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Die Bundesregierung muss sich nach den Wahlen an eine grundlegende Reform der Agrarpolitik wagen:
Die Gesellschaft ist bereit für einen grundlegenden Wandel der Landwirtschaftspolitik / Eine deutliche Mehrheit will eine ökologische Agrarpolitik / 80% der Menschen wollen nachhaltigere Agrarsubventionen!

Datum: Donnerstag, der 15. Juni 2017 @ 12:01:50 Thema: Deutsche Politik News

Zur Landwirtschaftspolitik:

Berlin (ots) - Eine deutliche Mehrheit von 88 Prozent der Deutschen will eine Landwirtschaftspolitik, die unsere natürlichen Lebensgrundlagen besser schützt.

Folgerichtig sind 80 Prozent der Meinung, dass Landwirte zukünftig nur Agrarsubventionen erhalten sollten, wenn sie Boden, Wasser und Artenvielfalt schützen. Gerade einmal 16 Prozent der Befragten glauben, dass die derzeitige Landwirtschaftspolitik gut für Bauern und Natur ist.

Das sind die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Naturschutzorganisation WWF.

Auch in Hinblick auf ihre eigenes Konsumverhalten zeigen sich die Befragten selbstkritisch: Fast Dreiviertel (72 Prozent) würden etwas höhere Lebensmittelpreise akzeptieren, wenn dadurch Landwirte, die Boden, Wasser und Artenvielfalt schützen, wirtschaftlich überleben können.

"Nach den anstehenden Wahlen muss sich die Bundesregierung endlich an eine grundlegende Reform der Agrarpolitik wagen. Unsere Umfrage zeigt, die Gesellschaft hat die Politik längst überholt", schlussfolgert WWF-Vorstand Christoph Heinrich.

"In Deutschland fließen jedes Jahr rund fünf Milliarden Euro an Steuergeldern in den Agrarsektor. In Zukunft darf bei diesen Direktzahlungen nicht mehr nur die Größe der Betriebe auschlaggebend sein. Öffentliche Gelder müssen gezielt eingesetzt werden, um die Landwirtschaft ökologischer zu machen. Außerdem muss die Agrarpolitik so gestaltet werden, dass auch kleinere Familienbetriebe überlebensfähig bleiben."

Ähnlich wie eine Mehrheit der Befragten fordert der WWF, dass Landwirte, die das Ökosystem und damit unsere Kulturlandschaft schützen, besser unterstützt werden.

"Die aktuelle Agrarpolitik belohnt die konventionelle Intensiv-Landwirtschaft. Bestraft werden hingegen Bauern, die nachhaltig produzieren und damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen. Das darf so nicht weiter gehen. Daher braucht es endlich eine faire Verteilung der Agrargelder, die sich an Nachhaltigkeits- und Umweltvorgaben orientiert", so Heinrich.

Gleichzeitig müssen Industrie und Verbraucher mit eingebunden werden: Die nachhaltige und damit zukunftssichere Produktion von Nahrungsmitteln ist nach Ansicht des WWF essentiell für unsere Gesellschaft.

Unfaire Marktmechanismen, die die Erzeuger leiden lassen, sind daher ein Risiko. Landwirte müssen einen gerechten Lohn für ihre Arbeit erhalten, das Geld darf nicht innerhalb der Wertschöpfungskette versickern, so der WWF.

Hintergrund:

Umfrage Landwirtschaftspolitik:

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 09.06.2017 und dem 12.06.2017 nahmen 2050 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

Komplette Umfrageergebnisse zur Übersicht und als Download unter: www.wwf.de/presse

WWF-Foodtruck tourt durch Deutschland

Im Sommer 2017 tourt der WWF-Foodtruck quer durch die Bundesrepublik. In zehn Städten gibt es das Beste aus der jeweiligen Region: leckere Mittags-Snacks, Food-Helden mit tollen Projekten für nachhaltiges Essen und Mitmach-Aktionen für die ganze Familie.

WWF-Experten vor Ort geben Tipps, worauf es beim Einkaufen und Essen ankommt, um die Natur zu schützen. Weitere Informationen zur Tour und alle Termine unter: www.wwf.de/foodtruck

Pressekontakt:

WWF Deutschland
Pressestelle
Roland Gramling
Tel.: 030-311 777 425
roland.gramling@wwf.de

(Weitere interessante News zum Thema Agrar- / Landwirtschaft gibt es hier.)

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Agrarpolitik gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Agrar- / Landwirtschaft kann hier nachgelesen werden.)

(Kleinanzeigen rund um das Thema Agrar- / Landwirtschaft gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Agrar- / Landwirtschaft gibt es hier.)

(Videos zum Thema Agrar- / Landwirtschaft finden sich hier.)

(Eine "Themenseite BIO/Öko" gibt es Themenseite BIO/Öko.)

EU-Umfrage: Agrarpolitik ab 2020 | Unser Land | BR Fernsehen
(Youtube-Video, ARD, Standard-YouTube-Lizenz, 03.04.2017):

"GAP - die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union steht in der Kritik: zu kompliziert, unökologisch und unfair gegenüber kleineren Betrieben. Ab dem Jahr 2020 sollen die Weichen neu gestellt werden.

