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Stuttgarter Zeitung zu Sondierungen / SPD: Inszenierung von Macht!

Datum: Dienstag, der 15. Oktober 2013 @ 22:26:30 Thema: Deutsche Politik Infos

Stuttgart (ots) - Nach dem ersten Treffen zwischen Union und SPD erschien der Weg in eine Große Koalition beinahe wie ein Sonntagsspaziergang.

Die beiden Volksparteien gingen viel freundlicher miteinander um, als das nach einem konfrontativen Wahlkampf zu erwarten war.

Nun zeigt sich aber: der Teufel steckt in den Details.

Die SPD-Spitze wäre dringend darauf angewiesen, ihrem Parteikonvent am Wochenende einen ersten symbolischen Erfolg vorweisen zu können, der Basis und Funktionäre gnädig stimmt für ein Bündnis mit der Union.

Die Union verweigert den Genossen eine solche Morgengabe - bis jetzt zumindest. Sie wird einsehen müssen, dass jede Koalition ihren Preis hat.

Ungeachtet dessen kommt es SPD-Chef Gabriel durchaus entgegen, dass nicht alles so glatt läuft, als sei es bei einem Mittagessen im Kanzleramt eingefädelt.

So kann er glaubhaft machen, dass er keineswegs mit wehenden Fahnen zur Konkurrenz überläuft.

Auch das gehört zur Inszenierung von Macht.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/48503/2576925/stuttgarter-zeitung-kommentar-zu-sondierungen-spd von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Stuttgart (ots) - Nach dem ersten Treffen zwischen Union und SPD erschien der Weg in eine Große Koalition beinahe wie ein Sonntagsspaziergang.

Die beiden Volksparteien gingen viel freundlicher miteinander um, als das nach einem konfrontativen Wahlkampf zu erwarten war.

Nun zeigt sich aber: der Teufel steckt in den Details.

Die SPD-Spitze wäre dringend darauf angewiesen, ihrem Parteikonvent am Wochenende einen ersten symbolischen Erfolg vorweisen zu können, der Basis und Funktionäre gnädig stimmt für ein Bündnis mit der Union.

Die Union verweigert den Genossen eine solche Morgengabe - bis jetzt zumindest. Sie wird einsehen müssen, dass jede Koalition ihren Preis hat.

Ungeachtet dessen kommt es SPD-Chef Gabriel durchaus entgegen, dass nicht alles so glatt läuft, als sei es bei einem Mittagessen im Kanzleramt eingefädelt.

So kann er glaubhaft machen, dass er keineswegs mit wehenden Fahnen zur Konkurrenz überläuft.

Auch das gehört zur Inszenierung von Macht.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/48503/2576925/stuttgarter-zeitung-kommentar-zu-sondierungen-spd von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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