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Herausragende verbraucherorientierte Berichterstattung über Wirtschafts- und Finanzthemen:
Verleihung des Helmut Schmidt Journalistenpreises und des Helmut Schmidt Nachwuchspreises 2018 im Hamburger ''Michel''!

Datum: Freitag, der 12. Oktober 2018 @ 20:01:21 Thema: Deutsche Politik News

Zum Helmut Schmidt Journalistenpreis und Helmut Schmidt Nachwuchspreis 2018:

Der Helmut-Schmidt-Journalistenpreis (1) ist ein Preis der Direktbank ING-DiBa (2) für besondere Leistungen auf dem Gebiet des kritischen Verbraucherjournalismus, der seit 1996 jedes Jahr im Herbst verliehen wird.

Der Helmut-Schmidt-Journalistenpreis (Schirmherr und Namensgeber ist Altbundeskanzler Helmut Schmidt) zeichnet verbraucherorientierte Berichterstattung über Wirtschafts- und Finanzthemen aus.

Seit 2002 wird übergreifend für die Mediengattungen TV, Print, Online und tlw ein 1., 2. und 3. Preis verliehen. Aktuell ist der Helmut-Schmidt-Journalistenpreis mit insgesamt 30.000 Euro dotiert (15.000 für den ersten, 10.000 für den zweiten und 5.000 Euro für den dritten Platz).

Den Preis für den ersten Platz erhielt 2018 die SWR-Dokumentation "Spiel ohne Grenzen" von Dr. Tilman Achtnich unter der Redaktion von Hanspeter Michel. Anhand einfacher Beispiele wie Zwiebeln, Fliesen und Fahrrädern zeigen die Autoren in "Die Story im Ersten", wie im Welthandel in Wirklichkeit getrickst und getäuscht wird.

Der zweite Preis ging für die crossmediale Produktion "Paradise Papers" (ein internationales Projekt des investigativen Journalismus mit einem Umfang von 13,4 Millionen Seiten) an die Reporter und Redakteure der Investigativteams der Süddeutschen Zeitung, des NDR und des WDR. Diese zeigen, wie Konzerne, Superreiche und auch Spitzensportler Steueroasen für Steuervermeidung und -hinterziehung nutzen.

Der dritte Platz des Helmut Schmidt Journalistenpreises wurde zweimal vergeben:

- Christian Deker und sein Co-Autoren Henning Wirtz erhielten den Preis für die Sendung "CFD Trading: Wer sind die YouTube-Typen, die dich reich machen wollen?" des NDR-Rechercheformats STRG_F. In dieser Sendung geht es um dubiose Rendite-Versprechen, die letzten Endes nichts anderes als blanke Abzockerei sind.

- Kerstin Mommsen, Redakteurin beim Südkurier, erhielt den Preis für ihre umfangreiche Serie "Leben ohne Plastik". Auf Anregung ihres achtjährigen Sohnes unternahm die Journalistin mit ihrer Familie den Selbstversuch eines Lebens ohne Plastik.

Zum zweiten Mal wurde der Helmut Schmidt Nachwuchspreis vergeben. Dazu wurden von der Jury drei Arbeiten nominiert, die anschließend zur Wahl standen (zur Preisverleihung siehe auch (3)).

Laura Meschede berichtet in ihrer Reportage im SZ-Magazin mit dem Beitrag "Die Mensch-Maschine" über ihre Arbeit als schlecht bezahlte "Clickworkerin" (Online-Arbeiterin) bei Amazon Mechanical Turk.

Björn Stephan und Mareike Niederding zeigen in der ZEIT Influencer als die "Einfluss-Reichen". Diese vermarkten im Internet ihre Popularität, indem sie Produkte empfehlen und eine überwiegend junge Zielgruppe zu überzeugen versuchen.

Svenja Beller zeigt in ihrer Reportage "Leben am Rand" (erschienen in: "Der Freitag") Gepflogenheiten und Hintergründe im Transportgewerbe und wie die EU den "Brummifahrern" die Freiheit raubt.

Über den Sieger entschieden die Gäste der Preisverleihung am 27. September per Live-Voting.

Laura Meschede wurde als Preisträgerin auf die Bühne gerufen, lehnte dann jedoch den Helmut Schmidt Nachwuchspreis mit ihrem Statement ab.

Sie begründete es mit dem Charakter der Preisverleihung letztlich als Werbeveranstaltung der ING-DiBa und der Teilnahme der Politiker Olaf Scholz und Peer Steinbrück und unterstrich, dass sie es problematisch finde, wenn sich Journalisten auf die Seite von Banken und der Politik stellen würden (4).

Ihrem Bekanntheitsgrad hat diese Aktion sicher nicht geschadet.

Als Gewinnerin des Helmut Schmidt Nachwuchspreises 2018 wurde anschließend die Zweitplatzierte des Live-Votings Svenja Beller festgelegt.

Weiterführendes und Vertiefendes bei:

(1) Helmut Schmidt Journalistenpreis bei Wikipedia

(2) ING-DiBa bei Wikipedia

(3) Preisträger des Helmut Schmidt Journalistenpreises 2018 stehen fest

(4) Laura Meschede im Gespräch mit Michael Borgers

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Veröffentlicht von » Harald Hildebrandt « am Freitag, dem 12. Oktober 2018.

