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Thomas Oppermann, SPD-Fraktionschef: Auch das Recht auf Asyl stößt in Deutschland an seine Grenzen / Flüchtlinge müssen sich zum Grundgesetz als Leitkultur bekennen!

Datum: Sonntag, der 27. September 2015 @ 00:05:00 Thema: Deutsche Politik News

Thomas Oppermann zur Aufnahmefähigkeit für Deutschland:

Hannover (ots) - Auch die SPD sieht trotz des geltenden Asylrechts Grenzen der Aufnahmefähigkeit für Deutschland.

SPD-FraktionschefThomas Oppermannsagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, dem mehr als 30 Tageszeitungen angehören: Eine Million Flüchtlinge aufnehmen und zu integrieren "schaffen wir nicht jedes Jahr".

Man stoße nicht an die Grenze des guten Willens sondern an die Grenze des faktisch Möglichen.

"Auch Grundrechte können nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn es uns praktisch möglich ist, sie umzusetzen."

Von den Flüchtlingen erwarte man, dass sie sich zu Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Toleranz aber auch zur Eigenverantwortung bekennten. "Das Grundgesetz ist unsere Leitkultur."

Jeder syrische Flüchtling solle deshalb ein Grundgesetz auf Arabisch als Teil seiner Erstausstattung erhalten. Zugleich müssten die Flüchtlinge selbst aktiv werden, indem sie "schnell Deutsch lernen". Viele Bürger hätten bereits jetzt Angstgefühle.

"Selbst manche ehrenamtliche Helfer sind von Angst nicht frei." Anlass zur Sorge mache, "dass keiner weiß, wie viele noch kommen, ob das immer so weiter geht?"

Deshalb müsse die Politik dafür sorgen, dass sich "die Geschwindigkeit des Flüchtlingszuzugs deutlich verringert".

Nach dem "Befreiungsschlag" auf dem Flüchtlingsgipfel sieht Oppermann alle Parteien und Länder in der Pflicht.

"Die drei Kleinparteien CSU, Grüne und Linke werden durch dieses Paket mit in die Pflicht genommen" und auch Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen müssten dem Paket im Bundesrat zustimmen.

Es dürfe "nicht so sein, dass sie sich die Rosinen herauszupicken und sich im Übrigen für unzuständig erklären", sagte Oppermann.

Hohe Erwartungen habe man nun auch an Innenminister Thomas de Maizière (CDU): "Mit den Beschlüssen des Gipfels hat er nun alle notwendigen Instrumente bekommen. Jetzt erwarten wir ein tatkräftiges Krisenmanagement."

Die Prozesse müssten "schneller, koordinierter und zielgenauer werden", sagte der SPD-Politiker.

Pressekontakt:

Redaktionsnetzwerk Deutschland
Dirk Schmaler
Telefon: 0511 / 54 53 80 22
dirk.schmaler@rnd-news.de

(Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/117630/3132175 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.)

Thomas Oppermann zur Aufnahmefähigkeit für Deutschland:

Hannover (ots) - Auch die SPD sieht trotz des geltenden Asylrechts Grenzen der Aufnahmefähigkeit für Deutschland.

SPD-FraktionschefThomas Oppermannsagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, dem mehr als 30 Tageszeitungen angehören: Eine Million Flüchtlinge aufnehmen und zu integrieren "schaffen wir nicht jedes Jahr".

Man stoße nicht an die Grenze des guten Willens sondern an die Grenze des faktisch Möglichen.

"Auch Grundrechte können nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn es uns praktisch möglich ist, sie umzusetzen."

Von den Flüchtlingen erwarte man, dass sie sich zu Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Toleranz aber auch zur Eigenverantwortung bekennten. "Das Grundgesetz ist unsere Leitkultur."

Jeder syrische Flüchtling solle deshalb ein Grundgesetz auf Arabisch als Teil seiner Erstausstattung erhalten. Zugleich müssten die Flüchtlinge selbst aktiv werden, indem sie "schnell Deutsch lernen". Viele Bürger hätten bereits jetzt Angstgefühle.

"Selbst manche ehrenamtliche Helfer sind von Angst nicht frei." Anlass zur Sorge mache, "dass keiner weiß, wie viele noch kommen, ob das immer so weiter geht?"

Deshalb müsse die Politik dafür sorgen, dass sich "die Geschwindigkeit des Flüchtlingszuzugs deutlich verringert".

Nach dem "Befreiungsschlag" auf dem Flüchtlingsgipfel sieht Oppermann alle Parteien und Länder in der Pflicht.

"Die drei Kleinparteien CSU, Grüne und Linke werden durch dieses Paket mit in die Pflicht genommen" und auch Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen müssten dem Paket im Bundesrat zustimmen.

Es dürfe "nicht so sein, dass sie sich die Rosinen herauszupicken und sich im Übrigen für unzuständig erklären", sagte Oppermann.

Hohe Erwartungen habe man nun auch an Innenminister Thomas de Maizière (CDU): "Mit den Beschlüssen des Gipfels hat er nun alle notwendigen Instrumente bekommen. Jetzt erwarten wir ein tatkräftiges Krisenmanagement."

Die Prozesse müssten "schneller, koordinierter und zielgenauer werden", sagte der SPD-Politiker.

Pressekontakt:

Redaktionsnetzwerk Deutschland
Dirk Schmaler
Telefon: 0511 / 54 53 80 22
dirk.schmaler@rnd-news.de

(Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/117630/3132175 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.)





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