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VDE-Energiegipfel 2013: Impulse für das Regierungsprogramm VDE empfiehlt Novellierung von Rahmenbedingungen und mehr Innovationsanreize / Technikakzeptanz und IT-Sicherheit kritische Faktoren!

Datum: Dienstag, der 05. November 2013 @ 23:39:09 Thema: Deutsche Politik Infos

Frankfurt am Main (ots) - Der Umbau der elektrischen Energieversorgung zählt zu den drängendsten Aufgaben der künftigen Bundesregierung.

Denn mit den heute zu treffenden Entscheidungen werden die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt.

Für diese energiepolitischen Weichenstellungen hat der internationale Kongress der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (VDE|ETG) am 5. und 6. November in Berlin mit über 600 Experten eine besondere Aktualität.

Wichtige Botschaften lauten: Wenn die Energiewende gelingen soll, muss die Politik verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, um Investitionen in Smart Grids, den Kraftwerkspark oder die Speicherforschung zu intensivieren.

Außerdem sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und die Erprobung neuer Technologien, wie beispielsweise Power to Gas, voranzutreiben.

Es gilt, in einem engen Zeitkorridor ein neues Strommarktdesign zu kreieren, das effiziente und ausreichende Investitionen in allen Systembereichen ermöglicht und Anreize für Innovationen setzt, anstatt bereits marktfähige Techniken zu subventionieren.

VDE-Empfehlungen für die neue Bundesregierung:

Gesamtkonzept: Die Energiewende erfordert ein Gesamtkonzept, das eine stärkere Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien sichert.

Dazu muss die Politik rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen schaffen, die Planungssicherheit geben sowie Anreize für effiziente und ausreichende Investitionen zur Sicherstellung einer Elektrizitätsversorgung setzen, welche die Ziele zur Nachhaltigkeit erfüllt und gleichzeitig Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit sicherstellt.

Normungsroadmap: Die Ergebnisse der deutschen Normungsroadmap Smart Grid unter Federführung von VDE|DKE, die international als wertvolle Pionierarbeit gesehen werden, sollten unmittelbar für rechtliche und regulatorische Weichenstellungen genutzt werden.

IT-Sicherheit: Das intelligente Energieversorgungssystem als systemrelevante kritische Infrastruktur stellt besonders hohe Anforderungen an Schutzmaßnahmen gegen Manipulationen und Angriffe.

Das Thema IT-Sicherheit, für das sich der VDE auf internationalem Parkett engagiert, erfordert daher größte Aufmerksamkeit und Anstrengungen technischer, normativer, gesetzgeberischer und auch finanzieller Art.

Forschung: Die Forschung steht vor gewaltigen Aufgaben, zu deren Lösung auch die Unterstützung der europäischen Politik erforderlich ist. Das Aufgabenspektrum reicht von Grundlagenforschung bei Basistechnologien, Speichern oder der kontaktlosen Energieübertragung bis hin zu Pilotprojekten und Demonstratoren.

Europa: Die europäische Dimension muss beim Umbau des Energieversorgungssystems stärker berücksichtigt werden. Ein wichtiges Ziel ist ein gemeinsamer europäischer Energiemarkt. Dafür gilt es die erforderlichen infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen.

Kompetenznetz: Um mit Blick auf die komplexen und drängenden Aufgaben der Energiewende die Entscheidungswege zu verkürzen und Synergien effizient zu nutzen, sollten die auf mehrere Ministerien verteilten Kompetenzen in Fragen der Energiepolitik in der nächsten Legislaturperiode stärker gebündelt werden.

Über den VDE:

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000 Studierende, 6.000 Young Professionals) und 1.100 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas.

Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen.

Die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte.

Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation. Mehr Infos zum VDE unter: www.vde.com.

