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Wirtschaftsrat legt Forderungskatalog für Digitale Agenda vor!

Datum: Mittwoch, der 19. März 2014 @ 21:52:28 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Fortschritt durch Digitalisierung: Chancen für den Mittelstand "Die umfassende Digitalisierung aller Geschäfts- und Produktionsprozesse bietet gerade für den innovativen Mittelstand in Deutschland große Chancen.

Dafür muss es gelingen, das Vertrauen in die Sicherheit und Verlässlichkeit des Internets wiederherzustellen.

Nur wenn Themen wie Industrie 4.0, Big Data oder Cloud Computing hierzulande eine breitere Akzeptanz finden, werden wir in Deutschland unsere Zukunftschancen im 21. Jahrhundert nicht verpassen.

Hier sind neben der Politik auch die Unternehmen gefordert", mahnt Dorothee Belz, Vorsitzende der Bundesfachkommission Internet und Digitale Wirtschaft des Wirtschaftsrates der CDU e.V., anlässlich des Kongresses "Kompetenzzentrum Deutschland" in Berlin.

Fast doppelt so viele neue Jobs als Ihre Wettbewerber konnten IT-affine Klein- oder Mittelunternehmen (KMU) in den Jahren 2010 bis 2012 schaffen, belegt eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group.

Da hierzulande 996 von 1000 Firmen zu den KMU zählen, sind die Chancen gewaltig: Bis zu 670.000 neue Jobs könnten geschaffen werden, wenn neue IT-Technologien breit zum Einsatz kommen würden. Das deutsche Bruttosozialprodukt könnte um bis zu 110 Milliarden Euro wachsen.

"Die fortschreitende Globalisierung und die zunehmende Konvergenz der Medien lassen uns gar keine andere Wahl: Wir brauchen dringend eine Digitale Ordnungspolitik.

Diese muss alle zentralen Handlungsfelder der Wirtschaft vom Urheberrecht über den Datenschutz, das Steuerrecht und das Wettbewerbs- und Kartellrecht umfassen.

Wir wünschen uns von der neuen Bundesregierung, dass sie dabei die 'Balance zwischen Freiheit und Sicherheit in der digitalen Welt' bewahrt - wie im Koalitionsvertrag bereits treffend formuliert wurde", erklärte Belz.

"Um den Anschluss nicht zu verpassen, müssen wir das Tempo weiter erhöhen. Der Wirtschaftsrat bewertet den Koalitionsvertrag der Großen Koalition mit Blick auf die Einsetzung eines ständigen Ausschusses 'Internet und Digitale Agenda' positiv.

Dies ist ein schöner Erfolg, für den der Wirtschaftsrat lange gekämpft hat. Jetzt kommt es auf die konkrete Umsetzung an, damit KMUs zum Motor digitalen Wachstums in Deutschland werden können", so die Vorsitzende der Bundesfachkommission.

"Es ist daher richtig, dass die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag einen starken Fokus auf die Themen Datenschutz und Datensicherheit gelegt hat.

Wir benötigen ein deutsches IT-Sicherheitsgesetz, eine EU-Cybersecurity-Strategie sowie schnellstmöglich eine EU-Datenschutzverordnung und internationale Standards im Datenschutz. Ein europäisches oder nationales Routing ist kein überzeugender Ersatz.

Eine weitere wichtige Aufgabe muss die Wirtschaft übernehmen: Es gibt noch zu viele KMU, deren Sicherheitsbewusstsein nicht ausgeprägt genug ist. Um das Thema IT-Sicherheit zu stärken, muss es nicht nur in der Politik sondern auch in den Unternehmen zur Chefsache werden", forderte Belz.

Belz: "Neue Technologien werden hierzulande ihr Potenzial nur dann voll entfalten können, wenn der Zugang zu ihnen gewährleistet ist. Das Ziel eines flächendeckenden Breitbandausbaus mit 50 MBit/s bis 2018 muss konsequent umgesetzt werden.

Beim Ausbau gilt es, technologieoffen vorzugehen. Dringend erforderlich sind verstärkte Anreize für private Investitionen im ländlichen Raum." "Damit Deutschland seinem Ziel näherkommt, zum digitalen Wachstumsland Nummer eins in Europa zu werden, müssen wir gerade auch den jungen Startups und Wachstumsunternehmen entgegenkommen.

Der Wirtschaftsrat setzt sich hier für den weiteren Abbau der bürokratischen Hürden bei Firmengründungen und für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wagniskapital ein", sagte Belz.

Weitere praktische Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von IT-Technologie im Mittelstand sowie alle Forderungen des Wirtschaftsrates finden Sie detaillierter auch in unserem Forderungspapier.

Zum Kongress: Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. bringt zu der jährlichen Veranstaltungsreihe "Kompetenzzentrum Deutschland" regelmäßig mehr als 1.000 hochkarätige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen.

Zu den Referenten zählen 2014 die Bundesminister Dr. Thomas de Maizière MdB und Prof. Dr. Johanna Wanka, Dorothee Belz, Vorsitzende der Bundesfachkommission Internet und Digitale Wirtschaft des Wirtschaftsrates, Philipp Justus, CEO, Google Deutschland, Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung, IBM Deutschland, Marc Stilke, CEO, Immobilien Scout, Philipp Riederle, Unternehmer, Autor & Digital Native und Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur Digitale Medien, FAZ.

Alle Informationen zum Kongress: http://www.kompetenzzentrum-deutschland-2014.de

Pressekontakt:

Michael Schweizer
Stellv. Pressesprecher
Bereichsleiter Kommunikation und IT
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030/240 87-301
Telefax: 030/240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/42899/2691552/wirtschaftsrat-legt-forderungskatalog-fuer-digitale-agenda-vor von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Berlin (ots) - Fortschritt durch Digitalisierung: Chancen für den Mittelstand "Die umfassende Digitalisierung aller Geschäfts- und Produktionsprozesse bietet gerade für den innovativen Mittelstand in Deutschland große Chancen.

