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Was für ein „Affen“-Theater: Bild trotz Urheberrechtsverletzung weiterhin online

Datum: Donnerstag, der 14. September 2017 @ 10:20:52 Thema: Deutsche Politik Infos

Der deutsche Grafiker und wissenschaftliche Illustrator Matt Jan-Gerard Maassen-Pohlen war überrascht, als er herausfand, dass eines seiner Bilder, auf dem das Gesicht eines Affen zu sehen ist, als Kulisse in einem Theaterstück verwendet worden war. Das Foto nennt sich „Bonobo“ und wurde im Rahmen eines Projekts des Saarbrückener Zoos ausgestellt, welches auf vom Aussterben bedrohte Tiere und den Verlust ihres Lebensraums aufmerksam machen wollte. Am meisten verärgerte Matt, dass obwohl seine Bilder auf seiner Website geschützt sind, jemand absichtlich seine Sicherungsvorkehrungen umgangen, und das Bild gestohlen hat. Erst als eine Zuschauerin des Theaterstücks ein Foto der Kulisse in einem Social Media Kanal hochgeladen und die Suchmaschine von Copytrack das betreffende Bild gefunden hat, hat Matt von der Urheberrechtsverletzung erfahren.

Die Theatergruppe hingegen verteidigt ihr Vorgehen mit der Begründung, die Illustration sei einfach im Internet zu finden, weshalb sie auch kostenlos genutzt werden könne. Außerdem hätte sie Matt mit der Verwendung seines Bildes keinen Schaden zugefügt; näher begründen konnte sie diese Aussage jedoch nicht. Dieses Verhalten der Theatergruppe veranschaulicht hier überaus deutlich eine der weit verbreitetsten Ausreden für Bilderklau, nämlich dass jedes auf Google gefundene Bild kostenlos kopiert und nach Belieben verwendet werden darf. Dies ist jedoch ein verbreiteter Irrtum. Google wurde nun schon wiederholt von Vertretern der Fotoindustrie beschuldigt, Urheberrechtsverletzungen zu ermöglichen und damit Onlinepiraterie zu unterstützen. Die beliebte Suchmaschine, die Fotos hochauflösend wiedergibt, erlaubt es den Usern, diese ganz unkompliziert herunterzuladen. Dabei muss die Website, von der die Bilder stammen nicht einmal besucht werden.

    “Bilderklau ist nun mal Realität, doch es gibt immer einen Weg, ihn aufzuspüren und das eigene Recht durchzusetzen.”


Obwohl Bilderklau in der digitalen Welt eine zunehmend gängige Praxis wird, möchte Matt seine Arbeit weiterhin online teilen. Marie Slowioczek-Mannsfeld, Head of Legal bei Copytrack, stimmt der Haltung des Illustrators diesbezüglich zu. „Fotografen sollten sich nicht davon abgehalten lassen, ihre Arbeit online zu teilen. Bilderklau ist nun mal Realität, doch es gibt immer einen Weg, ihn aufzuspüren und sein Recht durchzusetzen. Man solle sich durch das Risiko, bestohlen zu werden, nicht die vielfältigen Möglichkeiten des Internets nehmen lassen.“, so Matt.

Außerdem fügt er hinzu, dass diese Maßnahmen nicht nur dem Fotografen selbst von Nutzen sind. „Es geht nicht nur um die illegale Verwendung meiner Arbeit, sondern auch um meine Verantwortung gegenüber meinen Kunden, die für die Produktion des Bildes sowie für dessen Verwendungsrechte gezahlt haben“, sagt der Illustrator. Es überrasche ihn nicht mehr besonders, wenn er illegale Verwendungen seiner Bilder sehe, nachdem er mithilfe von Copytrack die Nachverfolgung seines entgangenen Umsatzes aufgenommen hat. Abschließend fasst er zusammen: „Copytrack bietet Hilfe bei Online-Urheberrechtsverletzungen, was im Vergleich zu anderen Anbietern mit sehr wenig Aufwand verbunden ist, und legt dabei bislang eine sehr faire Vorgehensweise an den Tag.“

Wie die Bildersuche bei Copytrack funktioniert erfahren Sie in unserem Artikel "Der Bildvergleich - Ein Blick hinter die Kulissen". Lesen Sie auch "Täglich 1,7 Milliarden geklauten Fotos auf der Spur: COPYTRACK klärt weltweit Lizenzzahlungen für Copyright-Inhaber" oder erfahren Sie mehr zum Schutz vor Urheberrechtsverletzung in unserem Artikel "Bilderklau vorbeugen: Copytrack verrät acht Tipps zum Bilderschutz".

Author: Jonathan Appleby | COPYTRACK.com | 14.09.2017

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Über Copytrack:
Copytrack (www.copytrack.com) wurde 2015 von Marcus Schmitt gegründet und beschäftigt heute rund 25 Mitarbeiter aus den Bereichen Legal, IT, Kundenservice und Finance. Der Service des kostenfreien Portals richtet sich u.a. an Fotografen, Verlage, Bildagenturen und E-Commerce-Anbieter. Copytrack spürt Urheberrechtsverstöße weltweit online auf. Der Service umfasst eine risikofreie Durchsuchung des Internets nach von den Nutzern hochgeladenen Bilddateien mit einer Treffergenauigkeit von 98 Prozent. Die Kunden von Copytrack definieren ohne Lizenz genutzte Bilder und bestimmen selbst die Höhe nachträglicher Gebühren gestützt durch einen automatischen Lizenzrechner im Portal. Copytrack übernimmt in voller Verantwortung eine außergerichtliche Lösung in 140 Ländern sowie eine gerichtliche Lösung in den urheberrechtlich relevanten Gebieten. Bei erfolgreicher Nachlizenzierung erhält der Rechteinhaber 70 Prozent der vereinbarten Summe.

