Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de


Der Verfassungsschutz beobachtet halt lieber Linke - da hat er Übung!
Maren Brandenburger, niedersächsische Verfassungsschutzpräsidentin, sieht noch keinen Grund für Beobachtung der AfD: 'Populismus begründet aber noch keinen Beobachtungsauftrag'!

Datum: Mittwoch, der 24. Februar 2016 @ 16:26:44 Thema: Deutsche Politik News

Maren Brandenburger zur Beobachtung der AfD:

Osnabrück (ots) - Anlass zur geheimdienstlichen Beobachtung. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger:

"Der Verfassungsschutz wird das offen zugängliche Material fortlaufend auf das Vorliegen von Anhaltspunkten für eine extremistische Ausrichtung bewerten."

Die rechtspopulistischeAfDgreife Stimmungen und Ressentiments in der Bevölkerung gegen Asylbewerber auf, um sie auf die politische Ebene zu bringen.

"Populismus begründet aber noch keinen Beobachtungsauftrag durch den Verfassungsschutz", betonte Brandenburger.

Wenn aber Vorurteile und Ressentiments die entscheidende Grundlage für die Programmatik und den politischen Forderungskatalog einer Partei seien, könnte dies ein Anhaltspunkt für das Vorliegen extremistischer Bestrebungen sein. Es gelte jetzt, die weitere Entwicklung zu überprüfen.

Brandenburger sagte: "Ob dieAfDanalog zur Entwicklung der Partei "Die Republikaner" in den 1990er Jahren den Weg von einer rechtspopulistischen zu einer rechtsextremistischen Partei vollzieht, wird vermutlich ihre weitere Positionierung im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik zeigen."

Die parteiinternen Auseinandersetzungen und die Abspaltung der Allianz für Fortschritt und Allianz (ALFA) seien ein Zeichen für eine solche Radikalisierung.

Die Präsidentin des Verfassungsschutzes sagte: "Die jüngsten Äußerungen der Parteivorsitzenden Petry und ihrer Stellvertreterin von Storch zum Schusswaffengebrauch gegenüber Flüchtlingen an der deutschen Grenze setzen diese Linie fort."

Deutschlandweit sieht das Bundesamt für Verfassungsschutz ebenfalls keinen Grund zur Überwachung der AfD.

BundesjustizministerHeiko Maashatte sich wie zuvor schon SPD-ChefSigmar Gabrielfür eine solche Beobachtung ausgesprochen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/3259336, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Maren Brandenburger zur Beobachtung der AfD:

Osnabrück (ots) - Anlass zur geheimdienstlichen Beobachtung. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger:

"Der Verfassungsschutz wird das offen zugängliche Material fortlaufend auf das Vorliegen von Anhaltspunkten für eine extremistische Ausrichtung bewerten."

Die rechtspopulistischeAfDgreife Stimmungen und Ressentiments in der Bevölkerung gegen Asylbewerber auf, um sie auf die politische Ebene zu bringen.

"Populismus begründet aber noch keinen Beobachtungsauftrag durch den Verfassungsschutz", betonte Brandenburger.

Wenn aber Vorurteile und Ressentiments die entscheidende Grundlage für die Programmatik und den politischen Forderungskatalog einer Partei seien, könnte dies ein Anhaltspunkt für das Vorliegen extremistischer Bestrebungen sein. Es gelte jetzt, die weitere Entwicklung zu überprüfen.

Brandenburger sagte: "Ob dieAfDanalog zur Entwicklung der Partei "Die Republikaner" in den 1990er Jahren den Weg von einer rechtspopulistischen zu einer rechtsextremistischen Partei vollzieht, wird vermutlich ihre weitere Positionierung im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik zeigen."

Die parteiinternen Auseinandersetzungen und die Abspaltung der Allianz für Fortschritt und Allianz (ALFA) seien ein Zeichen für eine solche Radikalisierung.

Die Präsidentin des Verfassungsschutzes sagte: "Die jüngsten Äußerungen der Parteivorsitzenden Petry und ihrer Stellvertreterin von Storch zum Schusswaffengebrauch gegenüber Flüchtlingen an der deutschen Grenze setzen diese Linie fort."

Deutschlandweit sieht das Bundesamt für Verfassungsschutz ebenfalls keinen Grund zur Überwachung der AfD.

BundesjustizministerHeiko Maashatte sich wie zuvor schon SPD-ChefSigmar Gabrielfür eine solche Beobachtung ausgesprochen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/3259336, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!







Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=220353