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OV: Mitläufer / Thema: Die Vergangenheit der Grünen!

Datum: Dienstag, der 17. September 2013 @ 12:34:44 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Es war damals inakzeptabel und es ist heute nicht hinnehmbar.

Die lasche Art, in der die Grünen ihre dubiose Partei-Vergangenheit erst totschwiegen und jetzt entschuldigen, ist erstaunlich.

Noch erstaunlicher ist der zahme Umgang der bundesdeutschen Leitmedien mit diesem Skandal. Jede andere Partei und ihre Gallionsfiguren wären schon lange in der Luft zerrissen worden.

Doch es tut sich etwas. Einzelheiten werden nach und nach bekannt. Und die Reaktion darauf? Sie ähnelt jener, die Grüne, häufig zu Recht, bei anderen anprangern.

Es wird immer genau so viel eingeräumt, wie aufgrund der Fakten nicht mehr zu leugnen ist. Dann gibt es ein paar fernsehtaugliche Betroffenheitsbekundungen mit bekanntem Tenor: Die Zeiten waren damals anders und wir waren jung. Den Satz kennen wir.

Es mag ja eine Erklärung sein. Eine Rechtfertigung, die Akzeptanz verdient, ist es nicht. Wo bleibt der runde Tisch der Aufklärung? Wo bleibt der Entschädigungsfond der Grünen? Und: Wo bleiben die Rücktritte?

Wenn es jemals eine Rechtfertigung für einen Rücktritt gab: Trittin und Künast, die Symbolfiguren, müssten den Schritt machen. Nicht, weil sie persönlich unter Verdacht stehen. Es war wohl nur Mitläuferschaft. Sondern weil vor allem Trittin an verantwortlicher Position diese Strömungen und dieses Gedankengut duldete und sogar verbreitete.

Er hat, wie er sagt, seine Auffassung geändert. Doch im kollektiven Gedächtnis haften bleibt die damalige Forderung der Grünen, Kindesmissbrauch in bestimmten Fällen straffrei zu stellen.

Von Angelika Hauke

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2557810/ov-mitlaeufer-thema-die-vergangenheit-der-gruenen-von-angelika-hauke von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Vechta (ots) - Es war damals inakzeptabel und es ist heute nicht hinnehmbar.

Die lasche Art, in der die Grünen ihre dubiose Partei-Vergangenheit erst totschwiegen und jetzt entschuldigen, ist erstaunlich.

Noch erstaunlicher ist der zahme Umgang der bundesdeutschen Leitmedien mit diesem Skandal. Jede andere Partei und ihre Gallionsfiguren wären schon lange in der Luft zerrissen worden.

Doch es tut sich etwas. Einzelheiten werden nach und nach bekannt. Und die Reaktion darauf? Sie ähnelt jener, die Grüne, häufig zu Recht, bei anderen anprangern.

Es wird immer genau so viel eingeräumt, wie aufgrund der Fakten nicht mehr zu leugnen ist. Dann gibt es ein paar fernsehtaugliche Betroffenheitsbekundungen mit bekanntem Tenor: Die Zeiten waren damals anders und wir waren jung. Den Satz kennen wir.

Es mag ja eine Erklärung sein. Eine Rechtfertigung, die Akzeptanz verdient, ist es nicht. Wo bleibt der runde Tisch der Aufklärung? Wo bleibt der Entschädigungsfond der Grünen? Und: Wo bleiben die Rücktritte?

Wenn es jemals eine Rechtfertigung für einen Rücktritt gab: Trittin und Künast, die Symbolfiguren, müssten den Schritt machen. Nicht, weil sie persönlich unter Verdacht stehen. Es war wohl nur Mitläuferschaft. Sondern weil vor allem Trittin an verantwortlicher Position diese Strömungen und dieses Gedankengut duldete und sogar verbreitete.

Er hat, wie er sagt, seine Auffassung geändert. Doch im kollektiven Gedächtnis haften bleibt die damalige Forderung der Grünen, Kindesmissbrauch in bestimmten Fällen straffrei zu stellen.

Von Angelika Hauke

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2557810/ov-mitlaeufer-thema-die-vergangenheit-der-gruenen-von-angelika-hauke von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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