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Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr: Schlappe der Bundeswehr in Kundus - vom Frieden weit entfernt!

Datum: Freitag, der 20. November 2015 @ 17:45:30 Thema: Deutsche Politik News

Dirk-Ulrich Brüggemann zum Afghanistan-Einsatz:

Bielefeld (ots) - Die Bundeswehr hat in Afghanistan eine ziemliche Schlappe einstecken müssen:

Kaum hatten sich die deutschen Soldaten aus Kundus zurückgezogen und das Feldlager an das afghanische Militär übergeben, haben die Taliban die Region Kundus mehr oder weniger zurückerobert.

Dem Betrachter stellt sich die Frage, ob die Ausbildung der afghanischen Soldaten wirklich gefruchtet hat. Diese Soldaten haben seinerzeit den Taliban einen Großteil ihrer Waffen überlassen und sich damit ihr Leben und den freien Abzug erkauft.

Die Lage am Hindukusch erlaubt einen Abzug aller ausländischen Truppen in den nächsten Jahren nicht. Das Land ist weit von einem stabilen Frieden entfernt.

Zu groß sind die Machtkämpfe zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban sowie den Warlords.

Das Bundeskabinett hat jetzt wieder eine Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes beschlossen, die Obergrenze der im Land stationierten deutschen Soldaten wird auf 980 angehoben.

Eine Rückkehr in die sogenannten Kampfeinsätze, die es bis Ende 2014 gab, schließt die Bundesregierung aber aus. Und das zu Recht.

In Afghanistan haben bisher 56 Bundeswehrsoldaten ihr Leben gelassen.

Auch wenn die jetzt am Hindukusch einsetzten Soldaten sich lediglich um die Ausbildung und Beratung der einheimischen Militärkräfte kümmern sollen, potenzielle Ziele für mögliche Selbstmordattentäter sind sie allemal.

14 Jahre dauert der internationale Militäreinsatz dort schon an.

Die Außenminister der NATO-Staaten müssen sich fragen lassen, ob der Einsatz so fortgesetzt werden soll.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3180274, Autor siehe obiger Artikel.

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Bielefeld (ots) - Die Bundeswehr hat in Afghanistan eine ziemliche Schlappe einstecken müssen:

Kaum hatten sich die deutschen Soldaten aus Kundus zurückgezogen und das Feldlager an das afghanische Militär übergeben, haben die Taliban die Region Kundus mehr oder weniger zurückerobert.

Dem Betrachter stellt sich die Frage, ob die Ausbildung der afghanischen Soldaten wirklich gefruchtet hat. Diese Soldaten haben seinerzeit den Taliban einen Großteil ihrer Waffen überlassen und sich damit ihr Leben und den freien Abzug erkauft.

Die Lage am Hindukusch erlaubt einen Abzug aller ausländischen Truppen in den nächsten Jahren nicht. Das Land ist weit von einem stabilen Frieden entfernt.

Zu groß sind die Machtkämpfe zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban sowie den Warlords.

Das Bundeskabinett hat jetzt wieder eine Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes beschlossen, die Obergrenze der im Land stationierten deutschen Soldaten wird auf 980 angehoben.

Eine Rückkehr in die sogenannten Kampfeinsätze, die es bis Ende 2014 gab, schließt die Bundesregierung aber aus. Und das zu Recht.

In Afghanistan haben bisher 56 Bundeswehrsoldaten ihr Leben gelassen.

Auch wenn die jetzt am Hindukusch einsetzten Soldaten sich lediglich um die Ausbildung und Beratung der einheimischen Militärkräfte kümmern sollen, potenzielle Ziele für mögliche Selbstmordattentäter sind sie allemal.

14 Jahre dauert der internationale Militäreinsatz dort schon an.

Die Außenminister der NATO-Staaten müssen sich fragen lassen, ob der Einsatz so fortgesetzt werden soll.

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