Dafür muss es gelingen, das Vertrauen in die Sicherheit und Verlässlichkeit des Internets wiederherzustellen.

Nur wenn Themen wie Industrie 4.0, Big Data oder Cloud Computing hierzulande eine breitere Akzeptanz finden, werden wir in Deutschland unsere Zukunftschancen im 21. Jahrhundert nicht verpassen.

Hier sind neben der Politik auch die Unternehmen gefordert", mahnt Dorothee Belz, Vorsitzende der Bundesfachkommission Internet und Digitale Wirtschaft des Wirtschaftsrates der CDU e.V., anlässlich des Kongresses "Kompetenzzentrum Deutschland" in Berlin.

Fast doppelt so viele neue Jobs als Ihre Wettbewerber konnten IT-affine Klein- oder Mittelunternehmen (KMU) in den Jahren 2010 bis 2012 schaffen, belegt eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group.

Da hierzulande 996 von 1000 Firmen zu den KMU zählen, sind die Chancen gewaltig: Bis zu 670.000 neue Jobs könnten geschaffen werden, wenn neue IT-Technologien breit zum Einsatz kommen würden. Das deutsche Bruttosozialprodukt könnte um bis zu 110 Milliarden Euro wachsen.

"Die fortschreitende Globalisierung und die zunehmende Konvergenz der Medien lassen uns gar keine andere Wahl: Wir brauchen dringend eine Digitale Ordnungspolitik.

Diese muss alle zentralen Handlungsfelder der Wirtschaft vom Urheberrecht über den Datenschutz, das Steuerrecht und das Wettbewerbs- und Kartellrecht umfassen.

Wir wünschen uns von der neuen Bundesregierung, dass sie dabei die 'Balance zwischen Freiheit und Sicherheit in der digitalen Welt' bewahrt - wie im Koalitionsvertrag bereits treffend formuliert wurde", erklärte Belz.

"Um den Anschluss nicht zu verpassen, müssen wir das Tempo weiter erhöhen. Der Wirtschaftsrat bewertet den Koalitionsvertrag der Großen Koalition mit Blick auf die Einsetzung eines ständigen Ausschusses 'Internet und Digitale Agenda' positiv.

Dies ist ein schöner Erfolg, für den der Wirtschaftsrat lange gekämpft hat. Jetzt kommt es auf die konkrete Umsetzung an, damit KMUs zum Motor digitalen Wachstums in Deutschland werden können", so die Vorsitzende der Bundesfachkommission.

"Es ist daher richtig, dass die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag einen starken Fokus auf die Themen Datenschutz und Datensicherheit gelegt hat.

Wir benötigen ein deutsches IT-Sicherheitsgesetz, eine EU-Cybersecurity-Strategie sowie schnellstmöglich eine EU-Datenschutzverordnung und internationale Standards im Datenschutz. Ein europäisches oder nationales Routing ist kein überzeugender Ersatz.

Eine weitere wichtige Aufgabe muss die Wirtschaft übernehmen: Es gibt noch zu viele KMU, deren Sicherheitsbewusstsein nicht ausgeprägt genug ist. Um das Thema IT-Sicherheit zu stärken, muss es nicht nur in der Politik sondern auch in den Unternehmen zur Chefsache werden", forderte Belz.

Belz: "Neue Technologien werden hierzulande ihr Potenzial nur dann voll entfalten können, wenn der Zugang zu ihnen gewährleistet ist. Das Ziel eines flächendeckenden Breitbandausbaus mit 50 MBit/s bis 2018 muss konsequent umgesetzt werden.

Beim Ausbau gilt es, technologieoffen vorzugehen. Dringend erforderlich sind verstärkte Anreize für private Investitionen im ländlichen Raum." "Damit Deutschland seinem Ziel näherkommt, zum digitalen Wachstumsland Nummer eins in Europa zu werden, müssen wir gerade auch den jungen Startups und Wachstumsunternehmen entgegenkommen.

Der Wirtschaftsrat setzt sich hier für den weiteren Abbau der bürokratischen Hürden bei Firmengründungen und für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wagniskapital ein", sagte Belz.

Weitere praktische Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von IT-Technologie im Mittelstand sowie alle Forderungen des Wirtschaftsrates finden Sie detaillierter auch in unserem Forderungspapier.

Zum Kongress: Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. bringt zu der jährlichen Veranstaltungsreihe "Kompetenzzentrum Deutschland" regelmäßig mehr als 1.000 hochkarätige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen.

Zu den Referenten zählen 2014 die Bundesminister Dr. Thomas de Maizière MdB und Prof. Dr. Johanna Wanka, Dorothee Belz, Vorsitzende der Bundesfachkommission Internet und Digitale Wirtschaft des Wirtschaftsrates, Philipp Justus, CEO, Google Deutschland, Martina Koederitz, Vorsitzende der Geschäftsführung, IBM Deutschland, Marc Stilke, CEO, Immobilien Scout, Philipp Riederle, Unternehmer, Autor & Digital Native und Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur Digitale Medien, FAZ.

Alle Informationen zum Kongress: http://www.kompetenzzentrum-deutschland-2014.de

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Michael Schweizer
Stellv. Pressesprecher
Bereichsleiter Kommunikation und IT
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030/240 87-301
Telefax: 030/240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/42899/2691552/wirtschaftsrat-legt-forderungskatalog-fuer-digitale-agenda-vor von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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