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Neue Westfälische (Bielefeld): Schlechtes Zeugnis für die deutsche Familienpolitik - Beruf und Bauklötze!

Datum: Donnerstag, der 23. Januar 2014 @ 21:37:27 Thema: Deutsche Politik Infos

Bielefeld (ots) - Geld und Zeit - von beidem wollen Eltern ihren Kindern möglichst viel geben.

Doch oft misslingt der Spagat und endet mit Vorwürfen an die Mutter: Geht sie arbeiten, vernachlässigt sie ihr Kind. Bleibt sie zu Hause, fehlen Geld und das emanzipatorische Vorbild. Dabei sind die gesellschaftlichen Bedingungen schuld.

Denn obwohl es in Deutschland etliche Leistungen für Familien gibt, verfehlen viele ihre Wirkung. Das weist eine vom Bundesfinanz- und -familienministerium in Auftrag gegebene Studie nach.

Sie belegt: Die Berufstätigkeit beider Elternteile wirkt sich positiv auf das Kindeswohl aus, vor allem auch finanziell. Besonders das Ehegattensplitting wirkt dem entgegen. Der steuerliche Vorteil wächst mit dem Unterschied zwischen Mamas und Papas Gehalt.

Die Folge: Viele Frauen verkürzen ihre Arbeitszeit oder kehren dem Beruf ganz den Rücken - eine fatale Entwicklung. Darunter leidet langfristig die wirtschaftliche Situation der gesamten Familie.

Die Studie zeigt, es geht nicht um Feminismus. Sie bringt wissenschaftliche Argumente in die emotionale Debatte.

Förderlich ist dagegen die Elternzeit. Sie entlastet die Familien. 14 Monate werden aber nur genehmigt, wenn davon 2 der Vater nimmt.

Diese Papamonate sollten ausgeweitet werden. So kann die Frau schnell zurück in den Beruf finden und das Kind viel Zeit mit beiden Elternteilen verbringen.

Kommentar Miriam Scharlibbe

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2647306/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-schlechtes-zeugnis-fuer-die-deutsche-familienpolitik-beruf von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Bielefeld (ots) - Geld und Zeit - von beidem wollen Eltern ihren Kindern möglichst viel geben.

Doch oft misslingt der Spagat und endet mit Vorwürfen an die Mutter: Geht sie arbeiten, vernachlässigt sie ihr Kind. Bleibt sie zu Hause, fehlen Geld und das emanzipatorische Vorbild. Dabei sind die gesellschaftlichen Bedingungen schuld.

Denn obwohl es in Deutschland etliche Leistungen für Familien gibt, verfehlen viele ihre Wirkung. Das weist eine vom Bundesfinanz- und -familienministerium in Auftrag gegebene Studie nach.

Sie belegt: Die Berufstätigkeit beider Elternteile wirkt sich positiv auf das Kindeswohl aus, vor allem auch finanziell. Besonders das Ehegattensplitting wirkt dem entgegen. Der steuerliche Vorteil wächst mit dem Unterschied zwischen Mamas und Papas Gehalt.

Die Folge: Viele Frauen verkürzen ihre Arbeitszeit oder kehren dem Beruf ganz den Rücken - eine fatale Entwicklung. Darunter leidet langfristig die wirtschaftliche Situation der gesamten Familie.

Die Studie zeigt, es geht nicht um Feminismus. Sie bringt wissenschaftliche Argumente in die emotionale Debatte.

Förderlich ist dagegen die Elternzeit. Sie entlastet die Familien. 14 Monate werden aber nur genehmigt, wenn davon 2 der Vater nimmt.

Diese Papamonate sollten ausgeweitet werden. So kann die Frau schnell zurück in den Beruf finden und das Kind viel Zeit mit beiden Elternteilen verbringen.

Kommentar Miriam Scharlibbe

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2647306/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-schlechtes-zeugnis-fuer-die-deutsche-familienpolitik-beruf von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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