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Rheinische Post: Spekulationen auf griechische Staatsanleihen - NRW hat Anleger-Pech!

Datum: Dienstag, der 10. Dezember 2013 @ 23:19:57 Thema: Deutsche Politik Infos

Düsseldorf (ots) - NRW hat mit Spekulationen auf griechische Staatsanleihen 168 Millionen Euro verloren.

Die Opposition im Landtag wetzt schon die Messer: Hat NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sich verzockt?

Nein. Man kann ihn für seine eigene Schuldenpolitik kritisieren. Aber nicht für den Zusammenbruch der griechischen Staatsfinanzen.

Erst dieser Zusammenbruch hat den Wert der Papiere, die NRW schon lange vorher und unter ganz anderen Finanzministern erworben hatte, ruiniert.

Walter-Borjans konnte nur noch den Schaden begrenzen, indem er die Anleihen zügig verkauft hat. Das war richtig. Sie hatten sich ohne sein Zutun in Zocker-Papiere verwandelt, die in einem Landeshaushalt nichts verloren haben.

Gekauft wurden die Papiere 2004 und 2005 unter den damaligen Finanzministern Helmut Linssen (CDU) und Jochen Dieckmann (SPD).

Auch sie trifft keine Schuld. Damals galten griechische Staatsanleihen als sichere Geldanlage und wurden von sehr vielen öffentlichen Institutionen gekauft.

Es gibt keinen Skandal. NRW hatte einfach nur Pech.

Von Thomas Reisener

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2618453/rheinische-post-kommentar-nrw-hat-anleger-pech-von-thomas-reisener von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Düsseldorf (ots) - NRW hat mit Spekulationen auf griechische Staatsanleihen 168 Millionen Euro verloren.

Die Opposition im Landtag wetzt schon die Messer: Hat NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sich verzockt?

Nein. Man kann ihn für seine eigene Schuldenpolitik kritisieren. Aber nicht für den Zusammenbruch der griechischen Staatsfinanzen.

Erst dieser Zusammenbruch hat den Wert der Papiere, die NRW schon lange vorher und unter ganz anderen Finanzministern erworben hatte, ruiniert.

Walter-Borjans konnte nur noch den Schaden begrenzen, indem er die Anleihen zügig verkauft hat. Das war richtig. Sie hatten sich ohne sein Zutun in Zocker-Papiere verwandelt, die in einem Landeshaushalt nichts verloren haben.

Gekauft wurden die Papiere 2004 und 2005 unter den damaligen Finanzministern Helmut Linssen (CDU) und Jochen Dieckmann (SPD).

Auch sie trifft keine Schuld. Damals galten griechische Staatsanleihen als sichere Geldanlage und wurden von sehr vielen öffentlichen Institutionen gekauft.

Es gibt keinen Skandal. NRW hatte einfach nur Pech.

Von Thomas Reisener

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2618453/rheinische-post-kommentar-nrw-hat-anleger-pech-von-thomas-reisener von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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