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Micro Focus: Unternehmen mangelt es an Strategien im Application Portfolio Management

Datum: Montag, der 21. Mai 2012 @ 12:27:26 Thema: Deutsche Politik Infos

Ismaning, 21. Mai 2012 – Die Analyse und Bewertung der eigenen IT-Applikationslandschaft ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Das ist ein zentrales Ergebnis einer im Auftrag von Micro Focus durchgeführten internationalen Untersuchung von Vanson Bourne. Es zeigt ganz klar, dass eine strategische Notwendigkeit zum Einsatz von Lösungen im Bereich Application Portfolio Management (APM) besteht.

Die Studie "Mainframe Transformation: the Elephant in the Room” hat Vanson Bourne im April 2012 im Auftrag von Micro Focus, dem führenden Anbieter für Modernisierung, Testing und Management von Enterprise-Applikationen, durchgeführt. Befragt wurden 590 IT-Verantwortliche in Deutschland (100), Frankreich (100), Großbritannien (100), Australien (35), Brasilien (100), Hongkong (15), Neuseeland (15), Singapur (25) und den USA (100). An der Untersuchung beteiligten sich Unternehmen, die Mainframes einsetzen und mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen.

Im Hinblick auf das Management ihrer Applikationen bestätigten 87 Prozent der CIOs und IT-Direktoren, dass sie hier strukturierte Review-Prozesse implementiert haben. Über die Hälfte (56 Prozent) erklärte allerdings, dass sie kein klares Bild im Hinblick auf die eingesetzten Applikationen haben, wenn es um Detailfragen geht. So meinten fünf Prozent, dass ihr Applikationsportfolio ein "konfuses Durcheinander” sei. Nahezu ein Fünftel (18 Prozent) betonte, dass sie bei den vorhandenen Legacy-Applikationen niemanden mehr hätten, der hier ein Update vornehmen könnte. Folglich würden sie von diesen Anwendungen auch "die Finger lassen”. Ebenfalls 18 Prozent der Befragten bestätigten, dass es schwer identifizierbare Redundanzen bei Applikationen gebe, die zudem zu einem überflüssigen "MIPS-Verbrauch” beitragen würden. Und 15 Prozent erklärten, dass durch Fusionen und Übernahmen ein Applikationsdschungel entstanden ist.

Ähnliche Werte haben sich auch in Deutschland ergeben: Keine Detailkenntnisse über die Applikationslandschaft haben hier 54 Prozent der Befragten. Als Gründe hierfür nannten:

* 21 Prozent redundante Applikationen
* 16 Prozent die durch M&A-Aktivitäten entstandene heterogene Applikationslandschaft
* 11 Prozent Legacy-Applikationen.

Auch in Deutschland sprachen sechs Prozent der Befragten im Hinblick auf ihr Applikationsportfolio von einem generellen "konfusen Durcheinander”.

Mathias Mezger, Senior Solution Architect bei Micro Focus in Ismaning, erklärt: "Die Untersuchung zeigt, dass Unternehmen das Thema Application Portfolio Management (APM) vernachlässigen. Eine APM-Lösung wird oft vor allem deshalb nicht implementiert, weil sie keinen schnellen Return on Investment verspricht, sondern ihren Nutzen erst mittel- beziehungsweise langfristig zeigt. Das steht vielfach im Widerspruch zu den Vorgaben für IT-Verantwortliche, die daran gemessen werden, wie schnell sie kurzfristige Business-Anforderungen umsetzen können. Die Studienergebnisse von Vanson Bourne lassen aber ganz klar den Schluss zu, dass ein Application Portfolio Management in der IT heute eine strategische Notwendigkeit ist.”

Zusätzliche Studienergebnisse im Überblick

Eine weitere Frage der Untersuchung von Vanson Bourne betraf den Aspekt "Vorgehensweise bei der Modernisierung von Mainframe-Applikationen”. Im Hinblick auf die Notwendigkeit, eine neue Funktionalität in eine Mainframe-Applikation zu integrieren, meinten 46 Prozent, dass sie hier eine Code-Weiterentwicklung bevorzugen würden. 41 Prozent hingegen würden die Applikation lieber durch eine kommerzielle Lösung "von der Stange” ersetzen. Unter denjenigen, die diese Variante präferieren, meinten 56 Prozent, dies würde die Implementierung vereinfachen, und 32 Prozent konstatierten, es sei weniger risikobehaftet.

