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Das Fallpauschalen-System neu justieren und stärker nach Klasse statt Masse zu zahlen:
Fehlanreize bei Kliniken: Der Arzt weiß mehr als seine Patienten und kann sich seine Nachfrage teilweise selbst schaffen!

Datum: Dienstag, der 25. Oktober 2016 @ 09:01:24 Thema: Deutsche Politik News

Antje Höning zu Fehlanreizen bei Kliniken:

Düsseldorf (ots) - Die CDU-Gesundheitspolitiker haben recht: Das aktuelle System der Krankenhaus-Finanzierung setzt Anreize, die weder gesundheitspolitisch noch ökonomisch sinnvoll sind.

Deutschland ist Weltmeister bei Knie-Operationen, weil diese für die Kliniken lukrativ sind. 80 Prozent der Rückenoperationen sind laut Krankenkassen überflüssig und vor allem dem Gewinnstreben der Chirurgen geschuldet.

Ein klassischer Fall von asymmetrischer Information, wie Ökonomen sagen: Der Arzt weiß mehr als seine Patienten und kann sich seine Nachfrage teilweise selbst schaffen.

Daher ist es sinnvoll, das Fallpauschalen-System neu zu justieren und stärker nach Klasse statt Masse zu zahlen.

Alarmieren muss jedoch der CDU-Hinweis, zur Qualitäts- sei eine Investitionsoffensive nötig.

Die Länder schulden den Häusern zwar tatsächlich Investitionen, doch die Krankenkassen stecken schon jetzt jeden dritten Euro in den Kliniksektor.

Wir brauchen nicht mehr Geld für Krankenhäuser, sondern eine bessere Verteilung auf wenige gute Häuser.

Eine kluge Reform muss mit Schließungen beginnen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

(Weitere interessante News zum Thema Gesundheit gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Gesundheit gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Gesundheit gibt es hier.)

(Videos zum Thema Gesundheit finden sich hier.)

Diskussion: Krankenhäuser in der Krise?
(Youtube-Video, Heinrich-Böll-Stiftung, Standard-YouTube-Lizenz, 06.11.2012):

"15 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland droht die Insolvenz. So der gerade vorgestellte „Krankenhaus Rating Report 2012". Krankenhausträger und Krankenkassen deuten diese Zahl sehr unterschiedlich.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft macht eine riesige Finanzierungslücke aus. Die Krankenhausbudgets seien zu eng und die Investitionsfinanzierung durch die Länder völlig unzureichend.

Dagegen spricht der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung von „Jammern ohne Substanz". Angesichts der hohen Krankenhausdichte sei die Schließung einzelner, unrentabler Kliniken keine Gefahr für die Versorgung.

Diese unterschiedlichen Bewertungen und ihre Hintergründe wollen wir zum Thema machen und fragen:
Welchen Stellenwert werden Krankenhäuser in der künftigen Gesundheitsversorgung einnehmen?
Wie viel Planung, wie viel Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern ist erforderlich?
Wie kann eine Finanzierung aussehen, die ausreichend ist und keine Fehlanreize setzt?
Wie müssen die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern verändert werden?"



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3463533, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Antje Höning zu Fehlanreizen bei Kliniken:

Düsseldorf (ots) - Die CDU-Gesundheitspolitiker haben recht: Das aktuelle System der Krankenhaus-Finanzierung setzt Anreize, die weder gesundheitspolitisch noch ökonomisch sinnvoll sind.

Deutschland ist Weltmeister bei Knie-Operationen, weil diese für die Kliniken lukrativ sind. 80 Prozent der Rückenoperationen sind laut Krankenkassen überflüssig und vor allem dem Gewinnstreben der Chirurgen geschuldet.

Ein klassischer Fall von asymmetrischer Information, wie Ökonomen sagen: Der Arzt weiß mehr als seine Patienten und kann sich seine Nachfrage teilweise selbst schaffen.

Daher ist es sinnvoll, das Fallpauschalen-System neu zu justieren und stärker nach Klasse statt Masse zu zahlen.

Alarmieren muss jedoch der CDU-Hinweis, zur Qualitäts- sei eine Investitionsoffensive nötig.

Die Länder schulden den Häusern zwar tatsächlich Investitionen, doch die Krankenkassen stecken schon jetzt jeden dritten Euro in den Kliniksektor.

Wir brauchen nicht mehr Geld für Krankenhäuser, sondern eine bessere Verteilung auf wenige gute Häuser.

Eine kluge Reform muss mit Schließungen beginnen.

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Diskussion: Krankenhäuser in der Krise?
(Youtube-Video, Heinrich-Böll-Stiftung, Standard-YouTube-Lizenz, 06.11.2012):

"15 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland droht die Insolvenz. So der gerade vorgestellte „Krankenhaus Rating Report 2012". Krankenhausträger und Krankenkassen deuten diese Zahl sehr unterschiedlich.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft macht eine riesige Finanzierungslücke aus. Die Krankenhausbudgets seien zu eng und die Investitionsfinanzierung durch die Länder völlig unzureichend.

Dagegen spricht der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung von „Jammern ohne Substanz". Angesichts der hohen Krankenhausdichte sei die Schließung einzelner, unrentabler Kliniken keine Gefahr für die Versorgung.

Diese unterschiedlichen Bewertungen und ihre Hintergründe wollen wir zum Thema machen und fragen:
Welchen Stellenwert werden Krankenhäuser in der künftigen Gesundheitsversorgung einnehmen?
Wie viel Planung, wie viel Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern ist erforderlich?
Wie kann eine Finanzierung aussehen, die ausreichend ist und keine Fehlanreize setzt?
Wie müssen die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern verändert werden?"



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3463533, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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