Mehr Informationen zum Kongress unter www.vde.com/etgkongress2013

Pressekontakt:

Christine Gutweiler, Tel. 069 6308292, christine.gutweiler@vde.com

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/9158/2591252/vde-energiegipfel-2013-impulse-fuer-das-regierungsprogramm-vde-empfiehlt-novellierung-von von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Frankfurt am Main (ots) - Der Umbau der elektrischen Energieversorgung zählt zu den drängendsten Aufgaben der künftigen Bundesregierung.

Denn mit den heute zu treffenden Entscheidungen werden die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt.

Für diese energiepolitischen Weichenstellungen hat der internationale Kongress der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (VDE|ETG) am 5. und 6. November in Berlin mit über 600 Experten eine besondere Aktualität.

Wichtige Botschaften lauten: Wenn die Energiewende gelingen soll, muss die Politik verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, um Investitionen in Smart Grids, den Kraftwerkspark oder die Speicherforschung zu intensivieren.

Außerdem sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und die Erprobung neuer Technologien, wie beispielsweise Power to Gas, voranzutreiben.

Es gilt, in einem engen Zeitkorridor ein neues Strommarktdesign zu kreieren, das effiziente und ausreichende Investitionen in allen Systembereichen ermöglicht und Anreize für Innovationen setzt, anstatt bereits marktfähige Techniken zu subventionieren.

VDE-Empfehlungen für die neue Bundesregierung:

Gesamtkonzept: Die Energiewende erfordert ein Gesamtkonzept, das eine stärkere Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien sichert.

Dazu muss die Politik rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen schaffen, die Planungssicherheit geben sowie Anreize für effiziente und ausreichende Investitionen zur Sicherstellung einer Elektrizitätsversorgung setzen, welche die Ziele zur Nachhaltigkeit erfüllt und gleichzeitig Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit sicherstellt.

Normungsroadmap: Die Ergebnisse der deutschen Normungsroadmap Smart Grid unter Federführung von VDE|DKE, die international als wertvolle Pionierarbeit gesehen werden, sollten unmittelbar für rechtliche und regulatorische Weichenstellungen genutzt werden.

IT-Sicherheit: Das intelligente Energieversorgungssystem als systemrelevante kritische Infrastruktur stellt besonders hohe Anforderungen an Schutzmaßnahmen gegen Manipulationen und Angriffe.

Das Thema IT-Sicherheit, für das sich der VDE auf internationalem Parkett engagiert, erfordert daher größte Aufmerksamkeit und Anstrengungen technischer, normativer, gesetzgeberischer und auch finanzieller Art.

Forschung: Die Forschung steht vor gewaltigen Aufgaben, zu deren Lösung auch die Unterstützung der europäischen Politik erforderlich ist. Das Aufgabenspektrum reicht von Grundlagenforschung bei Basistechnologien, Speichern oder der kontaktlosen Energieübertragung bis hin zu Pilotprojekten und Demonstratoren.

Europa: Die europäische Dimension muss beim Umbau des Energieversorgungssystems stärker berücksichtigt werden. Ein wichtiges Ziel ist ein gemeinsamer europäischer Energiemarkt. Dafür gilt es die erforderlichen infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen.

Kompetenznetz: Um mit Blick auf die komplexen und drängenden Aufgaben der Energiewende die Entscheidungswege zu verkürzen und Synergien effizient zu nutzen, sollten die auf mehrere Ministerien verteilten Kompetenzen in Fragen der Energiepolitik in der nächsten Legislaturperiode stärker gebündelt werden.

Über den VDE:

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000 Studierende, 6.000 Young Professionals) und 1.100 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas.

Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen.

Die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte.

Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation. Mehr Infos zum VDE unter: www.vde.com.

Mehr Informationen zum Kongress unter www.vde.com/etgkongress2013

Pressekontakt:

Christine Gutweiler, Tel. 069 6308292, christine.gutweiler@vde.com

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/9158/2591252/vde-energiegipfel-2013-impulse-fuer-das-regierungsprogramm-vde-empfiehlt-novellierung-von von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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