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OV: Klarheit und Schärfe / Thema: Einheits-Standards für Werkarbeiter!

Datum: Donnerstag, der 08. August 2013 @ 16:35:40 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Das Übel des Missbrauchs von Werkverträgen muss an seiner Wurzel gepackt werden - mit neuen Bundesgesetzen.

Notwendig sind eine Überarbeitung des Werkvertragsrechts, eine erweiterte Mitbestimmung von Betriebsräten und ein Mindestlohn.

Solange Berlin den Kampf gegen Lohn-Dumping verweigert, sind Initiativen vor Ort notwendig. Effektiv sind sie nur, wenn es zu Einheitsstandards kommt, die über kommunale Verwaltungsgrenzen hinausreichen.

Eben dieses Ziel verfolgt das Treffen in Bevern von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) mit vier Landräten - darunter jenen aus Cloppenburg und Vechta.

Sollte es zu guten Ergebnissen führen, muss die Initiative landesweit Zugkraft entfalten. Was immer auf regionaler oder Landesebene passiert: Zwingend sind Vereinbarungen mit dem höchsten Standard als Vorbild.

Eine Aufweichung bestehender scharfer Regelungen, wie es sie vom Kreis Vechta gibt, wäre absurd.

Und: Auch Klartext in den Papieren muss sein. Die Vereinbarung der vier Vechtaer Kommunen lässt ihn an zentraler Stelle vermissen - wenn es nämlich um die Bezahlung geht.

Die Formulierung beinhaltet, wie von Gewerkschaftsseite richtig kritisiert, Freiräume für den sogenannten vergleichbaren Mindestlohn. Will heißen: EU-Ausländer bekommen nur das bezahlt, was in ihrer Heimat einer Entlohnung von 8,50 Euro pro Stunde in Deutschland entspricht.

Sollte dies wirklich praktiziert werden, dann bliebe es bei der Ausbeutung - und der Imageschaden für die Region wäre festgeschrieben.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2531007/oldenburgische_volkszeitung/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Vechta (ots) - Das Übel des Missbrauchs von Werkverträgen muss an seiner Wurzel gepackt werden - mit neuen Bundesgesetzen.

Notwendig sind eine Überarbeitung des Werkvertragsrechts, eine erweiterte Mitbestimmung von Betriebsräten und ein Mindestlohn.

Solange Berlin den Kampf gegen Lohn-Dumping verweigert, sind Initiativen vor Ort notwendig. Effektiv sind sie nur, wenn es zu Einheitsstandards kommt, die über kommunale Verwaltungsgrenzen hinausreichen.

Eben dieses Ziel verfolgt das Treffen in Bevern von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) mit vier Landräten - darunter jenen aus Cloppenburg und Vechta.

Sollte es zu guten Ergebnissen führen, muss die Initiative landesweit Zugkraft entfalten. Was immer auf regionaler oder Landesebene passiert: Zwingend sind Vereinbarungen mit dem höchsten Standard als Vorbild.

Eine Aufweichung bestehender scharfer Regelungen, wie es sie vom Kreis Vechta gibt, wäre absurd.

Und: Auch Klartext in den Papieren muss sein. Die Vereinbarung der vier Vechtaer Kommunen lässt ihn an zentraler Stelle vermissen - wenn es nämlich um die Bezahlung geht.

Die Formulierung beinhaltet, wie von Gewerkschaftsseite richtig kritisiert, Freiräume für den sogenannten vergleichbaren Mindestlohn. Will heißen: EU-Ausländer bekommen nur das bezahlt, was in ihrer Heimat einer Entlohnung von 8,50 Euro pro Stunde in Deutschland entspricht.

Sollte dies wirklich praktiziert werden, dann bliebe es bei der Ausbeutung - und der Imageschaden für die Region wäre festgeschrieben.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2531007/oldenburgische_volkszeitung/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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