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Manuela Schwesig (SPD), Bundesfrauenministerin, initiierte eine Frauenquote von 30 Prozent bei der Neuwahl von Aufsichtsräten von Großunternehmen ab 1. Januar 2016!

Datum: Mittwoch, der 23. Dezember 2015 @ 11:19:18 Thema: Deutsche Politik News

Viktoria Bartsch zur Frauenquote in Aufsichtsräten:

Bielefeld (ots) - Das ewige Hin und Her um die Frauenquote ist lächerlich.

Es ist ja nicht so als ob Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD, Anm.) sich die Frauenquote aus dem Hut gezaubert hätte.

Ganz im Gegenteil. Schon seit einigen Jahren steht die Frauenquote mehr oder weniger regelmäßig auf der politischen Agenda. Sie wird heiß diskutiert und milde belächelt.

Sogar die freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen wurde ausprobiert.

Viele Jahre haben in Deutschland etwa 39 Millionen Männer und 41 Millionen Frauen dabei zugesehen, wie Unternehmen ihre Ziele nur mit mässigen Anstrengungen verfolgten.

Der Anteil der Frauen, die es in die obere Etage geschafft hat, hält sich in Grenzen.

2014 erklärte Schwesig die Selbstverpflichtung der Unternehmen für gescheitert - zurecht.

Im März verabschiedete der Bundestag eine Frauenquote von 30 Prozent in den Aufsichtsräten von Großunternehmen, ab 1. Januar tritt sie nun in Kraft.

Von Zauberhand also keine Rede.

Vor diesem Hintergrund scheinen Stimmen aus der Wirtschaft, wie "es gibt nicht genügend qualifizierte Frauen" umso lächerlicher.

Selbstverständlich gibt es ausreichend qualifizierte Frauen.

Und mal angenommen, es gäbe sie nicht, bis dato wäre jede Menge Zeit gewesen, um an der weiblichen Nachwuchsgewinnung zu arbeiten.

Statt einzusehen, dass auch ein Aufsichtsrat, der aus Männern und Frauen besteht, ein echter Gewinn für jedes Unternehmen darstellt, wird blockiert: Porsche, Commerzbank, Eon und andere lassen die Neuregelung scheinbar kalt.

Trotz Bundestagsbeschluss haben die Unternehmen keine ernsthaften Sanktionen zu befürchten.

Ein echter Fehler und ein Armutszeugnis zugleich.

Da der Bundestagsbeschluss nur die Neuwahl von Aufsichträten betrifft, wird es ohnehin dauern, bis in allen Aufsichträten der 101 Börsenunternehmen in Deutschland scheinbar "genügend" Frauen vertreten sind.

Ohne Sanktionen wird jedoch noch mehr Zeit vergehen.

Die ach so überraschende Zaubershow namens Frauenquote bleibt uns also weiterhin erhalten und sorgt abermals für Jubel als auch kritische Nachfragen in den Zuschauerreihen.

Dass es aber grundsätzlich zu so einer langatmigen Diskussion um eine vermeintliche gleichberechtigte Teilhabe kommt - es handelt sich schließlich nur um 30 statt um ehrliche 50 Prozent - ist lächerlich.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3209956, Autor siehe obiger Artikel.

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Viktoria Bartsch zur Frauenquote in Aufsichtsräten:

Bielefeld (ots) - Das ewige Hin und Her um die Frauenquote ist lächerlich.

Es ist ja nicht so als ob Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD, Anm.) sich die Frauenquote aus dem Hut gezaubert hätte.

Ganz im Gegenteil. Schon seit einigen Jahren steht die Frauenquote mehr oder weniger regelmäßig auf der politischen Agenda. Sie wird heiß diskutiert und milde belächelt.

Sogar die freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen wurde ausprobiert.

Viele Jahre haben in Deutschland etwa 39 Millionen Männer und 41 Millionen Frauen dabei zugesehen, wie Unternehmen ihre Ziele nur mit mässigen Anstrengungen verfolgten.

Der Anteil der Frauen, die es in die obere Etage geschafft hat, hält sich in Grenzen.

2014 erklärte Schwesig die Selbstverpflichtung der Unternehmen für gescheitert - zurecht.

Im März verabschiedete der Bundestag eine Frauenquote von 30 Prozent in den Aufsichtsräten von Großunternehmen, ab 1. Januar tritt sie nun in Kraft.

Von Zauberhand also keine Rede.

Vor diesem Hintergrund scheinen Stimmen aus der Wirtschaft, wie "es gibt nicht genügend qualifizierte Frauen" umso lächerlicher.

Selbstverständlich gibt es ausreichend qualifizierte Frauen.

Und mal angenommen, es gäbe sie nicht, bis dato wäre jede Menge Zeit gewesen, um an der weiblichen Nachwuchsgewinnung zu arbeiten.

Statt einzusehen, dass auch ein Aufsichtsrat, der aus Männern und Frauen besteht, ein echter Gewinn für jedes Unternehmen darstellt, wird blockiert: Porsche, Commerzbank, Eon und andere lassen die Neuregelung scheinbar kalt.

Trotz Bundestagsbeschluss haben die Unternehmen keine ernsthaften Sanktionen zu befürchten.

Ein echter Fehler und ein Armutszeugnis zugleich.

Da der Bundestagsbeschluss nur die Neuwahl von Aufsichträten betrifft, wird es ohnehin dauern, bis in allen Aufsichträten der 101 Börsenunternehmen in Deutschland scheinbar "genügend" Frauen vertreten sind.

Ohne Sanktionen wird jedoch noch mehr Zeit vergehen.

Die ach so überraschende Zaubershow namens Frauenquote bleibt uns also weiterhin erhalten und sorgt abermals für Jubel als auch kritische Nachfragen in den Zuschauerreihen.

Dass es aber grundsätzlich zu so einer langatmigen Diskussion um eine vermeintliche gleichberechtigte Teilhabe kommt - es handelt sich schließlich nur um 30 statt um ehrliche 50 Prozent - ist lächerlich.

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Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3209956, Autor siehe obiger Artikel.

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