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Mit welchem Modell den Geringverdienern geholfen werden soll, ist noch offen:
Die Jamaika-Unterhändler einigten sich auf Geringverdiener-Rente: Jemand, der länger gearbeitet hat, soll im Alter mehr haben als die Grundsicherung!

Datum: Samstag, der 11. November 2017 @ 09:01:01 Thema: Deutsche Politik News

Zur Rente für Geringverdiener:

Düsseldorf (ots) - Die Jamaika-Unterhändler für die Themenbereiche Arbeit, Soziales, Gesundheit und Pflege haben sich im Grundsatz auf eine Rente für Geringverdiener geeinigt.

Dies geht aus dem Papier der Verhandlungsgruppe für diese Themen hervor, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt.

"Uns eint der Wille, dass jemand, der länger gearbeitet hat, im Alter mehr haben soll als die Grundsicherung", heißt es in dem Papier.

Mit welchem Modell den Geringverdienern geholfen werden soll, ist noch offen. Eine Entscheidung soll bis Ende 2018 fallen - auch das geht aus dem Papier hervor.

Einig sind sich Union, FDP und Grüne auch, dass die Erwerbsminderungsrente weiter verbessert und die private Vorsorge unter anderem durch bessere Anlagemöglichkeiten und mehr Verbraucherfreundlichkeit gestärkt werden soll.

Eine Rentenkommission soll bis Ende 2019 ein Konzept für die langfristige Planung der Rente vorlegen.

Bei der Pflege kamen die Unterhändler überein, ein Programm für mehr Personal aufzulegen und in einer "konzertierten Aktion Pflege" besonders Angehörige zu unterstützen.

Das vierseitige Papier enthält noch zahlreiche Punkte in eckigen Klammern, was dafür steht, dass diese zwischen den Verhandlungspartnern strittig sind.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News zum Thema Rente gibt es hier.)

Die Armuts-Rentner
(Youtube-Video, Emil Sinclair, Standard-YouTube-Lizenz, 24.09.2012):

Zitat: "Doku zum Leben mit wenig Rente. Der NDR schreibt dazu:

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat mit ihrem Vorschlag einer Zuschuss-Rente für künftige Geringverdiener das Thema Altersarmut in Deutschland wieder auf die politische Tagesordnung gebracht.

Dass schon heute viele Ältere von ihrer Altersversorgung kaum leben können, zeigt das NDR-Fernsehen am 17. September um 22:00 in seiner Dokumentationsreihe "45min - Die Armuts-Rentner". Für diesen sehr berührenden Film hat Dokumentarfilmer und Videojournalist Nikolas Müller drei Rentner aus Norddeutschland in ihrem Alltag begleitet.

"Ich habe zwar mein ganzes Leben gearbeitet", erzählt Ferdinand Mennecke, "aber die Rente reicht nicht, denn die Hälfte geht schon an Kosten weg. Da bleibt dann nicht mehr viel, um sich mal was zu gönnen."

Deshalb trägt der 84-Jährige sechs Tage die Woche Zeitungen aus - nachts. Ferdinand Mennecke hat bis zu seiner Rente schon mehr als 40 Jahre geschuftet, oft in Berufen mit niedrigen Löhnen. Deshalb beträgt seine Rente nur 650 Euro.

Mennecke ist einer von mehr als 760.000 Menschen in Deutschland, die mit über 65 Jahren noch arbeiten. Davon sind 120.000 Rentner über 75 Jahre alt. Viele ältere Menschen nutzen die Möglichkeit, durch einen Minijob freiwillig weiter aktiv zu bleiben.

och die meisten Rentner arbeiten nicht länger, weil sie wollen, sondern weil sie müssen. Bundesarbeitsministerin Von der Leyen hat davor gewarnt, dass Arbeitnehmer, die unter 2.500 Euro brutto im Monat verdienen, in nicht einmal 20 Jahren mit einer Rente von nur 688 Euro klarkommen müssen. Viele wären dann auf staatliche Unterstützung angewiesen.

Zum Sozialamt würde Werner Kofalck nicht gehen. Dafür ist er zu stolz. Er ist 85 und auch er hat ein Leben lang gearbeitet. Dennoch beträgt seine Rente nur 760 Euro. Deshalb arbeitet er wöchentlich bis zu 50 Stunden als Taxifahrer in Hamburg.

Er sagt, er habe keine andere Wahl: "In meinem Alter gibt´s ja nichts anderes mehr. Ich habe früher ganz andere Berufe ausgeübt, aber in keinem dieser Berufe könnte ich heute noch arbeiten. Wer beschäftigt denn Menschen in meinem Alter."

