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Allgemeine Zeitung Mainz zur Bundestagswahl: Nicht jammern!

Datum: Montag, der 23. September 2013 @ 22:56:58 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Die ersten Köpfe rollen, die Oberstrategen in allen Lagern beginnen mit der Exekution ihrer Pläne. Die Parteien-Maschinerie läuft auf allerhöchsten Touren.

Da ist es angeraten, sich auf Folgendes zu besinnen: Die Parteien sind kein Selbstzweck. Es geht nicht um Events oder um Bestnoten wie beim Kunstturnen. Die Parteien haben, wie in der Verfassung vorgesehen, enorm viel Macht. Aber sie sind für das Land da, und nicht umgekehrt.

Und exakt deshalb wird sich die SPD trotz allem Gejammere zu einer Großen Koalition durchzuringen haben, ob es ihr nun passt oder nicht.

Rot-Rot-Grün? Zum einen würde man einen solchen Wortbruch selbst dem wendigenSigmar Gabrielnicht verzeihen, es würde die Partei zerreißen. Zum Zweiten: Wie sollten sich denn Sozial-, Außen- und Sicherheitspolitik mit der Linkspartei gestalten lassen?

Schwarz-Grün? Derzeit völlig unrealistisch, nicht zuletzt, weil die Ökopartei in einem desolaten Zustand ist, sich im Wahlkampf ihrer ökologischen Kernkompetenz zu schämen schien und jetzt nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.

Eine Große Koalition, das ist ganz in Ordnung für das Land, das haben die Jahre 2005 bis 2009 bewiesen. Mit oder ohne Steinbrück? Nicht entscheidend, aber besser mit.

Die FDP wird dem Land und dem Parlament fehlen, daran ändert auch die derzeit besonders üble Häme nichts. Ihren Markenkern - marktwirtschaftliche Ordnungspolitik, Mittelstandsförderung und die Verhinderung von Steuererhöhungen - wollte niemand mehr zur Kenntnis nehmen.

Die FDP hat schwere Fehler begangen, wurde aber auch zum willkommenen Sündenbock.Christian Lindnerfür den Neuanfang an die Spitze zu stellen, ist die richtige Entscheidung.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2562177/allg-zeitung-mainz-nicht-jammern-kommentar-zur-bundestagswahl von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Mainz (ots) - Die ersten Köpfe rollen, die Oberstrategen in allen Lagern beginnen mit der Exekution ihrer Pläne. Die Parteien-Maschinerie läuft auf allerhöchsten Touren.

Da ist es angeraten, sich auf Folgendes zu besinnen: Die Parteien sind kein Selbstzweck. Es geht nicht um Events oder um Bestnoten wie beim Kunstturnen. Die Parteien haben, wie in der Verfassung vorgesehen, enorm viel Macht. Aber sie sind für das Land da, und nicht umgekehrt.

Und exakt deshalb wird sich die SPD trotz allem Gejammere zu einer Großen Koalition durchzuringen haben, ob es ihr nun passt oder nicht.

Rot-Rot-Grün? Zum einen würde man einen solchen Wortbruch selbst dem wendigenSigmar Gabrielnicht verzeihen, es würde die Partei zerreißen. Zum Zweiten: Wie sollten sich denn Sozial-, Außen- und Sicherheitspolitik mit der Linkspartei gestalten lassen?

Schwarz-Grün? Derzeit völlig unrealistisch, nicht zuletzt, weil die Ökopartei in einem desolaten Zustand ist, sich im Wahlkampf ihrer ökologischen Kernkompetenz zu schämen schien und jetzt nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.

Eine Große Koalition, das ist ganz in Ordnung für das Land, das haben die Jahre 2005 bis 2009 bewiesen. Mit oder ohne Steinbrück? Nicht entscheidend, aber besser mit.

Die FDP wird dem Land und dem Parlament fehlen, daran ändert auch die derzeit besonders üble Häme nichts. Ihren Markenkern - marktwirtschaftliche Ordnungspolitik, Mittelstandsförderung und die Verhinderung von Steuererhöhungen - wollte niemand mehr zur Kenntnis nehmen.

Die FDP hat schwere Fehler begangen, wurde aber auch zum willkommenen Sündenbock.Christian Lindnerfür den Neuanfang an die Spitze zu stellen, ist die richtige Entscheidung.

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Florian Giezewski
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Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2562177/allg-zeitung-mainz-nicht-jammern-kommentar-zur-bundestagswahl von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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