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Nur 44 Prozent der Tornados einsatzfähig - da liegt auch der Verdacht nahe, dass im Ministerium und bei umliegenden Bürokratien nicht nur massive Schlamperei, sondern vielleicht auch Korruption am Werke war!

Datum: Donnerstag, der 03. Dezember 2015 @ 11:01:54 Thema: Deutsche Politik News

Reinhard Breidenbach zu Bundeswehr/Syrien/Tornados:

Mainz (ots) - Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Wobei ein bisschen Spott ab und an ein gutes Ventil ist.

Allerdings: Wenn die Bundesluftwaffe nur 44 Prozent ihrer Tornados einsatzfähig hat, dann droht Schaden nicht nur der Armee und ihrer Ministerin, sondern der Sicherheit und dem Renommee des Landes.

Vorläufiges Urteil: Da ist über lange, lange Zeit enorm viel schief gelaufen.

Da liegt auch der Verdacht nahe, dass im Ministerium und bei umliegenden Bürokratien nicht nur massive Schlamperei, sondern vielleicht auch Korruption am Werke war.

Thomas de Maizière (CDU, Anm.) hat es nicht geschafft, den Augiasstall auszumisten.

Nun gibt sich Ursula von der Leyen (CDU, Anm.) alle Mühe.

Es geht um sehr viel Geld, letztlich entscheidend aber darum, wie eine Nation, die Bürger, die Regierenden, zu militärischen Einsätzen stehen.

Die Deutschen mögen keine Auslandseinsätze, das zeigte sich ganz gravierend schon im Fall Afghanistan.

Eigentlich spricht das für die Deutschen, zumal zwei Weltkriege von deutschem Boden ausgingen. Kein normaler Mensch mit Verstand mag militärische Einsätze.

Aber: Manchmal sind sie unumgänglich, ein notwendiges Übel.

25 Jahre nach der Wiedervereinigung, die eine neue Rolle für Deutschland und seine Verantwortung definiert hat, hat sich die übergroße Mehrheit der Bürger mit dem Herzen und mit den Gefühlen noch nicht mit dieser neuen Rolle abgefunden.

Darin liegt das eigentliche Dilemma.

Wenn dann Technik und/oder Politik gehäuft versagen, ist das wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden, durch möglichst gute Politik, durch Aufklärung und Überzeugungsarbeit.

Dicke Bretter, die gebohrt werden müssen.

Kommentar von Reinhard Breidenbach

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3192356, Autor siehe obiger Artikel.

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Mainz (ots) - Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Wobei ein bisschen Spott ab und an ein gutes Ventil ist.

Allerdings: Wenn die Bundesluftwaffe nur 44 Prozent ihrer Tornados einsatzfähig hat, dann droht Schaden nicht nur der Armee und ihrer Ministerin, sondern der Sicherheit und dem Renommee des Landes.

Vorläufiges Urteil: Da ist über lange, lange Zeit enorm viel schief gelaufen.

Da liegt auch der Verdacht nahe, dass im Ministerium und bei umliegenden Bürokratien nicht nur massive Schlamperei, sondern vielleicht auch Korruption am Werke war.

Thomas de Maizière (CDU, Anm.) hat es nicht geschafft, den Augiasstall auszumisten.

Nun gibt sich Ursula von der Leyen (CDU, Anm.) alle Mühe.

Es geht um sehr viel Geld, letztlich entscheidend aber darum, wie eine Nation, die Bürger, die Regierenden, zu militärischen Einsätzen stehen.

Die Deutschen mögen keine Auslandseinsätze, das zeigte sich ganz gravierend schon im Fall Afghanistan.

Eigentlich spricht das für die Deutschen, zumal zwei Weltkriege von deutschem Boden ausgingen. Kein normaler Mensch mit Verstand mag militärische Einsätze.

Aber: Manchmal sind sie unumgänglich, ein notwendiges Übel.

25 Jahre nach der Wiedervereinigung, die eine neue Rolle für Deutschland und seine Verantwortung definiert hat, hat sich die übergroße Mehrheit der Bürger mit dem Herzen und mit den Gefühlen noch nicht mit dieser neuen Rolle abgefunden.

Darin liegt das eigentliche Dilemma.

Wenn dann Technik und/oder Politik gehäuft versagen, ist das wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden, durch möglichst gute Politik, durch Aufklärung und Überzeugungsarbeit.

Dicke Bretter, die gebohrt werden müssen.

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