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Badische Neueste Nachrichten: Auf dem Sprung / Es bleibt spannend in Hessen!

Datum: Dienstag, der 24. September 2013 @ 00:06:44 Thema: Deutsche Politik Infos

Karlsruhe (ots) - Irgendwie kommt einem das Ganze seltsam bekannt vor: In Hessen stehen sich die beiden Lager Schwarz-Gelb und Rot-Grün unversöhnlich gegenüber, und für beide fehlt es nach der Landtagswahl an der nötigen Mehrheit für eine Regierungsbildung.

Nach der letzten Wahl sah die Situation ganz ähnlich aus. Damals entschloss sich SPD-Landeschefin Andrea Ypsilanti entgegen ihrer Versprechungen im Wahlkampf doch zu einem Bündnis mit der Linken.

Doch der vermeintliche Befreiungsschlag entpuppte sich als Rohrkrepierer. Bei der Abstimmung im Landtag von Wiesbaden scheiterte Ypsilanti bei der Wahl zur Regierungschefin. Eigene Gefolgsleute versetzten der wortbrüchigen SPD-Spitzenfrau den politischen Todesstoß.

Jetzt drohen die "hessischen Verhältnisse" zurückzukehren. Um nicht des Wählerbetrugs bezichtigt zu werden, hat sich SPD-Nachfolger Thorsten Schäfer-Gümbel ein Hintertürchen offengehalten.

Aus politischen Gründen lehnt er ein Bündnis mit der Linken ab, aber nicht aus formalen. Möge dies verstehen, wer will.

Wenn der Sprung auf den Regierungssessel in Wiesbaden klappen könnte, wird Schäfer-Gümbel das Experiment wagen.

Geschichte wiederholt sich nicht - so die Hoffnung des SPD-Manns. Nur ganz so sicher kann er sich dabei nicht sein.

Auf Wortbruch reagieren nicht nur die Wähler allergisch. Es bleibt also spannend in Hessen.

Es wird lange dauern, bis sich die Fronten geklärt haben.

Neuwahlen sind kein Ausweg. Es gilt, sich zusammenzuraufen.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/104277/2562235/badische-neueste-nachrichten-auf-dem-sprung von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Karlsruhe (ots) - Irgendwie kommt einem das Ganze seltsam bekannt vor: In Hessen stehen sich die beiden Lager Schwarz-Gelb und Rot-Grün unversöhnlich gegenüber, und für beide fehlt es nach der Landtagswahl an der nötigen Mehrheit für eine Regierungsbildung.

Nach der letzten Wahl sah die Situation ganz ähnlich aus. Damals entschloss sich SPD-Landeschefin Andrea Ypsilanti entgegen ihrer Versprechungen im Wahlkampf doch zu einem Bündnis mit der Linken.

Doch der vermeintliche Befreiungsschlag entpuppte sich als Rohrkrepierer. Bei der Abstimmung im Landtag von Wiesbaden scheiterte Ypsilanti bei der Wahl zur Regierungschefin. Eigene Gefolgsleute versetzten der wortbrüchigen SPD-Spitzenfrau den politischen Todesstoß.

Jetzt drohen die "hessischen Verhältnisse" zurückzukehren. Um nicht des Wählerbetrugs bezichtigt zu werden, hat sich SPD-Nachfolger Thorsten Schäfer-Gümbel ein Hintertürchen offengehalten.

Aus politischen Gründen lehnt er ein Bündnis mit der Linken ab, aber nicht aus formalen. Möge dies verstehen, wer will.

Wenn der Sprung auf den Regierungssessel in Wiesbaden klappen könnte, wird Schäfer-Gümbel das Experiment wagen.

Geschichte wiederholt sich nicht - so die Hoffnung des SPD-Manns. Nur ganz so sicher kann er sich dabei nicht sein.

Auf Wortbruch reagieren nicht nur die Wähler allergisch. Es bleibt also spannend in Hessen.

Es wird lange dauern, bis sich die Fronten geklärt haben.

Neuwahlen sind kein Ausweg. Es gilt, sich zusammenzuraufen.

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Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/104277/2562235/badische-neueste-nachrichten-auf-dem-sprung von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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