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Höchste Einstellungszahlen von Lehrern seit den 70er-Jahren: Mehr Qualitätsdebatte, weniger Zahlen-Voodoo - das wäre gute Schulpolitik!

Datum: Mittwoch, der 17. Juni 2015 @ 11:03:16 Thema: Deutsche Politik Infos

Heidelberg (ots) - Phänomenal, wie Grüne und Rote die höchsten Einstellungszahlen von Lehrern seit den 70er-Jahren lobpreisen.

Dabei hätten sie gut daran getan, lieber kein allzu großes Gewese um ihren kleinen Zahltrick zu machen.

Allzu leicht lässt sich doch die Verbindung ziehen: Den damaligen Höchstzahlen bei den Neu-Lehrern folgt jetzt, gut 40 Jahre später, natürlich auch eine Pensionierungswelle in rekordverdächtigem Umfang.

Hier nachzubesetzen ist aber an sich keine bemerkenswerte Regierungsleistung. Der Spott der Opposition ist hochverdient.

Eines immerhin beweist Grün-Rot: Die Landesregierung versteht das politische Geschäft.

Vom Ballast einer angekündigten umfangreichen Stellenkürzung im Schulwesen konnte sie sich befreien.

Die damaligen Zahlen - ein geplantes Minus von 11 600 Stellen - werden heute geschickt genutzt, um Nichtabbau als Gewinn zu verkaufen.

Doch das ist Wahlkampf.

Für Lehrer und Schüler zählt, wie es an den Schulen aussieht.

Und hier lautet die Wahrheit: Weil heutige Pädagogik mit all ihren Herausforderungen nicht mit den 70ern vergleichbar ist, braucht man auch keine rechnerischen Vergleiche bis in diese Zeit.

Mehr Qualitätsdebatte, weniger Zahlen-Voodoo - das wäre gute Schulpolitik.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/3048617, Autor siehe obiger Artikel.




Heidelberg (ots) - Phänomenal, wie Grüne und Rote die höchsten Einstellungszahlen von Lehrern seit den 70er-Jahren lobpreisen.

Dabei hätten sie gut daran getan, lieber kein allzu großes Gewese um ihren kleinen Zahltrick zu machen.

Allzu leicht lässt sich doch die Verbindung ziehen: Den damaligen Höchstzahlen bei den Neu-Lehrern folgt jetzt, gut 40 Jahre später, natürlich auch eine Pensionierungswelle in rekordverdächtigem Umfang.

Hier nachzubesetzen ist aber an sich keine bemerkenswerte Regierungsleistung. Der Spott der Opposition ist hochverdient.

Eines immerhin beweist Grün-Rot: Die Landesregierung versteht das politische Geschäft.

Vom Ballast einer angekündigten umfangreichen Stellenkürzung im Schulwesen konnte sie sich befreien.

Die damaligen Zahlen - ein geplantes Minus von 11 600 Stellen - werden heute geschickt genutzt, um Nichtabbau als Gewinn zu verkaufen.

Doch das ist Wahlkampf.

Für Lehrer und Schüler zählt, wie es an den Schulen aussieht.

Und hier lautet die Wahrheit: Weil heutige Pädagogik mit all ihren Herausforderungen nicht mit den 70ern vergleichbar ist, braucht man auch keine rechnerischen Vergleiche bis in diese Zeit.

Mehr Qualitätsdebatte, weniger Zahlen-Voodoo - das wäre gute Schulpolitik.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/3048617, Autor siehe obiger Artikel.








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