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Stuttgarter Zeitung zum Mindestlohn: Der Ruf nach immer mehr Staat hat seinen Preis!

Datum: Sonntag, der 06. Juli 2014 @ 22:30:12 Thema: Deutsche Politik Infos

Stuttgart (ots) - Erst kurz vor der Verabschiedung gibt ArbeitsministerinAndrea Nahles(SPD) zu, dass der Mindestlohn in der Wirtschaft zu Mehrkosten von zehn Milliarden Euro führt.

Im günstigen Fall können die Firmen die Kosten auf die Kunden abwälzen.

Klar ist: jemand wird die Zeche zahlen. Viele Konsumenten sind bereit, für anständige Löhne mehr auf den Tisch zu legen. Doch erst der Praxistest wird zeigen, wie groß die Bereitschaft wirklich ist, für Spargel aus Bruchsal oder Beelitz noch etwas mehr auszugeben.

Mit dem Mindestlohn hat die Politik eine fragwürdige Richtung eingeschlagen. Die Regierung verordnet nicht nur eine Lohnuntergrenze, sondern will in den kommenden zwei Jahren 1600 Zollbeamte neu anstellen, um den Mindestlohn zu kontrollieren.

Damit bestätigt sich eine alte Regel: Die Bürokratie schafft sich immer mehr Betätigungsfelder.

Angesichts der wirtschaftlichen Dimension des Mindestlohns mag die Zahl der zusätzlichen Beamtenstellen eine Petitesse sein.

Das Beispiel führt aber vor Augen, dass der Ruf nach immer mehr Staat seinen Preis hat.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/48503/2774427/stuttgarter-zeitung-kommentar-zum-mindestlohn von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Stuttgart (ots) - Erst kurz vor der Verabschiedung gibt ArbeitsministerinAndrea Nahles(SPD) zu, dass der Mindestlohn in der Wirtschaft zu Mehrkosten von zehn Milliarden Euro führt.

Im günstigen Fall können die Firmen die Kosten auf die Kunden abwälzen.

Klar ist: jemand wird die Zeche zahlen. Viele Konsumenten sind bereit, für anständige Löhne mehr auf den Tisch zu legen. Doch erst der Praxistest wird zeigen, wie groß die Bereitschaft wirklich ist, für Spargel aus Bruchsal oder Beelitz noch etwas mehr auszugeben.

Mit dem Mindestlohn hat die Politik eine fragwürdige Richtung eingeschlagen. Die Regierung verordnet nicht nur eine Lohnuntergrenze, sondern will in den kommenden zwei Jahren 1600 Zollbeamte neu anstellen, um den Mindestlohn zu kontrollieren.

Damit bestätigt sich eine alte Regel: Die Bürokratie schafft sich immer mehr Betätigungsfelder.

Angesichts der wirtschaftlichen Dimension des Mindestlohns mag die Zahl der zusätzlichen Beamtenstellen eine Petitesse sein.

Das Beispiel führt aber vor Augen, dass der Ruf nach immer mehr Staat seinen Preis hat.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/48503/2774427/stuttgarter-zeitung-kommentar-zum-mindestlohn von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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