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Jeder 110. Mensch auf der Erde ist auf der Flucht:
Dramatische Entwicklung: 68,5 Millionen Menschen auf der Flucht (fast drei Millionen mehr als Ende 2016) - 85 Prozent der Flüchtlinge leben in armen Ländern!

Datum: Dienstag, der 19. Juni 2018 @ 09:31:04 Thema: Deutsche Politik Fakten

Zur Entwicklung der Zahl der Flüchtlinge weltweit:

Bonn (ots) - Ende des letzten Jahres waren 68,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt die heute (19. Juni) veröffentlichte Jahresstudie "Global Trends" des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).

Demnach gibt es fast drei Millionen Flüchtlinge mehr als noch Ende 2016 (65,6 Millionen). Die Zahl 68,5 Millionen bedeutet, dass es derzeit mehr Flüchtlinge gibt, als Frankreich oder England Einwohner haben. Jeder 110. Mensch auf der Erde ist auf der Flucht.

Hauptursache für den dramatischen Anstieg waren die Krisen im Südsudan, in der Demokratischen Republik Kongo und die Flucht von über 670.000 Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch. Zwei Drittel der Flüchtlinge kommen nur aus fünf Ländern: Syrien, Afghanistan, Südsudan, Myanmar und Somalia.

Die Studie "Global Trends" stellt darüber hinaus fest, dass die große Mehrheit der Flüchtlinge nicht in den reicheren Industrieländern des Nordens Schutz sucht, sondern hauptsächlich von armen Ländern aufgenommen wird. Dort leben 85 Prozent der Geflüchteten.

In Europa gehen hingegen die Flüchtlingszahlen zurück. Nach Deutschland kamen im letzten Jahr 186.644 Asylsuchende, während es 2016 noch 280.000 waren. Und der Trend hält an: Im ersten Quartal von 2016 sank die Zahl erneut um fast 16 Prozent.

"Diese Entwicklungen zeigen deutlich, wer die Hauptverantwortung für geflüchtete Menschen tragen muss. Entgegen der landläufigen Meinung kommen diese Menschen mehrheitlich nicht in die reicheren Länder, um ein besseres Leben zu haben. Es ist nur jeder siebte. Gerade jetzt, in der aktuellen Debatte, geht es auch um eine Versachlichung und einen angemessenen Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden", so Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe.

Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der deutsche Partner des UNHCR und unterstützt dessen weltweite lebensrettende Hilfsprogramme. Im letzten Jahr stellte die UNO-Flüchtlingshilfe dafür 21 Millionen Euro zur Verfügung. Auch in Deutschland ist die UNO-Flüchtlingshilfe aktiv. So wurden 70 Projekte für Geflüchtete mit insgesamt 1,4 Millionen Euro gefördert.

Weitere Informationen und Spenden online: www.uno-fluechtlingshilfe.de

Pressekontakt:

Dietmar Kappe
Tel. 0228 90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

UNO-Flüchtlingshilfe / Filippo Grandi: UNO-Flüchtlingskommissar bedankt sich für Unterstützung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 26.04.2018):

Zitat: "Filippo Grandi dankt Deutschland und der UNO-Flüchtlingshilfe als nationalem Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks in Deutschland für die großartige Unterstützung!"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/63012/3974326, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zur Entwicklung der Zahl der Flüchtlinge weltweit:

Bonn (ots) - Ende des letzten Jahres waren 68,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt die heute (19. Juni) veröffentlichte Jahresstudie "Global Trends" des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).

Demnach gibt es fast drei Millionen Flüchtlinge mehr als noch Ende 2016 (65,6 Millionen). Die Zahl 68,5 Millionen bedeutet, dass es derzeit mehr Flüchtlinge gibt, als Frankreich oder England Einwohner haben. Jeder 110. Mensch auf der Erde ist auf der Flucht.

Hauptursache für den dramatischen Anstieg waren die Krisen im Südsudan, in der Demokratischen Republik Kongo und die Flucht von über 670.000 Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch. Zwei Drittel der Flüchtlinge kommen nur aus fünf Ländern: Syrien, Afghanistan, Südsudan, Myanmar und Somalia.

Die Studie "Global Trends" stellt darüber hinaus fest, dass die große Mehrheit der Flüchtlinge nicht in den reicheren Industrieländern des Nordens Schutz sucht, sondern hauptsächlich von armen Ländern aufgenommen wird. Dort leben 85 Prozent der Geflüchteten.

In Europa gehen hingegen die Flüchtlingszahlen zurück. Nach Deutschland kamen im letzten Jahr 186.644 Asylsuchende, während es 2016 noch 280.000 waren. Und der Trend hält an: Im ersten Quartal von 2016 sank die Zahl erneut um fast 16 Prozent.

"Diese Entwicklungen zeigen deutlich, wer die Hauptverantwortung für geflüchtete Menschen tragen muss. Entgegen der landläufigen Meinung kommen diese Menschen mehrheitlich nicht in die reicheren Länder, um ein besseres Leben zu haben. Es ist nur jeder siebte. Gerade jetzt, in der aktuellen Debatte, geht es auch um eine Versachlichung und einen angemessenen Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden", so Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe.

Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der deutsche Partner des UNHCR und unterstützt dessen weltweite lebensrettende Hilfsprogramme. Im letzten Jahr stellte die UNO-Flüchtlingshilfe dafür 21 Millionen Euro zur Verfügung. Auch in Deutschland ist die UNO-Flüchtlingshilfe aktiv. So wurden 70 Projekte für Geflüchtete mit insgesamt 1,4 Millionen Euro gefördert.

Weitere Informationen und Spenden online: www.uno-fluechtlingshilfe.de

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Tel. 0228 90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de

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UNO-Flüchtlingshilfe / Filippo Grandi: UNO-Flüchtlingskommissar bedankt sich für Unterstützung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 26.04.2018):

Zitat: "Filippo Grandi dankt Deutschland und der UNO-Flüchtlingshilfe als nationalem Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks in Deutschland für die großartige Unterstützung!"




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