Kontakt:
Mary Eising | Phone: +49 - 30 - 809.332.961 | Fax: +49 - 30 - 809.332.999 | Email: mary.eising@copytrack.com

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Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> MaryEising << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Der deutsche Grafiker und wissenschaftliche Illustrator Matt Jan-Gerard Maassen-Pohlen war überrascht, als er herausfand, dass eines seiner Bilder, auf dem das Gesicht eines Affen zu sehen ist, als Kulisse in einem Theaterstück verwendet worden war. Das Foto nennt sich „Bonobo“ und wurde im Rahmen eines Projekts des Saarbrückener Zoos ausgestellt, welches auf vom Aussterben bedrohte Tiere und den Verlust ihres Lebensraums aufmerksam machen wollte. Am meisten verärgerte Matt, dass obwohl seine Bilder auf seiner Website geschützt sind, jemand absichtlich seine Sicherungsvorkehrungen umgangen, und das Bild gestohlen hat. Erst als eine Zuschauerin des Theaterstücks ein Foto der Kulisse in einem Social Media Kanal hochgeladen und die Suchmaschine von Copytrack das betreffende Bild gefunden hat, hat Matt von der Urheberrechtsverletzung erfahren.

Die Theatergruppe hingegen verteidigt ihr Vorgehen mit der Begründung, die Illustration sei einfach im Internet zu finden, weshalb sie auch kostenlos genutzt werden könne. Außerdem hätte sie Matt mit der Verwendung seines Bildes keinen Schaden zugefügt; näher begründen konnte sie diese Aussage jedoch nicht. Dieses Verhalten der Theatergruppe veranschaulicht hier überaus deutlich eine der weit verbreitetsten Ausreden für Bilderklau, nämlich dass jedes auf Google gefundene Bild kostenlos kopiert und nach Belieben verwendet werden darf. Dies ist jedoch ein verbreiteter Irrtum. Google wurde nun schon wiederholt von Vertretern der Fotoindustrie beschuldigt, Urheberrechtsverletzungen zu ermöglichen und damit Onlinepiraterie zu unterstützen. Die beliebte Suchmaschine, die Fotos hochauflösend wiedergibt, erlaubt es den Usern, diese ganz unkompliziert herunterzuladen. Dabei muss die Website, von der die Bilder stammen nicht einmal besucht werden.

    “Bilderklau ist nun mal Realität, doch es gibt immer einen Weg, ihn aufzuspüren und das eigene Recht durchzusetzen.”


Obwohl Bilderklau in der digitalen Welt eine zunehmend gängige Praxis wird, möchte Matt seine Arbeit weiterhin online teilen. Marie Slowioczek-Mannsfeld, Head of Legal bei Copytrack, stimmt der Haltung des Illustrators diesbezüglich zu. „Fotografen sollten sich nicht davon abgehalten lassen, ihre Arbeit online zu teilen. Bilderklau ist nun mal Realität, doch es gibt immer einen Weg, ihn aufzuspüren und sein Recht durchzusetzen. Man solle sich durch das Risiko, bestohlen zu werden, nicht die vielfältigen Möglichkeiten des Internets nehmen lassen.“, so Matt.

Außerdem fügt er hinzu, dass diese Maßnahmen nicht nur dem Fotografen selbst von Nutzen sind. „Es geht nicht nur um die illegale Verwendung meiner Arbeit, sondern auch um meine Verantwortung gegenüber meinen Kunden, die für die Produktion des Bildes sowie für dessen Verwendungsrechte gezahlt haben“, sagt der Illustrator. Es überrasche ihn nicht mehr besonders, wenn er illegale Verwendungen seiner Bilder sehe, nachdem er mithilfe von Copytrack die Nachverfolgung seines entgangenen Umsatzes aufgenommen hat. Abschließend fasst er zusammen: „Copytrack bietet Hilfe bei Online-Urheberrechtsverletzungen, was im Vergleich zu anderen Anbietern mit sehr wenig Aufwand verbunden ist, und legt dabei bislang eine sehr faire Vorgehensweise an den Tag.“

Wie die Bildersuche bei Copytrack funktioniert erfahren Sie in unserem Artikel "Der Bildvergleich - Ein Blick hinter die Kulissen". Lesen Sie auch "Täglich 1,7 Milliarden geklauten Fotos auf der Spur: COPYTRACK klärt weltweit Lizenzzahlungen für Copyright-Inhaber" oder erfahren Sie mehr zum Schutz vor Urheberrechtsverletzung in unserem Artikel "Bilderklau vorbeugen: Copytrack verrät acht Tipps zum Bilderschutz".

Author: Jonathan Appleby | COPYTRACK.com | 14.09.2017

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