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Die abgeschalteten Meiler sollen zügig kernbrennstofffrei werden:
Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Grünen: Noch mehr als 5.000 strahlende Brennelemente lagern in den abgeschalteten Atomkraftwerken!

Datum: Freitag, der 21. Oktober 2016 @ 10:01:47 Thema: Deutsche Politik News

Sylvia Kotting-Uhl zu hoch radioaktiven Abfällen in abgeschalteten Atomkraftwerken:

Osnabrück (ots) - Entsorgung unklar - Grüne kritisieren: Beseitigung des Risikos wird unnötig verschleppt!

In den 2011 abgeschalteten acht Kernkraftwerken in Deutschland lagern nach wie vor noch 5510 bestrahlte Brennelemente.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag).

Wann die hoch radioaktiven Abfälle in Zwischenlager verbracht werden und damit der Abriss der Meiler beginnen kann, ist demnach in vielen Fällen offen.

Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Grünen, forderte die Bundesregierung auf, dafür sorgen, dass die Meiler zügig kernbrennstofffrei werden. "Erst dann sinken die Risiken für Anwohner und Personal deutlich", sagte die Politikerin der "NOZ".

Die Beseitigung des von Alt-Atomkraftwerken ausgehenden Risikos werde unnötig verschleppt.

Eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums erklärte auf Anfrage der Zeitung, "es ist die Aufgabe der Energieversorgungsunternehmen, die Kernbrennstofffreiheit ihrer Anlagen herzustellen".

Einen Zeithorizont dafür nannte sie nicht. Noch 2014 hatte die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen erklärt, sie gehe "weiterhin davon aus, dass die Überführung der Brennelemente [...] in die Standortzwischenlager in den Jahren 2016 bis 2017 abgeschlossen wird".

Die sogenannte Kernbrennstofffreiheit ist eine der Voraussetzungen für den Abriss der acht abgeschalteten Meiler.

Für weitere Verzögerungen könnten vor allem sogenannte Sonderbrennstäbe sorgen, die beispielsweise beschädigt sind und eine zusätzliche genehmigungspflichtige Verpackung benötigen.

Ein Pilotverfahren soll dazu im Kernkraftwerk Biblis laufen. Bislang lägen den Genehmigungsbehörden allerdings nicht alle Antragsunterlagen vor, teilte das Bundesumweltministerium jetzt mit.

"Belastbare Schätzungen über die Dauer des Pilotverfahrens können deshalb derzeit nicht abgegeben werden", heißt es in der Antwort auf die Anfrage der Grünen.

Unter dem Eindruck des Atomunfalls im japanischen Fukushima hatte die Bundesregierung 2011 die endgültige Abschaltung der Atomkraftwerke Brunsbüttel, Krümmel, Unterweser, Biblis A und B, Philippsburg I, Neckarwestheim I und Isar I bewirkt.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Warum strahlt Atommüll? Atomkraft erklären
(Youtube-Video, popscenede, Standard-YouTube-Lizenz, 11.11.2010):

"Brennelemente erzeugen bis zu sieben Jahre Energie. Aber was passiert dann mit ihnen? Und warum ist Strahlung gefährlich? Plietsch, die Wissensrubrik im NDR Fernsehen, gibt Antworten. (8.11.2010)"



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/3460791, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Sylvia Kotting-Uhl zu hoch radioaktiven Abfällen in abgeschalteten Atomkraftwerken:

Osnabrück (ots) - Entsorgung unklar - Grüne kritisieren: Beseitigung des Risikos wird unnötig verschleppt!

In den 2011 abgeschalteten acht Kernkraftwerken in Deutschland lagern nach wie vor noch 5510 bestrahlte Brennelemente.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag).

Wann die hoch radioaktiven Abfälle in Zwischenlager verbracht werden und damit der Abriss der Meiler beginnen kann, ist demnach in vielen Fällen offen.

Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Grünen, forderte die Bundesregierung auf, dafür sorgen, dass die Meiler zügig kernbrennstofffrei werden. "Erst dann sinken die Risiken für Anwohner und Personal deutlich", sagte die Politikerin der "NOZ".

Die Beseitigung des von Alt-Atomkraftwerken ausgehenden Risikos werde unnötig verschleppt.

Eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums erklärte auf Anfrage der Zeitung, "es ist die Aufgabe der Energieversorgungsunternehmen, die Kernbrennstofffreiheit ihrer Anlagen herzustellen".

Einen Zeithorizont dafür nannte sie nicht. Noch 2014 hatte die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen erklärt, sie gehe "weiterhin davon aus, dass die Überführung der Brennelemente [...] in die Standortzwischenlager in den Jahren 2016 bis 2017 abgeschlossen wird".

Die sogenannte Kernbrennstofffreiheit ist eine der Voraussetzungen für den Abriss der acht abgeschalteten Meiler.

Für weitere Verzögerungen könnten vor allem sogenannte Sonderbrennstäbe sorgen, die beispielsweise beschädigt sind und eine zusätzliche genehmigungspflichtige Verpackung benötigen.

Ein Pilotverfahren soll dazu im Kernkraftwerk Biblis laufen. Bislang lägen den Genehmigungsbehörden allerdings nicht alle Antragsunterlagen vor, teilte das Bundesumweltministerium jetzt mit.

"Belastbare Schätzungen über die Dauer des Pilotverfahrens können deshalb derzeit nicht abgegeben werden", heißt es in der Antwort auf die Anfrage der Grünen.

Unter dem Eindruck des Atomunfalls im japanischen Fukushima hatte die Bundesregierung 2011 die endgültige Abschaltung der Atomkraftwerke Brunsbüttel, Krümmel, Unterweser, Biblis A und B, Philippsburg I, Neckarwestheim I und Isar I bewirkt.

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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Warum strahlt Atommüll? Atomkraft erklären
(Youtube-Video, popscenede, Standard-YouTube-Lizenz, 11.11.2010):

"Brennelemente erzeugen bis zu sieben Jahre Energie. Aber was passiert dann mit ihnen? Und warum ist Strahlung gefährlich? Plietsch, die Wissensrubrik im NDR Fernsehen, gibt Antworten. (8.11.2010)"



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