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Ephedrin als Dopingmittel im Sport

Datum: Donnerstag, der 11. April 2019 @ 11:51:50 Thema: Deutsche Politik Infos

Die Verwendung von Ephedrin als Dopingmittel ist nach wie vor ein strittiges Thema. Leichtathleten bewältigen damit härteste Trainingseinheiten und Bodybuilder nutzen es vor Wettbewerben zum Entwässern und Definieren. Personen aus diesen Gruppen machen oft Gebrauch von der Stimulans. Erfahrungen von Anwendern sind allerorts im Internet zu finden.

In niedriger Dosierung ist die Wirkung vergleichbar mit Stimulanzien wie Koffein oder Guarana. Problematischer sind ECA-Stacks, die eine Kombination aus Ephedrin/Ephedra, Koffein und Aspirin enthalten und bei empfindlichen Personen zu ernsten körperlichen Reaktionen führen können. Reines Ephedrin hingegen ist gut verträglich.

In den frühen 2000er-Jahren ist Ephedrin aus den Regalen der Drogerien verschwunden. In Apotheken erhält man es seitdem nur noch auf Rezept. Als Grund wurde eine Häufung von Todesfällen angegeben, was allerdings einer genaueren Überprüfung nicht standhält. Die Geschädigten hatten bereits im Vorfeld mit Herz- oder Kreislauferkrankungen zu kämpfen und haben viel zu hohe Mengen verwendet. Zudem wurden in ihrem Blut noch andere Substanzen gefunden (Anabolika/Steroide). Die Todesursache kann also nicht eindeutig auf die Wirkung von Ephedrin zurückgeführt werden. Berichte über Todesfälle bei Monokonsum liegen nicht vor.

Im Vergleich mit anderen Diuretika und Stimulanzien schneidet Ephedrin erstaunlich gut ab. Der Nutzen überwiegt die Risiken bei weitem. Nebenwirkungen wie Herzrasen, Nervosität, Verwirrtheit oder Übelkeit treten nur auf, wenn die Dosis zu hoch ist oder andere Präparate im Spiel sind. Die erwünschten Effekte werden jedoch bereits bei niedrigen Dosierungen erreicht. Zugelassene Mittel aus der Apotheke (zum Beispiel zum Abnehmen) sind oft weitaus gefährlicher. Da die Pharmakonzerne aber auf hohe Profite mit neu entwickelten Präparaten rechnen, für die sie exklusive Patente besitzen, ist der Druck der Lobby auf die Politik zu stark, als dass mittelfristig mit einer erneuten Freigabe zu rechnen wäre.

In frei erhältlichen Präparaten ist Ephedrin heute nur noch in geringen Mengen enthalten, zum Beispiel in dem Sirup Wick Medinait, das bei Erkältungen die Symptome lindert. Da dieses Medikament eine Kombination aus Ephedrin, Paracetamol, Doxylamin und Dextromethorphan enthält, ist es zum Doping oder zum Abnehmen ungeeignet. Weitere Apothekenmedikamente mit Ephedrin, wie zum Beispiel manche Asthmasprays, enthalten ebenfalls zu geringe Mengen, um für die oben genannten Zwecke in Betracht gezogen zu werden. Alle Monopräparate unterliegen der Rezeptpflicht.

Um die Nachfrage nach Ephedrin als Dopingmittel zu befriedigen, haben in den letzten Jahren zahlreiche illegale oder in der rechtlichen Grauzone arbeitende Online-Shops verschiedene Medikamente mit diesem Wirkstoff in ihr Sortiment aufgenommen. Meist handelt es sich um Ephedrin HCl (Ephedrin-Hydrochlorid) von Kaizen und 4ever fit. Auch Efedrina Level und Efanol sind manchmal zu finden. Infolge dessen sind entsprechende Präparate heute leichter erhältlich als je zuvor. Online gibt es meist nur große Gebinde ab 600 Tabletten, während kleinere Mengen über private Kontakte erhältlich sind.

