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Die PKV-Gesellschaften sind in Gefahr. Absenkung des Höchstrechnungszinses gefordert

Datum: Montag, der 01. November 2010 @ 13:09:50 Thema: Deutsche Politik Infos

Wie die Financial Times Deutschland vor Kurzem zu berichten wusste, stehen einige PKV-Unternehmen seit der Finanzkrise vor ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Auch das Nachrichtenmagazin Spiegel online meldete mindestens zehn Versicherungen, die nicht in der Lage zu sein scheinen, die Beiträge ihrer Versicherten zum geforderten Zinssatz von derzeit 3,5 Prozent anzulegen. Die betroffenen Unternehmen fürchten hohe Wettbewerbsnachteile durch unvermeidbare Beitragsanpassungen, der Rest der Branche samt PKV-Verband stellt sich dagegen. Das Versicherungsportal private-krankenversicherung.de informiert über den gegenwärtigen Diskussionsstand.

Kaum etwas wirft in Politik und Gesellschaft so viele Fragen auf wie das deutsche Gesundheitssystem. Gab es kürzlich für Kunden und Versicherungen wegen der verkürzten Wechselfrist ab nächstem Jahr noch Grund zur Freude, sieht die jetzige Lage schon wieder ganz anders aus.

Die Branche steht neuesten Berichten zufolge vor einer möglichen Senkung des Höchstrechnungszinses. Dieser liegt seit dem Jahr 1950 konstant bei 3,5 Prozent und sagt aus, zu welchem Zinssatz der Prämienanteil für die Altersrückstellungen der Versicherten angelegt werden muss. Der Mindestsatz wurde damals festgelegt, um Neukunden vor kühnen Zinskalkulationen und riskanten Anlegestrategien zu bewahren. Momentan liegen die Rückstellungen der privaten Krankenversicherungen bei insgesamt etwa 144 Milliarden Euro.

Ein Teil der PKV-Unternehmen schafft es nur schwer, das Geld ihrer Kunden zum erforderlichen Zinssatz in Staatsanleihen anzulegen. Bei der Prämienberechnung geht die Gesellschaft allerdings von den erwirtschafteten 3,5 Prozent aus. Ansonsten würde es zur Gefahr der Unterdeckung kommen und die Prämien müssten zwangsläufig angehoben werden, um das Leistungsniveau weiterhin garantieren zu können.

Weitere Informationen

Kontakt:

GELD.de GmbH
Lisa Neumann
Barfußgässchen 11
04109 Leipzig

Tel: +49/341/49288-3843
Fax: +49/341/49288-59
lisa.neumann@unister.de

Die Unister-Gruppe vermarktet und betreibt erfolgreiche deutschsprachige Internetportale im Versicherungsbereich wie www.private-krankenversicherung.de und versicherungen.de. Komplementäre Produkte und Dienstleistungen werden aus den Bereichen Finanzen mit geld.de und Verbraucherinformation mit preisvergleich.de angeboten. Auktionen zum Thema Versicherung werden bei dem kostenlosen Online-Auktionshaus auvito.de angeboten.

Wie die Financial Times Deutschland vor Kurzem zu berichten wusste, stehen einige PKV-Unternehmen seit der Finanzkrise vor ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Auch das Nachrichtenmagazin Spiegel online meldete mindestens zehn Versicherungen, die nicht in der Lage zu sein scheinen, die Beiträge ihrer Versicherten zum geforderten Zinssatz von derzeit 3,5 Prozent anzulegen. Die betroffenen Unternehmen fürchten hohe Wettbewerbsnachteile durch unvermeidbare Beitragsanpassungen, der Rest der Branche samt PKV-Verband stellt sich dagegen. Das Versicherungsportal private-krankenversicherung.de informiert über den gegenwärtigen Diskussionsstand.

Kaum etwas wirft in Politik und Gesellschaft so viele Fragen auf wie das deutsche Gesundheitssystem. Gab es kürzlich für Kunden und Versicherungen wegen der verkürzten Wechselfrist ab nächstem Jahr noch Grund zur Freude, sieht die jetzige Lage schon wieder ganz anders aus.

Die Branche steht neuesten Berichten zufolge vor einer möglichen Senkung des Höchstrechnungszinses. Dieser liegt seit dem Jahr 1950 konstant bei 3,5 Prozent und sagt aus, zu welchem Zinssatz der Prämienanteil für die Altersrückstellungen der Versicherten angelegt werden muss. Der Mindestsatz wurde damals festgelegt, um Neukunden vor kühnen Zinskalkulationen und riskanten Anlegestrategien zu bewahren. Momentan liegen die Rückstellungen der privaten Krankenversicherungen bei insgesamt etwa 144 Milliarden Euro.

Ein Teil der PKV-Unternehmen schafft es nur schwer, das Geld ihrer Kunden zum erforderlichen Zinssatz in Staatsanleihen anzulegen. Bei der Prämienberechnung geht die Gesellschaft allerdings von den erwirtschafteten 3,5 Prozent aus. Ansonsten würde es zur Gefahr der Unterdeckung kommen und die Prämien müssten zwangsläufig angehoben werden, um das Leistungsniveau weiterhin garantieren zu können.

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