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Neue Westfälische (Bielefeld): Unzufriedenheit bei der Bundeswehr - als Arbeitgeber unattraktiv!

Datum: Montag, der 30. Dezember 2013 @ 15:34:14 Thema: Deutsche Politik Infos

Bielefeld (ots) - Wer als Zeit- oder Berufssoldat zur Bundeswehr geht, weiß es von Anfang an: Versetzungen sind an der Tagesordnung, in der Regel gibt es bei den Offizieren spätestens nach zwei Jahren einen neuen Dienstposten.

Umziehen mit Kind und Kegel. Wer das nicht will, darf pendeln oder wird zum Wochenendheimfahrer. Und die Entfernungen zwischen den Kasernen werden immer größer, weil die Bundeswehr aus der Fläche verschwindet und es immer weniger Standorte in der Bundesrepublik gibt.

Die Bundeswehrreform zeigt zunehmend ihr wahres Gesicht. Kein Wunder, dass die Zahl der unzufriedenen Soldaten größer wird und diese ihren Unmut auch offen äußern. Der Wehrbeauftragte muss die Beschwerden prüfen und bearbeiten.

Belastungen im täglichen Dienstbetrieb in den Heimatstandorten und die regelmäßigen Auslandseinsätze und ihre Vorbereitungen hinterlassen bei der Truppe und den Soldaten ihre Spuren.

Unzufriedenheit und gescheiterte Ehen sorgen für Frustration. Hier ist die Politik (Verteidigungsministerin: Ursula von der Leyen, CDU) gefordert, die Auswirkungen der Reform auf das private Umfeld der Soldaten so gering wie möglich zu halten.

Natürlich kann die Reform nicht rückgängig gemacht werden, aber die Argumente der Soldaten müssen auch gehört und ernst genommen werden.

Wenn die Verteidigungsministerin hier die Augen und Ohren verschließt, muss sie es verantworten, wenn die Bundeswehr in Zukunft als Arbeitgeber unattraktiv ist.

DIRK-ULRICH BRÜGGEMANN

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2629408/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-unzufriedenheit-bei-der-bundeswehr-unattraktiv-dirk-ulrich von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Bielefeld (ots) - Wer als Zeit- oder Berufssoldat zur Bundeswehr geht, weiß es von Anfang an: Versetzungen sind an der Tagesordnung, in der Regel gibt es bei den Offizieren spätestens nach zwei Jahren einen neuen Dienstposten.

Umziehen mit Kind und Kegel. Wer das nicht will, darf pendeln oder wird zum Wochenendheimfahrer. Und die Entfernungen zwischen den Kasernen werden immer größer, weil die Bundeswehr aus der Fläche verschwindet und es immer weniger Standorte in der Bundesrepublik gibt.

Die Bundeswehrreform zeigt zunehmend ihr wahres Gesicht. Kein Wunder, dass die Zahl der unzufriedenen Soldaten größer wird und diese ihren Unmut auch offen äußern. Der Wehrbeauftragte muss die Beschwerden prüfen und bearbeiten.

Belastungen im täglichen Dienstbetrieb in den Heimatstandorten und die regelmäßigen Auslandseinsätze und ihre Vorbereitungen hinterlassen bei der Truppe und den Soldaten ihre Spuren.

Unzufriedenheit und gescheiterte Ehen sorgen für Frustration. Hier ist die Politik (Verteidigungsministerin: Ursula von der Leyen, CDU) gefordert, die Auswirkungen der Reform auf das private Umfeld der Soldaten so gering wie möglich zu halten.

Natürlich kann die Reform nicht rückgängig gemacht werden, aber die Argumente der Soldaten müssen auch gehört und ernst genommen werden.

Wenn die Verteidigungsministerin hier die Augen und Ohren verschließt, muss sie es verantworten, wenn die Bundeswehr in Zukunft als Arbeitgeber unattraktiv ist.

DIRK-ULRICH BRÜGGEMANN

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Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2629408/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-unzufriedenheit-bei-der-bundeswehr-unattraktiv-dirk-ulrich von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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