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Statement des Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) zur Vorratsdatenspeicherung bei Journalisten: Schutz von Informanten und Bewahrung des Redaktionsgeheimnisses gefährdet!

Datum: Samstag, der 23. Mai 2015 @ 11:05:24 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) hat sich im Hinblick auf die Berichterstattungsfreiheit kritisch zu dem bekannt gewordenen Entwurf des Bundesjustizministeriums zur Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung geäußert.

Als besonders problematisch stellt sich hier die Speicherung der Verbindungsdaten von beruflichen Geheimnisträgern wie Journalisten und Redaktionsmitarbeitern dar.

Hierzu Hans Demmel, Geschäftsführer n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH und Stellvertretender Vorsitzender des Fachbereichs Fernsehen und Multimedia im VPRT:

"Der Schutz von Informanten und die Bewahrung des Redaktionsgeheimnisses sind für eine ebenso aktuelle wie kritische Berichterstattung unerlässlich. Diese sensiblen Bereiche sind durch die geplante Speicherung von Daten gefährdet."

Auch der Umstand, dass mit dem Entwurf ein neuer Straftatbestand der Datenhehlerei geschaffen werde soll, belaste das Verhältnis von Informanten und Nachrichtenredaktionen erheblich und schwäche damit nachhaltig die journalistische Arbeit.

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedienunternehmen.

Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation.

Damit das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen.

Als Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und auf EU-Ebene.

Pressekontakt:

Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de

Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.

Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel

T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info@vprt.de
www.vprt.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6895/3029212, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von » PressePortal.de « auf / über http://www.parteien-news.de - dem freien Politik & Parteien News & Info Portal mit aktuellen News und Artikeln!



Berlin (ots) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) hat sich im Hinblick auf die Berichterstattungsfreiheit kritisch zu dem bekannt gewordenen Entwurf des Bundesjustizministeriums zur Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung geäußert.

Als besonders problematisch stellt sich hier die Speicherung der Verbindungsdaten von beruflichen Geheimnisträgern wie Journalisten und Redaktionsmitarbeitern dar.

Hierzu Hans Demmel, Geschäftsführer n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH und Stellvertretender Vorsitzender des Fachbereichs Fernsehen und Multimedia im VPRT:

"Der Schutz von Informanten und die Bewahrung des Redaktionsgeheimnisses sind für eine ebenso aktuelle wie kritische Berichterstattung unerlässlich. Diese sensiblen Bereiche sind durch die geplante Speicherung von Daten gefährdet."

Auch der Umstand, dass mit dem Entwurf ein neuer Straftatbestand der Datenhehlerei geschaffen werde soll, belaste das Verhältnis von Informanten und Nachrichtenredaktionen erheblich und schwäche damit nachhaltig die journalistische Arbeit.

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedienunternehmen.

Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation.

Damit das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen.

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Tel.: 030/39880-101,
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E | info@vprt.de
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