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Das Ölhafen-Geschäft zwischen Bremen und Esso ist nicht zu beanstanden: Aber ein fader Nachgeschmack bleibt!

Datum: Mittwoch, der 30. Dezember 2015 @ 14:31:37 Thema: Deutsche Politik News

Jürgen Theiner über das Ölhafen-Geschäft zwischen Bremen und Esso:

Bremen (ots) - Esso sagt Tschüss.

Der Mineralölkonzern räumt in seinen Büchern auf und trennt sich von den letzten Flächen in Bremen.

Die Abstandszahlung für die verseuchten Grundstücke darf man im Branchenjargon wohl als Peanuts bezeichnen.

Während Esso durch den Deal Klarheit gewinnt - nämlich den rechtskräftigen Ausstieg aus allen Verpflichtungen für die Altlastenbeseitigung -, kauft Bremen die Katze im Sack.

Denn niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt seriös beziffern, wieviel die Aufbereitung der belasteten Böden am Ölhafen letztlich kosten wird.

Einschlägige Sanierungsprojekte sind in der Vergangenheit gern mal deutlich teurer geworden als ursprünglich veranschlagt.

Die Frage ist: Hatte Bremen wirklich eine Alternative?

Abzuwägen war zwischen dem jetzt vereinbarten Flächenkauf und einem langen Rechtsstreit mit Esso um lange zurückliegende Umweltsünden, Ausgang offen.

Die Grundstücke am Hafenbecken wären noch auf viele Jahre eine Gewerbebrache geblieben.

Dass sich die Verantwortlichen im Bauressort für das Geschäft entschieden haben, ist insofern nicht zu beanstanden.

Aber ein fader Nachgeschmack bleibt.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30479/3213769, Autor siehe obiger Artikel.

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Jürgen Theiner über das Ölhafen-Geschäft zwischen Bremen und Esso:

Bremen (ots) - Esso sagt Tschüss.

Der Mineralölkonzern räumt in seinen Büchern auf und trennt sich von den letzten Flächen in Bremen.

Die Abstandszahlung für die verseuchten Grundstücke darf man im Branchenjargon wohl als Peanuts bezeichnen.

Während Esso durch den Deal Klarheit gewinnt - nämlich den rechtskräftigen Ausstieg aus allen Verpflichtungen für die Altlastenbeseitigung -, kauft Bremen die Katze im Sack.

Denn niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt seriös beziffern, wieviel die Aufbereitung der belasteten Böden am Ölhafen letztlich kosten wird.

Einschlägige Sanierungsprojekte sind in der Vergangenheit gern mal deutlich teurer geworden als ursprünglich veranschlagt.

Die Frage ist: Hatte Bremen wirklich eine Alternative?

Abzuwägen war zwischen dem jetzt vereinbarten Flächenkauf und einem langen Rechtsstreit mit Esso um lange zurückliegende Umweltsünden, Ausgang offen.

Die Grundstücke am Hafenbecken wären noch auf viele Jahre eine Gewerbebrache geblieben.

Dass sich die Verantwortlichen im Bauressort für das Geschäft entschieden haben, ist insofern nicht zu beanstanden.

Aber ein fader Nachgeschmack bleibt.

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