Die EU-Kommission hat nun eine Online-Umfrage gestartet. Alle EU-Bürger können ihre Vorstellungen äußern. Bauernverbände und Naturschützer haben sehr unterschiedliche Auffassungen, wie die Fördermittel in Zukunft verteilt werden sollen."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6638/3659819, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zur Landwirtschaftspolitik:

Berlin (ots) - Eine deutliche Mehrheit von 88 Prozent der Deutschen will eine Landwirtschaftspolitik, die unsere natürlichen Lebensgrundlagen besser schützt.

Folgerichtig sind 80 Prozent der Meinung, dass Landwirte zukünftig nur Agrarsubventionen erhalten sollten, wenn sie Boden, Wasser und Artenvielfalt schützen. Gerade einmal 16 Prozent der Befragten glauben, dass die derzeitige Landwirtschaftspolitik gut für Bauern und Natur ist.

Das sind die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Naturschutzorganisation WWF.

Auch in Hinblick auf ihre eigenes Konsumverhalten zeigen sich die Befragten selbstkritisch: Fast Dreiviertel (72 Prozent) würden etwas höhere Lebensmittelpreise akzeptieren, wenn dadurch Landwirte, die Boden, Wasser und Artenvielfalt schützen, wirtschaftlich überleben können.

"Nach den anstehenden Wahlen muss sich die Bundesregierung endlich an eine grundlegende Reform der Agrarpolitik wagen. Unsere Umfrage zeigt, die Gesellschaft hat die Politik längst überholt", schlussfolgert WWF-Vorstand Christoph Heinrich.

"In Deutschland fließen jedes Jahr rund fünf Milliarden Euro an Steuergeldern in den Agrarsektor. In Zukunft darf bei diesen Direktzahlungen nicht mehr nur die Größe der Betriebe auschlaggebend sein. Öffentliche Gelder müssen gezielt eingesetzt werden, um die Landwirtschaft ökologischer zu machen. Außerdem muss die Agrarpolitik so gestaltet werden, dass auch kleinere Familienbetriebe überlebensfähig bleiben."

Ähnlich wie eine Mehrheit der Befragten fordert der WWF, dass Landwirte, die das Ökosystem und damit unsere Kulturlandschaft schützen, besser unterstützt werden.

"Die aktuelle Agrarpolitik belohnt die konventionelle Intensiv-Landwirtschaft. Bestraft werden hingegen Bauern, die nachhaltig produzieren und damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen. Das darf so nicht weiter gehen. Daher braucht es endlich eine faire Verteilung der Agrargelder, die sich an Nachhaltigkeits- und Umweltvorgaben orientiert", so Heinrich.

Gleichzeitig müssen Industrie und Verbraucher mit eingebunden werden: Die nachhaltige und damit zukunftssichere Produktion von Nahrungsmitteln ist nach Ansicht des WWF essentiell für unsere Gesellschaft.

Unfaire Marktmechanismen, die die Erzeuger leiden lassen, sind daher ein Risiko. Landwirte müssen einen gerechten Lohn für ihre Arbeit erhalten, das Geld darf nicht innerhalb der Wertschöpfungskette versickern, so der WWF.

Hintergrund:

Umfrage Landwirtschaftspolitik:

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 09.06.2017 und dem 12.06.2017 nahmen 2050 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

Komplette Umfrageergebnisse zur Übersicht und als Download unter: www.wwf.de/presse

WWF-Foodtruck tourt durch Deutschland

Im Sommer 2017 tourt der WWF-Foodtruck quer durch die Bundesrepublik. In zehn Städten gibt es das Beste aus der jeweiligen Region: leckere Mittags-Snacks, Food-Helden mit tollen Projekten für nachhaltiges Essen und Mitmach-Aktionen für die ganze Familie.

WWF-Experten vor Ort geben Tipps, worauf es beim Einkaufen und Essen ankommt, um die Natur zu schützen. Weitere Informationen zur Tour und alle Termine unter: www.wwf.de/foodtruck

Pressekontakt:

WWF Deutschland
Pressestelle
Roland Gramling
Tel.: 030-311 777 425
roland.gramling@wwf.de

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(Ein Forum zum Thema Agrar- / Landwirtschaft kann hier nachgelesen werden.)

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(Eine "Themenseite BIO/Öko" gibt es Themenseite BIO/Öko.)

EU-Umfrage: Agrarpolitik ab 2020 | Unser Land | BR Fernsehen
(Youtube-Video, ARD, Standard-YouTube-Lizenz, 03.04.2017):

"GAP - die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union steht in der Kritik: zu kompliziert, unökologisch und unfair gegenüber kleineren Betrieben. Ab dem Jahr 2020 sollen die Weichen neu gestellt werden.

Die EU-Kommission hat nun eine Online-Umfrage gestartet. Alle EU-Bürger können ihre Vorstellungen äußern. Bauernverbände und Naturschützer haben sehr unterschiedliche Auffassungen, wie die Fördermittel in Zukunft verteilt werden sollen."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6638/3659819, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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