Das Porträt der insgesamt drei Protagonisten zeigt, dass das von der Ministerin skizzierte Schreckensszenario der Altersarmut schon heute für viele Menschen bittere Realität ist. Wer jahrzehntelang in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann im Alter trotzdem arm sein."




Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3784728, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zur Rente für Geringverdiener:

Düsseldorf (ots) - Die Jamaika-Unterhändler für die Themenbereiche Arbeit, Soziales, Gesundheit und Pflege haben sich im Grundsatz auf eine Rente für Geringverdiener geeinigt.

Dies geht aus dem Papier der Verhandlungsgruppe für diese Themen hervor, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt.

"Uns eint der Wille, dass jemand, der länger gearbeitet hat, im Alter mehr haben soll als die Grundsicherung", heißt es in dem Papier.

Mit welchem Modell den Geringverdienern geholfen werden soll, ist noch offen. Eine Entscheidung soll bis Ende 2018 fallen - auch das geht aus dem Papier hervor.

Einig sind sich Union, FDP und Grüne auch, dass die Erwerbsminderungsrente weiter verbessert und die private Vorsorge unter anderem durch bessere Anlagemöglichkeiten und mehr Verbraucherfreundlichkeit gestärkt werden soll.

Eine Rentenkommission soll bis Ende 2019 ein Konzept für die langfristige Planung der Rente vorlegen.

Bei der Pflege kamen die Unterhändler überein, ein Programm für mehr Personal aufzulegen und in einer "konzertierten Aktion Pflege" besonders Angehörige zu unterstützen.

Das vierseitige Papier enthält noch zahlreiche Punkte in eckigen Klammern, was dafür steht, dass diese zwischen den Verhandlungspartnern strittig sind.

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Die Armuts-Rentner
(Youtube-Video, Emil Sinclair, Standard-YouTube-Lizenz, 24.09.2012):

Zitat: "Doku zum Leben mit wenig Rente. Der NDR schreibt dazu:

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat mit ihrem Vorschlag einer Zuschuss-Rente für künftige Geringverdiener das Thema Altersarmut in Deutschland wieder auf die politische Tagesordnung gebracht.

Dass schon heute viele Ältere von ihrer Altersversorgung kaum leben können, zeigt das NDR-Fernsehen am 17. September um 22:00 in seiner Dokumentationsreihe "45min - Die Armuts-Rentner". Für diesen sehr berührenden Film hat Dokumentarfilmer und Videojournalist Nikolas Müller drei Rentner aus Norddeutschland in ihrem Alltag begleitet.

"Ich habe zwar mein ganzes Leben gearbeitet", erzählt Ferdinand Mennecke, "aber die Rente reicht nicht, denn die Hälfte geht schon an Kosten weg. Da bleibt dann nicht mehr viel, um sich mal was zu gönnen."

Deshalb trägt der 84-Jährige sechs Tage die Woche Zeitungen aus - nachts. Ferdinand Mennecke hat bis zu seiner Rente schon mehr als 40 Jahre geschuftet, oft in Berufen mit niedrigen Löhnen. Deshalb beträgt seine Rente nur 650 Euro.

Mennecke ist einer von mehr als 760.000 Menschen in Deutschland, die mit über 65 Jahren noch arbeiten. Davon sind 120.000 Rentner über 75 Jahre alt. Viele ältere Menschen nutzen die Möglichkeit, durch einen Minijob freiwillig weiter aktiv zu bleiben.

och die meisten Rentner arbeiten nicht länger, weil sie wollen, sondern weil sie müssen. Bundesarbeitsministerin Von der Leyen hat davor gewarnt, dass Arbeitnehmer, die unter 2.500 Euro brutto im Monat verdienen, in nicht einmal 20 Jahren mit einer Rente von nur 688 Euro klarkommen müssen. Viele wären dann auf staatliche Unterstützung angewiesen.

Zum Sozialamt würde Werner Kofalck nicht gehen. Dafür ist er zu stolz. Er ist 85 und auch er hat ein Leben lang gearbeitet. Dennoch beträgt seine Rente nur 760 Euro. Deshalb arbeitet er wöchentlich bis zu 50 Stunden als Taxifahrer in Hamburg.

Er sagt, er habe keine andere Wahl: "In meinem Alter gibt´s ja nichts anderes mehr. Ich habe früher ganz andere Berufe ausgeübt, aber in keinem dieser Berufe könnte ich heute noch arbeiten. Wer beschäftigt denn Menschen in meinem Alter."

Das Porträt der insgesamt drei Protagonisten zeigt, dass das von der Ministerin skizzierte Schreckensszenario der Altersarmut schon heute für viele Menschen bittere Realität ist. Wer jahrzehntelang in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann im Alter trotzdem arm sein."




Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3784728, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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