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neues deutschland zur Stiftung für einstige Rotarmisten: Billige Abbitte - Konflikt bis weit über die Grenzen der Schamlosigkeit hinaus ausgesessen!

Datum: Donnerstag, der 21. Mai 2015 @ 09:08:46 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Eine Mehrheit des Bundestags ringt sich nun endlich zu einer Geste durch, die seit langer Zeit fällig gewesen wäre: Einstige sowjetische Kriegsgefangene aus dem Zweiten Weltkrieg sollen entschädigt werden.

Dass jetzt zu diesem Zweck eine Stiftung gegründet werden soll, wird mit politischen Äußerungen kommentiert, in denen es um moralische Verantwortung geht.

Das ist einerseits völlig richtig - und andererseits dreist und unehrlich.

Nämlich genau dann, wenn so etwas aus Parteien zu hören ist, die sich bisher einer solchen Entschädigung brüsk verweigert haben.

Seit mehr als zehn Jahren kämpfen vormalige Rotarmisten um Anerkennung und gegen einen Geburtsfehler der Stiftung zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern, der Kriegsgefangene weitgehend ausschließt.

Gerade bei Sowjetsoldaten, die vom NS-Terrorregime systematisch ausgebeutet, misshandelt und vernichtet wurden, ist das mehr als zynisch.

Diesen Konflikt hat die deutsche Politik bis weit über die Grenzen der Schamlosigkeit hinaus ausgesessen.

Als die Zwangsarbeiter entschädigt wurden, lebten noch etwa 60.000 einst gefangene Rotarmisten. Heute sind es nur noch wenige tausend.

Wie viele am Ende nach der Geiz-ist-geil-Methode tatsächlich eine Entschädigung bekommen werden, weiß niemand.

Mit den nun bewilligten zehn Millionen Euro hat sich Deutschland seine Abbitte bei diesen Opfern des Faschismus ziemlich billig erkauft.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3027360, Autor siehe obiger Artikel.

Weitere Politik & Parteien News & Infos auf http://www.parteien-news.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln


Berlin (ots) - Eine Mehrheit des Bundestags ringt sich nun endlich zu einer Geste durch, die seit langer Zeit fällig gewesen wäre: Einstige sowjetische Kriegsgefangene aus dem Zweiten Weltkrieg sollen entschädigt werden.

Dass jetzt zu diesem Zweck eine Stiftung gegründet werden soll, wird mit politischen Äußerungen kommentiert, in denen es um moralische Verantwortung geht.

Das ist einerseits völlig richtig - und andererseits dreist und unehrlich.

Nämlich genau dann, wenn so etwas aus Parteien zu hören ist, die sich bisher einer solchen Entschädigung brüsk verweigert haben.

Seit mehr als zehn Jahren kämpfen vormalige Rotarmisten um Anerkennung und gegen einen Geburtsfehler der Stiftung zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern, der Kriegsgefangene weitgehend ausschließt.

Gerade bei Sowjetsoldaten, die vom NS-Terrorregime systematisch ausgebeutet, misshandelt und vernichtet wurden, ist das mehr als zynisch.

Diesen Konflikt hat die deutsche Politik bis weit über die Grenzen der Schamlosigkeit hinaus ausgesessen.

Als die Zwangsarbeiter entschädigt wurden, lebten noch etwa 60.000 einst gefangene Rotarmisten. Heute sind es nur noch wenige tausend.

Wie viele am Ende nach der Geiz-ist-geil-Methode tatsächlich eine Entschädigung bekommen werden, weiß niemand.

Mit den nun bewilligten zehn Millionen Euro hat sich Deutschland seine Abbitte bei diesen Opfern des Faschismus ziemlich billig erkauft.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3027360, Autor siehe obiger Artikel.

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