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Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt - Genscher kritisiert Prioritätensetzung bei Sparpolitik!

Datum: Montag, der 05. August 2013 @ 12:25:58 Thema: Deutsche Politik Infos

Halle (ots) - "Sachsen-Anhalt ist ein reiches Land. Nicht was den Zustand seiner Staatskasse angeht, wohl aber was seine natürliche Schönheit betrifft, was sein Kulturleben und was seine Wissenschaftswelt angeht", schreibt der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) in seiner Kolumne für die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe).

"Soll das Land aus der gegenwärtigen Lage herauskommen, so muss es bei der Förderung von Wissenschaft und kulturellem Leben ansetzen", heißt es weiter.

Die Diskussionen der letzten Jahre bis in die jüngste Gegenwart hinein zeigten, dass es genau an dieser Prioritätensetzung mangele.

"Hier geht es wirklich um die Zukunft des Landes. Ein Wissenschaftsinstitut oder eine Fakultät, die man schließt, kann man nicht wie einen Eissalon am nächsten Tag wieder eröffnen. Kulturelles Leben, das mangels Förderung oder ausreichender Förderung erlischt, kann nicht wie eine Kerze ohne Problem wieder angezündet werden.

Das sind die Fragen, um die es derzeit geht. Sie sind so elementar, dass sie nicht in den Strudel der Endphase eines Bundestagswahlkampfs hineingeraten dürfen."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/47409/2528033/mitteldeutsche_zeitung/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Halle (ots) - "Sachsen-Anhalt ist ein reiches Land. Nicht was den Zustand seiner Staatskasse angeht, wohl aber was seine natürliche Schönheit betrifft, was sein Kulturleben und was seine Wissenschaftswelt angeht", schreibt der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) in seiner Kolumne für die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe).

"Soll das Land aus der gegenwärtigen Lage herauskommen, so muss es bei der Förderung von Wissenschaft und kulturellem Leben ansetzen", heißt es weiter.

Die Diskussionen der letzten Jahre bis in die jüngste Gegenwart hinein zeigten, dass es genau an dieser Prioritätensetzung mangele.

"Hier geht es wirklich um die Zukunft des Landes. Ein Wissenschaftsinstitut oder eine Fakultät, die man schließt, kann man nicht wie einen Eissalon am nächsten Tag wieder eröffnen. Kulturelles Leben, das mangels Förderung oder ausreichender Förderung erlischt, kann nicht wie eine Kerze ohne Problem wieder angezündet werden.

Das sind die Fragen, um die es derzeit geht. Sie sind so elementar, dass sie nicht in den Strudel der Endphase eines Bundestagswahlkampfs hineingeraten dürfen."

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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/47409/2528033/mitteldeutsche_zeitung/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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