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Mittelbayerische Zeitung zum Fall Haderthauer: Ein dauerhaftes Sommertheater kann sich die CSU nicht leisten!

Datum: Sonntag, der 03. August 2014 @ 14:13:01 Thema: Deutsche Politik Infos

Regensburg (ots) - Es wird eng für Seehofers Staatskanzleichefin.

Die Verstrickung in die Modellauto-Affäre ihre Mannes kann sie über kurz oder lang das Amt kosten.

Ermittlungen gegen eine Ministerin, die dem Vernehmen nach auf den ersten Blick stichhaltigen und gewichtigen Gründen folgen, sind ein Rücktrittsgrund.

Die Vertrauensbekundungen, die Christine Haderthauer aktuell von ihrem Kabinettschef erhält, haben ein Verfallsdatum. Sie enden, wenn es neue belastende Details geben sollte.

So ist das politische Geschäft. Ein dauerhaftes Sommertheater kann sich die CSU nicht leisten.

Die Modellbau-Affäre hat einen faden Beigeschmack. Sie handelt von Straftätern, die hinter Gittern Bastelarbeiten fertigen, die draußen teuerer verkauft wurden.

Sie handelt von einem enttäuschten Geschäftspartner des Ehepaars Haderthauer, der sich geprellt fühlt. Doch es gilt die Unschuldsvermutung.

Was am Ende aller Ermittlungen speziell im Fall von Christine Haderthauer an strafrechtlich Relevantem übrig bleibt, muss sich erst zeigen.

Es ist auch vorstellbar, dass sie Kollateralschaden von Geschäften ist, die im wesentlichen ihr Mann zu verantworten hat.

Kommt es doch noch zum Rücktritt Haderthauers, hat Seehofer das nächste Problem.

Wen kann er als Nachfolger oder Nachfolgerin für den Chefposten in der Staatskanzlei berufen?

Besonders üppig ist die Personaldecke in der CSU gerade nicht.

Kommentar von Christine Schröpf

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/2795597/mittelbayerische-zeitung-kommentar-von-christine-schroepf-zum-fall-haderthauer von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Regensburg (ots) - Es wird eng für Seehofers Staatskanzleichefin.

Die Verstrickung in die Modellauto-Affäre ihre Mannes kann sie über kurz oder lang das Amt kosten.

Ermittlungen gegen eine Ministerin, die dem Vernehmen nach auf den ersten Blick stichhaltigen und gewichtigen Gründen folgen, sind ein Rücktrittsgrund.

Die Vertrauensbekundungen, die Christine Haderthauer aktuell von ihrem Kabinettschef erhält, haben ein Verfallsdatum. Sie enden, wenn es neue belastende Details geben sollte.

So ist das politische Geschäft. Ein dauerhaftes Sommertheater kann sich die CSU nicht leisten.

Die Modellbau-Affäre hat einen faden Beigeschmack. Sie handelt von Straftätern, die hinter Gittern Bastelarbeiten fertigen, die draußen teuerer verkauft wurden.

Sie handelt von einem enttäuschten Geschäftspartner des Ehepaars Haderthauer, der sich geprellt fühlt. Doch es gilt die Unschuldsvermutung.

Was am Ende aller Ermittlungen speziell im Fall von Christine Haderthauer an strafrechtlich Relevantem übrig bleibt, muss sich erst zeigen.

Es ist auch vorstellbar, dass sie Kollateralschaden von Geschäften ist, die im wesentlichen ihr Mann zu verantworten hat.

Kommt es doch noch zum Rücktritt Haderthauers, hat Seehofer das nächste Problem.

Wen kann er als Nachfolger oder Nachfolgerin für den Chefposten in der Staatskanzlei berufen?

Besonders üppig ist die Personaldecke in der CSU gerade nicht.

Kommentar von Christine Schröpf

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/2795597/mittelbayerische-zeitung-kommentar-von-christine-schroepf-zum-fall-haderthauer von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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