Quelle und weitere Informationen
Ephedrin als Dopingmittel im Sport | dopingmittel-sport.info

Kontakt
Edeltraud Eberding
Franz-Dörrzapf-Straße 11
91320 Ebermannstadt

Telefon: 09194 124978
E-Mail: edeltraudeberding(at)emailn.de


Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Eberding-Apotheke << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Die Verwendung von Ephedrin als Dopingmittel ist nach wie vor ein strittiges Thema. Leichtathleten bewältigen damit härteste Trainingseinheiten und Bodybuilder nutzen es vor Wettbewerben zum Entwässern und Definieren. Personen aus diesen Gruppen machen oft Gebrauch von der Stimulans. Erfahrungen von Anwendern sind allerorts im Internet zu finden.

In niedriger Dosierung ist die Wirkung vergleichbar mit Stimulanzien wie Koffein oder Guarana. Problematischer sind ECA-Stacks, die eine Kombination aus Ephedrin/Ephedra, Koffein und Aspirin enthalten und bei empfindlichen Personen zu ernsten körperlichen Reaktionen führen können. Reines Ephedrin hingegen ist gut verträglich.

In den frühen 2000er-Jahren ist Ephedrin aus den Regalen der Drogerien verschwunden. In Apotheken erhält man es seitdem nur noch auf Rezept. Als Grund wurde eine Häufung von Todesfällen angegeben, was allerdings einer genaueren Überprüfung nicht standhält. Die Geschädigten hatten bereits im Vorfeld mit Herz- oder Kreislauferkrankungen zu kämpfen und haben viel zu hohe Mengen verwendet. Zudem wurden in ihrem Blut noch andere Substanzen gefunden (Anabolika/Steroide). Die Todesursache kann also nicht eindeutig auf die Wirkung von Ephedrin zurückgeführt werden. Berichte über Todesfälle bei Monokonsum liegen nicht vor.

Im Vergleich mit anderen Diuretika und Stimulanzien schneidet Ephedrin erstaunlich gut ab. Der Nutzen überwiegt die Risiken bei weitem. Nebenwirkungen wie Herzrasen, Nervosität, Verwirrtheit oder Übelkeit treten nur auf, wenn die Dosis zu hoch ist oder andere Präparate im Spiel sind. Die erwünschten Effekte werden jedoch bereits bei niedrigen Dosierungen erreicht. Zugelassene Mittel aus der Apotheke (zum Beispiel zum Abnehmen) sind oft weitaus gefährlicher. Da die Pharmakonzerne aber auf hohe Profite mit neu entwickelten Präparaten rechnen, für die sie exklusive Patente besitzen, ist der Druck der Lobby auf die Politik zu stark, als dass mittelfristig mit einer erneuten Freigabe zu rechnen wäre.

In frei erhältlichen Präparaten ist Ephedrin heute nur noch in geringen Mengen enthalten, zum Beispiel in dem Sirup Wick Medinait, das bei Erkältungen die Symptome lindert. Da dieses Medikament eine Kombination aus Ephedrin, Paracetamol, Doxylamin und Dextromethorphan enthält, ist es zum Doping oder zum Abnehmen ungeeignet. Weitere Apothekenmedikamente mit Ephedrin, wie zum Beispiel manche Asthmasprays, enthalten ebenfalls zu geringe Mengen, um für die oben genannten Zwecke in Betracht gezogen zu werden. Alle Monopräparate unterliegen der Rezeptpflicht.

Um die Nachfrage nach Ephedrin als Dopingmittel zu befriedigen, haben in den letzten Jahren zahlreiche illegale oder in der rechtlichen Grauzone arbeitende Online-Shops verschiedene Medikamente mit diesem Wirkstoff in ihr Sortiment aufgenommen. Meist handelt es sich um Ephedrin HCl (Ephedrin-Hydrochlorid) von Kaizen und 4ever fit. Auch Efedrina Level und Efanol sind manchmal zu finden. Infolge dessen sind entsprechende Präparate heute leichter erhältlich als je zuvor. Online gibt es meist nur große Gebinde ab 600 Tabletten, während kleinere Mengen über private Kontakte erhältlich sind.

Quelle und weitere Informationen
Ephedrin als Dopingmittel im Sport | dopingmittel-sport.info

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Telefon: 09194 124978
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