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Neue-OZ Kommentar zu Schulen / Abitur: Heißes Thema - und ständig kommen neue Varianten ins Spiel!

Datum: Mittwoch, der 18. September 2013 @ 15:32:48 Thema: Deutsche Politik Infos

Osnabrück (ots) - G 8, G 9 oder ein Mittelding dazwischen?

Die Frage, nach welchem Zeitraum Schüler in Niedersachsen künftig ihr Abitur absolvieren sollen, ist ein heißes Thema. Und ständig kommen neue Varianten ins Spiel, die die Debatte befeuern.

Bemerkenswert erscheint, wie schnell die Front derer zusammengebrochen ist, die sich in der Vergangenheit vehement für das Turbo-Abi starkgemacht haben, vom Philologenverband über Elternräte und Vertreter der Wirtschaft bis hin zur FDP.

Dabei würden die Liberalen heute weit überzeugender wirken, wenn sie ihr Ausstiegsmodell nicht erst jetzt, sondern schon zu Regierungszeiten präsentiert hätten.

Grundsätzlich ist es natürlich vernünftig, etwas auf den Prüfstand zu stellen, was in der Gesellschaft weithin auf Kritik und Ablehnung stößt. Und das ist beim Früh-Abitur zweifellos der Fall.

Aber in der jetzt entbrannten Diskussion gibt es auch einiges an Ungereimtheiten.

Ein Beispiel: So klingt es ja schön, an jedem Gymnasium demnächst zweispurig zum Abitur zu fahren, wie das verschiedene Modelle anpreisen. Aber es dürfte seine Tücken haben, dies organisatorisch tatsächlich zu meistern.

Und widersprüchlich mutet es auch an, wenn ständig lauthals die Überlastung von Gymnasiasten am Nachmittag beklagt wird, und man mit gleichem Nachdruck auf Ganztagsangebote pocht.

Hans Brinkmann

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2558423/neue-oz-kommentar-zu-schulen-abitur von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Osnabrück (ots) - G 8, G 9 oder ein Mittelding dazwischen?

Die Frage, nach welchem Zeitraum Schüler in Niedersachsen künftig ihr Abitur absolvieren sollen, ist ein heißes Thema. Und ständig kommen neue Varianten ins Spiel, die die Debatte befeuern.

Bemerkenswert erscheint, wie schnell die Front derer zusammengebrochen ist, die sich in der Vergangenheit vehement für das Turbo-Abi starkgemacht haben, vom Philologenverband über Elternräte und Vertreter der Wirtschaft bis hin zur FDP.

Dabei würden die Liberalen heute weit überzeugender wirken, wenn sie ihr Ausstiegsmodell nicht erst jetzt, sondern schon zu Regierungszeiten präsentiert hätten.

Grundsätzlich ist es natürlich vernünftig, etwas auf den Prüfstand zu stellen, was in der Gesellschaft weithin auf Kritik und Ablehnung stößt. Und das ist beim Früh-Abitur zweifellos der Fall.

Aber in der jetzt entbrannten Diskussion gibt es auch einiges an Ungereimtheiten.

Ein Beispiel: So klingt es ja schön, an jedem Gymnasium demnächst zweispurig zum Abitur zu fahren, wie das verschiedene Modelle anpreisen. Aber es dürfte seine Tücken haben, dies organisatorisch tatsächlich zu meistern.

Und widersprüchlich mutet es auch an, wenn ständig lauthals die Überlastung von Gymnasiasten am Nachmittag beklagt wird, und man mit gleichem Nachdruck auf Ganztagsangebote pocht.

Hans Brinkmann

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2558423/neue-oz-kommentar-zu-schulen-abitur von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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