Zu gänzlich anderen Resultaten kommt allerdings ein unabhängiger Report der Standish Group. In der Studie "Modernization: Clearing a Pathway to Success” werden Kosten, Risiken und Return on Investment im Hinblick auf eine Neuentwicklung oder Modernisierung einer Applikation beziehungsweise den Kauf einer Standardlösung verglichen (1). Dabei zeigt sich, dass die Applikationsmodernisierung mit 53 Prozent die größte Wahrscheinlichkeit bietet, ein Projekt fristgerecht, im vorgegebenen Kostenrahmen und mit Integration aller wichtigen Features durchzuführen. Die Erfolgsrate beim Kauf einer Standardlösung liegt im Vergleich dazu bei lediglich 30 Prozent und bei nur vier Prozent bei einer kompletten Neuentwicklung.

Ein weiteres Untersuchungsergebnis ist, dass 87 Prozent der Befragten mindestens eine wichtige Enterprise-Applikation innerhalb der nächsten zwölf Monate modernisieren wollen. Das betrifft vor allem Anwendungen in den Bereichen Human Resources, Business Process Management, Project Portfolio Management, Customer Relationship Management, Finanzen und Enterprise Resource Planning. Haupttreiber für die Modernisierung von Mainframe-Applikationen sind die Reduzierung von Hardware- und Softwarelizenzkosten, eine höhere Verfügbarkeit und Produktivität sowie die Unterstützung künftiger Innovationen und Unternehmenswachstumsziele. 14 Prozent erklärten zudem, dass sie bereits begonnen haben, einen Zugriff auf Mainframe-Applikationen von mobilen Geräten aus zu ermöglichen; 49 Prozent beabsichtigen dies in den nächsten zwölf Monaten zu realisieren. Außerdem bestätigten 16 Prozent der Befragten, dass sie bereits mit der Auslagerung von Mainframe-Applikationen in die Cloud begonnen haben, und 42 Prozent planen dies für die Zukunft.

Mathias Mezger betont: "Insgesamt lässt sich aus der Untersuchung schließen, dass IT-Abteilungen heute bei der Analyse und bei der Modernisierung von Applikationen eher Flickschusterei betreiben. Dies ist in unseren Augen ein ungeeigneter Ansatz für eine Optimierung des Applikationsportfolios, die konsequent auf die betrieblichen Anforderungen und Prozesse ausgerichtet ist. Vielmehr sollte man eine Lösung nutzen, die alle Aspekte des Application Portfolio Management abdeckt und damit Transparenz in der Anwendungslandschaft schafft. Nur eine einheitliche Sicht auf das gesamte IT-Portfolio ermöglicht es, Prioritäten zu setzen und auf dieser Basis Entwicklungen und Modernisierungen durchzuführen, die die Geschäftsziele optimal unterstützen.”

Eine Zusammenfassung der Vanson-Bourne-Untersuchungsergebnisse findet sich unter http://www.microfocus.com/_ex/External/press/12/Mainframe-Transformation-The-Elephant-in-the-Room.pdf

(1) vgl.: http://www.microfocus.com/downloads/standish-report-modernization-clearing-the-pa-199319.aspx

Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de abgerufen werden.

Über Micro Focus

Mit den Lösungen und Dienstleistungen von Micro Focus für Enterprise Application Modernisation, Testing und Software Management können Unternehmen ihre Anwendungen modernisieren und optimieren. Durch die Integration neuer Technologien oder die Migration auf zeitgemäße Plattformen lassen sich die Kosten der IT dauerhaft reduzieren.

Micro Focus wird im Index der FTSE 250 an der Londoner Börse geführt. Das Unternehmen beschäftigt heute weltweit 1.200 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist in Newbury, Großbritannien; die deutsche Niederlassung befindet sich in Ismaning bei München. Weitere Informationen unter www.microfocus.com/de.

