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Fast 17 Jahre hat es gedauert, bis aus dem Verdacht Gewissheit wurde:
Aufklärung des Wehrhahn-Anschlags: Rechtsradikale Gewalttaten schärfen in Zeiten des Terrors die Sinne dafür, dass Gefahren nie nur von außen drohen!

Datum: Donnerstag, der 02. Februar 2017 @ 11:01:20 Thema: Deutsche Politik News

Frank Preuß zum Wehrhahn-Anschlag:

Essen (ots) - Es war eine große, offene Wunde, und gestern ist sie geschlossen worden. Gestern, als niemand mehr damit rechnen konnte.

Der Anschlag am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn hatte im Juli 2000 Schockwellen im Land ausgelöst, weil sofort fremdenfeindliche Motive vermutet wurden - die schwerverletzten Opfer waren Ausländer, unter ihnen sechs Juden.

Der damalige Kanzler Gerhard Schröder rief nach dem Brandanschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge wenig später zum "Aufstand der Anständigen" auf.

Fast 17 Jahre hat es gedauert, bis aus dem Verdacht Gewissheit wurde. Dank beharrlicher Polizeiarbeit. Respekt vor den Ermittlern, selbst wenn sie zu guter Letzt vom Glück begünstigt wurden.

Die Opfer werden es ihnen danken. Wer nicht erfährt, wer am eigenen Unglück Schuld trägt, leidet doppelt.

Rechtsradikale Gewalttaten schärfen in Zeiten des Terrors die Sinne dafür, dass Gefahren nie nur von außen drohen. Und dass es nicht einmal geordneter Strukturen im Hintergrund bedarf.

Der Bombenleger von Düsseldorf war nach jetzigen Erkenntnissen ein Einzelgänger. Und die Stimmung vor 17 Jahren deutlich entspannter als heute.

Kommentar von Frank Preuß zum Wehrhahn-Anschlag

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Mutmaßlicher Wehrhahn-Attentäter sitzt in Haft
(Youtube-Video, RP Online – Wir sind NRW!, Standard-YouTube-Lizenz, 01.02.2017):

"RP-Redakteur Arne Lieb berichtet vom damaligen Tatort."



Pressekonferenz zum Haftbefehl nach dem Wehrhahn-Anschlag
(Youtube-Video, RP Online – Wir sind NRW!, Standard-YouTube-Lizenz, 01.02.2017):

"Die wichtigsten Statements von Staatsanwaltschaft und Polizei nach dem Haftbefehl für einen 50-Jährigen, der im Juli 2000 zehn Menschen schwer verletzt und ein ungeborenes Kind getötet haben soll durch eine Rohrbombe am S-Bahnhof Wehrhahn."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3550131, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Frank Preuß zum Wehrhahn-Anschlag:

Essen (ots) - Es war eine große, offene Wunde, und gestern ist sie geschlossen worden. Gestern, als niemand mehr damit rechnen konnte.

Der Anschlag am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn hatte im Juli 2000 Schockwellen im Land ausgelöst, weil sofort fremdenfeindliche Motive vermutet wurden - die schwerverletzten Opfer waren Ausländer, unter ihnen sechs Juden.

Der damalige Kanzler Gerhard Schröder rief nach dem Brandanschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge wenig später zum "Aufstand der Anständigen" auf.

Fast 17 Jahre hat es gedauert, bis aus dem Verdacht Gewissheit wurde. Dank beharrlicher Polizeiarbeit. Respekt vor den Ermittlern, selbst wenn sie zu guter Letzt vom Glück begünstigt wurden.

Die Opfer werden es ihnen danken. Wer nicht erfährt, wer am eigenen Unglück Schuld trägt, leidet doppelt.

Rechtsradikale Gewalttaten schärfen in Zeiten des Terrors die Sinne dafür, dass Gefahren nie nur von außen drohen. Und dass es nicht einmal geordneter Strukturen im Hintergrund bedarf.

Der Bombenleger von Düsseldorf war nach jetzigen Erkenntnissen ein Einzelgänger. Und die Stimmung vor 17 Jahren deutlich entspannter als heute.

Kommentar von Frank Preuß zum Wehrhahn-Anschlag

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Mutmaßlicher Wehrhahn-Attentäter sitzt in Haft
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"RP-Redakteur Arne Lieb berichtet vom damaligen Tatort."



Pressekonferenz zum Haftbefehl nach dem Wehrhahn-Anschlag
(Youtube-Video, RP Online – Wir sind NRW!, Standard-YouTube-Lizenz, 01.02.2017):

"Die wichtigsten Statements von Staatsanwaltschaft und Polizei nach dem Haftbefehl für einen 50-Jährigen, der im Juli 2000 zehn Menschen schwer verletzt und ein ungeborenes Kind getötet haben soll durch eine Rohrbombe am S-Bahnhof Wehrhahn."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3550131, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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