Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt - Das Bundesinnenministerium gibt in der Öffentlichkeitswirkung keine gute Figur ab: Vorsorge für den Krisenfall zu treffen, ist richtig, aber bitte nicht so unsensibel!

Reinhard Zweigler zum Zivilschutz:

Regensburg (ots) - Das Bundesinnenministerium (Bundesinnenminister: Thomas de Maizière, CDU; Anm.) gibt derzeit, zumindest was seine Öffentlichkeitswirkung betrifft, keine gute Figur ab.

Da wurde erst vergangene Woche ein politisch hochbrisante Einschätzung der Türkei publik, die später als "Büroversehen" kleingeredet wurde.

Nun kommen immer neue Details über das neue Konzept zur zivilen Verteidigung ans Licht. Mit diversen Empfehlungen, sich doch bitteschön für den Krisenfall mit ausreichend Lebensmitteln und Wasser zu bevorraten.

Solche Ratschläge kennt man eigentlich nur aus dem Kalten Krieg.

Dass die Empfehlungen nun auf eine verunsicherte Bevölkerung treffen und bei vielen Menschen die Sorge, etwa vor Terrorangriffen, nur noch vergrößern, war im Berliner Ministerium offenbar undenkbar.

Vorsorge für den Krisenfall zu treffen, ist richtig, aber bitte nicht so unsensibel.

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3410082, Autor siehe obiger Artikel.

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Regensburg (ots) - Das Bundesinnenministerium (Bundesinnenminister: Thomas de Maizière, CDU; Anm.) gibt derzeit, zumindest was seine Öffentlichkeitswirkung betrifft, keine gute Figur ab.

Da wurde erst vergangene Woche ein politisch hochbrisante Einschätzung der Türkei publik, die später als "Büroversehen" kleingeredet wurde.

Nun kommen immer neue Details über das neue Konzept zur zivilen Verteidigung ans Licht. Mit diversen Empfehlungen, sich doch bitteschön für den Krisenfall mit ausreichend Lebensmitteln und Wasser zu bevorraten.

Solche Ratschläge kennt man eigentlich nur aus dem Kalten Krieg.

Dass die Empfehlungen nun auf eine verunsicherte Bevölkerung treffen und bei vielen Menschen die Sorge, etwa vor Terrorangriffen, nur noch vergrößern, war im Berliner Ministerium offenbar undenkbar.

Vorsorge für den Krisenfall zu treffen, ist richtig, aber bitte nicht so unsensibel.

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