Pressekontakte:

Petra Lauterbach
Micro Focus GmbH
Fraunhoferstr. 7
D-85737 Ismaning
Tel. +49-89-42094-359
Fax +49-89-42094-444
petra.lauterbach@microfocus.com
www.microfocus.com/de

Markus Schaupp
PR-COM GmbH
Nußbaumstr. 12
D-80336 München
Tel. +49-89-59997-804
Fax +49-89-59997-999
Markus.Schaupp@pr-com.de
www.pr-com.de

Ismaning, 21. Mai 2012 – Die Analyse und Bewertung der eigenen IT-Applikationslandschaft ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Das ist ein zentrales Ergebnis einer im Auftrag von Micro Focus durchgeführten internationalen Untersuchung von Vanson Bourne. Es zeigt ganz klar, dass eine strategische Notwendigkeit zum Einsatz von Lösungen im Bereich Application Portfolio Management (APM) besteht.

Die Studie "Mainframe Transformation: the Elephant in the Room” hat Vanson Bourne im April 2012 im Auftrag von Micro Focus, dem führenden Anbieter für Modernisierung, Testing und Management von Enterprise-Applikationen, durchgeführt. Befragt wurden 590 IT-Verantwortliche in Deutschland (100), Frankreich (100), Großbritannien (100), Australien (35), Brasilien (100), Hongkong (15), Neuseeland (15), Singapur (25) und den USA (100). An der Untersuchung beteiligten sich Unternehmen, die Mainframes einsetzen und mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen.

Im Hinblick auf das Management ihrer Applikationen bestätigten 87 Prozent der CIOs und IT-Direktoren, dass sie hier strukturierte Review-Prozesse implementiert haben. Über die Hälfte (56 Prozent) erklärte allerdings, dass sie kein klares Bild im Hinblick auf die eingesetzten Applikationen haben, wenn es um Detailfragen geht. So meinten fünf Prozent, dass ihr Applikationsportfolio ein "konfuses Durcheinander” sei. Nahezu ein Fünftel (18 Prozent) betonte, dass sie bei den vorhandenen Legacy-Applikationen niemanden mehr hätten, der hier ein Update vornehmen könnte. Folglich würden sie von diesen Anwendungen auch "die Finger lassen”. Ebenfalls 18 Prozent der Befragten bestätigten, dass es schwer identifizierbare Redundanzen bei Applikationen gebe, die zudem zu einem überflüssigen "MIPS-Verbrauch” beitragen würden. Und 15 Prozent erklärten, dass durch Fusionen und Übernahmen ein Applikationsdschungel entstanden ist.

Ähnliche Werte haben sich auch in Deutschland ergeben: Keine Detailkenntnisse über die Applikationslandschaft haben hier 54 Prozent der Befragten. Als Gründe hierfür nannten:

* 21 Prozent redundante Applikationen
* 16 Prozent die durch M&A-Aktivitäten entstandene heterogene Applikationslandschaft
* 11 Prozent Legacy-Applikationen.

Auch in Deutschland sprachen sechs Prozent der Befragten im Hinblick auf ihr Applikationsportfolio von einem generellen "konfusen Durcheinander”.

Mathias Mezger, Senior Solution Architect bei Micro Focus in Ismaning, erklärt: "Die Untersuchung zeigt, dass Unternehmen das Thema Application Portfolio Management (APM) vernachlässigen. Eine APM-Lösung wird oft vor allem deshalb nicht implementiert, weil sie keinen schnellen Return on Investment verspricht, sondern ihren Nutzen erst mittel- beziehungsweise langfristig zeigt. Das steht vielfach im Widerspruch zu den Vorgaben für IT-Verantwortliche, die daran gemessen werden, wie schnell sie kurzfristige Business-Anforderungen umsetzen können. Die Studienergebnisse von Vanson Bourne lassen aber ganz klar den Schluss zu, dass ein Application Portfolio Management in der IT heute eine strategische Notwendigkeit ist.”

Zusätzliche Studienergebnisse im Überblick

Eine weitere Frage der Untersuchung von Vanson Bourne betraf den Aspekt "Vorgehensweise bei der Modernisierung von Mainframe-Applikationen”. Im Hinblick auf die Notwendigkeit, eine neue Funktionalität in eine Mainframe-Applikation zu integrieren, meinten 46 Prozent, dass sie hier eine Code-Weiterentwicklung bevorzugen würden. 41 Prozent hingegen würden die Applikation lieber durch eine kommerzielle Lösung "von der Stange” ersetzen. Unter denjenigen, die diese Variante präferieren, meinten 56 Prozent, dies würde die Implementierung vereinfachen, und 32 Prozent konstatierten, es sei weniger risikobehaftet.