Zum Helmut Schmidt Journalistenpreis und Helmut Schmidt Nachwuchspreis 2018:

Der Helmut-Schmidt-Journalistenpreis (1) ist ein Preis der Direktbank ING-DiBa (2) für besondere Leistungen auf dem Gebiet des kritischen Verbraucherjournalismus, der seit 1996 jedes Jahr im Herbst verliehen wird.

Der Helmut-Schmidt-Journalistenpreis (Schirmherr und Namensgeber ist Altbundeskanzler Helmut Schmidt) zeichnet verbraucherorientierte Berichterstattung über Wirtschafts- und Finanzthemen aus.

Seit 2002 wird übergreifend für die Mediengattungen TV, Print, Online und tlw ein 1., 2. und 3. Preis verliehen. Aktuell ist der Helmut-Schmidt-Journalistenpreis mit insgesamt 30.000 Euro dotiert (15.000 für den ersten, 10.000 für den zweiten und 5.000 Euro für den dritten Platz).

Den Preis für den ersten Platz erhielt 2018 die SWR-Dokumentation "Spiel ohne Grenzen" von Dr. Tilman Achtnich unter der Redaktion von Hanspeter Michel. Anhand einfacher Beispiele wie Zwiebeln, Fliesen und Fahrrädern zeigen die Autoren in "Die Story im Ersten", wie im Welthandel in Wirklichkeit getrickst und getäuscht wird.

Der zweite Preis ging für die crossmediale Produktion "Paradise Papers" (ein internationales Projekt des investigativen Journalismus mit einem Umfang von 13,4 Millionen Seiten) an die Reporter und Redakteure der Investigativteams der Süddeutschen Zeitung, des NDR und des WDR. Diese zeigen, wie Konzerne, Superreiche und auch Spitzensportler Steueroasen für Steuervermeidung und -hinterziehung nutzen.

Der dritte Platz des Helmut Schmidt Journalistenpreises wurde zweimal vergeben:

- Christian Deker und sein Co-Autoren Henning Wirtz erhielten den Preis für die Sendung "CFD Trading: Wer sind die YouTube-Typen, die dich reich machen wollen?" des NDR-Rechercheformats STRG_F. In dieser Sendung geht es um dubiose Rendite-Versprechen, die letzten Endes nichts anderes als blanke Abzockerei sind.

- Kerstin Mommsen, Redakteurin beim Südkurier, erhielt den Preis für ihre umfangreiche Serie "Leben ohne Plastik". Auf Anregung ihres achtjährigen Sohnes unternahm die Journalistin mit ihrer Familie den Selbstversuch eines Lebens ohne Plastik.

Zum zweiten Mal wurde der Helmut Schmidt Nachwuchspreis vergeben. Dazu wurden von der Jury drei Arbeiten nominiert, die anschließend zur Wahl standen (zur Preisverleihung siehe auch (3)).

Laura Meschede berichtet in ihrer Reportage im SZ-Magazin mit dem Beitrag "Die Mensch-Maschine" über ihre Arbeit als schlecht bezahlte "Clickworkerin" (Online-Arbeiterin) bei Amazon Mechanical Turk.

Björn Stephan und Mareike Niederding zeigen in der ZEIT Influencer als die "Einfluss-Reichen". Diese vermarkten im Internet ihre Popularität, indem sie Produkte empfehlen und eine überwiegend junge Zielgruppe zu überzeugen versuchen.

Svenja Beller zeigt in ihrer Reportage "Leben am Rand" (erschienen in: "Der Freitag") Gepflogenheiten und Hintergründe im Transportgewerbe und wie die EU den "Brummifahrern" die Freiheit raubt.

Über den Sieger entschieden die Gäste der Preisverleihung am 27. September per Live-Voting.

Laura Meschede wurde als Preisträgerin auf die Bühne gerufen, lehnte dann jedoch den Helmut Schmidt Nachwuchspreis mit ihrem Statement ab.

Sie begründete es mit dem Charakter der Preisverleihung letztlich als Werbeveranstaltung der ING-DiBa und der Teilnahme der Politiker Olaf Scholz und Peer Steinbrück und unterstrich, dass sie es problematisch finde, wenn sich Journalisten auf die Seite von Banken und der Politik stellen würden (4).

Ihrem Bekanntheitsgrad hat diese Aktion sicher nicht geschadet.

Als Gewinnerin des Helmut Schmidt Nachwuchspreises 2018 wurde anschließend die Zweitplatzierte des Live-Votings Svenja Beller festgelegt.

Weiterführendes und Vertiefendes bei:

(1) Helmut Schmidt Journalistenpreis bei Wikipedia

(2) ING-DiBa bei Wikipedia

(3) Preisträger des Helmut Schmidt Journalistenpreises 2018 stehen fest

(4) Laura Meschede im Gespräch mit Michael Borgers

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Veröffentlicht von » Harald Hildebrandt « am Freitag, dem 12. Oktober 2018.





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