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Südwest Presse zu Leihstimmen: FDP hat allen Grund, sich Sorgen zu machen!

Datum: Dienstag, der 17. September 2013 @ 01:35:04 Thema: Deutsche Politik Infos

Ulm (ots) - Der Absturz der FDP in Bayern hat bei der Bundespartei Panik ausgelöst.

Nun suchen die Liberalen ihr Heil in einer Zweitstimmenkampagne, die beweist, dass sie nicht daran glauben, aus eigener Kraft über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen.

Bedenkt man, dass die FDP vor vier Jahren bei 14,6 Prozent gelandet war, ist der aktuelle Hilferuf Ausdruck höchster Verunsicherung. Und ein Indiz dafür, dass sich die Freidemokraten mindestens für absehbare Zeit als funktionales Anhängsel der Union in deren politische Leibeigenschaft begeben wollen.

So legitim taktisches Wahlverhalten in einer Demokratie ist, so sehr sollte sich jede eigenständige Partei davor hüten, allzu platt für Stimmensplitting zu werben.

Nun besteht allerdings auch Anlass für die Selbstzweifel der FDP. Das Bekenntnis der Bundeskanzlerin zur Fortführung der schwarz-gelben Koalition fällt im Wahlkampf bloß geschäftsmäßig aus.

Angela Merkel hält sich obendrein andere Optionen offen, weshalb die simple FDP-Rechnung, nur Stimmen für die Liberalen seien die Garantie für eine dritte Amtszeit der Regierungschefin von der CDU, ins Leere geht.

Daher hat die FDP allen Grund, sich Sorgen zu machen.

Dass sie, ähnlich wie zu Jahresanfang bei der Niedersachsen-Wahl, genügend Schützenhilfe von Anhängern der Union erhält, ist angesichts der schroffen Ablehnung durch die Parteispitzen von CDU und CSU längst nicht ausgemacht.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2557542/suedwest-presse-kommentar-zu-leihstimmen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Ulm (ots) - Der Absturz der FDP in Bayern hat bei der Bundespartei Panik ausgelöst.

Nun suchen die Liberalen ihr Heil in einer Zweitstimmenkampagne, die beweist, dass sie nicht daran glauben, aus eigener Kraft über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen.

Bedenkt man, dass die FDP vor vier Jahren bei 14,6 Prozent gelandet war, ist der aktuelle Hilferuf Ausdruck höchster Verunsicherung. Und ein Indiz dafür, dass sich die Freidemokraten mindestens für absehbare Zeit als funktionales Anhängsel der Union in deren politische Leibeigenschaft begeben wollen.

So legitim taktisches Wahlverhalten in einer Demokratie ist, so sehr sollte sich jede eigenständige Partei davor hüten, allzu platt für Stimmensplitting zu werben.

Nun besteht allerdings auch Anlass für die Selbstzweifel der FDP. Das Bekenntnis der Bundeskanzlerin zur Fortführung der schwarz-gelben Koalition fällt im Wahlkampf bloß geschäftsmäßig aus.

Angela Merkel hält sich obendrein andere Optionen offen, weshalb die simple FDP-Rechnung, nur Stimmen für die Liberalen seien die Garantie für eine dritte Amtszeit der Regierungschefin von der CDU, ins Leere geht.

Daher hat die FDP allen Grund, sich Sorgen zu machen.

Dass sie, ähnlich wie zu Jahresanfang bei der Niedersachsen-Wahl, genügend Schützenhilfe von Anhängern der Union erhält, ist angesichts der schroffen Ablehnung durch die Parteispitzen von CDU und CSU längst nicht ausgemacht.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2557542/suedwest-presse-kommentar-zu-leihstimmen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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