Zu gänzlich anderen Resultaten kommt allerdings ein unabhängiger Report der Standish Group. In der Studie "Modernization: Clearing a Pathway to Success” werden Kosten, Risiken und Return on Investment im Hinblick auf eine Neuentwicklung oder Modernisierung einer Applikation beziehungsweise den Kauf einer Standardlösung verglichen (1). Dabei zeigt sich, dass die Applikationsmodernisierung mit 53 Prozent die größte Wahrscheinlichkeit bietet, ein Projekt fristgerecht, im vorgegebenen Kostenrahmen und mit Integration aller wichtigen Features durchzuführen. Die Erfolgsrate beim Kauf einer Standardlösung liegt im Vergleich dazu bei lediglich 30 Prozent und bei nur vier Prozent bei einer kompletten Neuentwicklung.

Ein weiteres Untersuchungsergebnis ist, dass 87 Prozent der Befragten mindestens eine wichtige Enterprise-Applikation innerhalb der nächsten zwölf Monate modernisieren wollen. Das betrifft vor allem Anwendungen in den Bereichen Human Resources, Business Process Management, Project Portfolio Management, Customer Relationship Management, Finanzen und Enterprise Resource Planning. Haupttreiber für die Modernisierung von Mainframe-Applikationen sind die Reduzierung von Hardware- und Softwarelizenzkosten, eine höhere Verfügbarkeit und Produktivität sowie die Unterstützung künftiger Innovationen und Unternehmenswachstumsziele. 14 Prozent erklärten zudem, dass sie bereits begonnen haben, einen Zugriff auf Mainframe-Applikationen von mobilen Geräten aus zu ermöglichen; 49 Prozent beabsichtigen dies in den nächsten zwölf Monaten zu realisieren. Außerdem bestätigten 16 Prozent der Befragten, dass sie bereits mit der Auslagerung von Mainframe-Applikationen in die Cloud begonnen haben, und 42 Prozent planen dies für die Zukunft.

Mathias Mezger betont: "Insgesamt lässt sich aus der Untersuchung schließen, dass IT-Abteilungen heute bei der Analyse und bei der Modernisierung von Applikationen eher Flickschusterei betreiben. Dies ist in unseren Augen ein ungeeigneter Ansatz für eine Optimierung des Applikationsportfolios, die konsequent auf die betrieblichen Anforderungen und Prozesse ausgerichtet ist. Vielmehr sollte man eine Lösung nutzen, die alle Aspekte des Application Portfolio Management abdeckt und damit Transparenz in der Anwendungslandschaft schafft. Nur eine einheitliche Sicht auf das gesamte IT-Portfolio ermöglicht es, Prioritäten zu setzen und auf dieser Basis Entwicklungen und Modernisierungen durchzuführen, die die Geschäftsziele optimal unterstützen.”

Eine Zusammenfassung der Vanson-Bourne-Untersuchungsergebnisse findet sich unter http://www.microfocus.com/_ex/External/press/12/Mainframe-Transformation-The-Elephant-in-the-Room.pdf

(1) vgl.: http://www.microfocus.com/downloads/standish-report-modernization-clearing-the-pa-199319.aspx

Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de abgerufen werden.

Über Micro Focus

Mit den Lösungen und Dienstleistungen von Micro Focus für Enterprise Application Modernisation, Testing und Software Management können Unternehmen ihre Anwendungen modernisieren und optimieren. Durch die Integration neuer Technologien oder die Migration auf zeitgemäße Plattformen lassen sich die Kosten der IT dauerhaft reduzieren.

Micro Focus wird im Index der FTSE 250 an der Londoner Börse geführt. Das Unternehmen beschäftigt heute weltweit 1.200 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist in Newbury, Großbritannien; die deutsche Niederlassung befindet sich in Ismaning bei München. Weitere Informationen unter www.microfocus.com/de.

Pressekontakte:

Petra Lauterbach
Micro Focus GmbH
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