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'Weitere Anstrengungen beim Kita-Ausbau erforderlich!' fordert Nils-Oliver Freimuth, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrates!

Datum: Donnerstag, der 01. August 2013 @ 23:52:55 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Zum heute in Kraft tretenden Anspruch auf einen Kita-Platz erklärt der Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates im Wirtschaftsrat der CDU e.V., Nils-Oliver Freimuth: "Weitere Anstrengungen beim Kita-Ausbau erforderlich!"

"Die Bundesregierung hat ihr selbst gestecktes Ziel zwar auf den ersten Blick erreicht: Pünktlich zum heutigen Tag, an dem Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren erhalten, stehen rund 800.000 Kita-Plätze zur Verfügung - 20.000 mehr, als die Bundesregierung ursprünglich geplant hatte", erklärt der Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates, Nils-Oliver Freimuth.

"Sowohl für eine hochwertige frühkindliche Bildung als auch für eine angemessene Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind jedoch weitere Anstrengungen und Verbesserungen erforderlich:

- Brennpunkt flächendeckender Kita-Ausbau: Die angestrebte Betreuungsquote von 39 Prozent wird längst nicht überall erreicht. Gemeinden wie Pforzheim, die derzeit nur für 16 Prozent der Kleinkinder Betreuungsplätze anbieten, müssen dringend ihre Hausaufgaben erledigen!

- Brennpunkt Wertewandel: Gerade in Großstädten wollen immer mehr Eltern ihren Nachwuchs in Betreuung geben. Deshalb muss hier eine Kita-Quote von 50 bis 60 Prozent erreicht werden, um den Bedarf wirklich zu decken.

- Brennpunkt Fachkräftemangel: Bundesweit fehlen ca. 10.000 bis 20.000 Erzieher. Statt der gegenwärtigen Betreuungsquote von einer Vollzeitkraft für 4,5 Kinder ist für eine hochwertige frühkindliche Bildung ein Schlüssel von 1:3 anzustreben. Denn das Wohl und die Entwicklungschancen der Kinder müssen das oberste Ziel jeglicher Form von Betreuung sein. Eine bessere Reputation und eine höhere Bezahlung sind entscheidend, damit sich mehr Frauen und Männer für Erziehungsberufe entscheiden.

"Die Politik in Bund, Ländern und Kommunen muss ihre Anstrengungen für mehr Qualität in der Kinderbetreuung deutlich intensivieren. Diese Verbesserungen werden jedoch erst mittel- und langfristig voll wirksam. Kurzfristig sind die Unternehmer bereit, in die Bresche zu springen", sichert Freimuth zu:

"Wenn die bürokratischen Hürden für Betriebs-Kitas abgebaut werden, schafft die Wirtschaft zusätzliche Betreuungsangebote."

Freimuth mahnt: "Für Arbeitgeber, die bereits heute freiwillig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei ihren Arbeitnehmern fördern wollen, sollten keine neuen Hürden geschaffen werden.

Die Streichung der vollen Steuerbefreiung für Arbeitgeberzuschüsse zu den tatsächlichen Kinderbetreuungskosten der Arbeitnehmer wirkt dem gesellschaftlichen Ziel der Vereinbarkeit diametral entgegen - Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind hier gemeinsam Verlierer der Steuerpolitik."

"Aus Sicht des Wirtschaftsrates brauchen wir eine echte, ungeschminkte Evaluation über Kosten und Nutzen aller familienpolitischen Leistungen. Die bisher im Auftrag des Familienministeriums entstandenen Zwischenberichte erfüllen diesen Anspruch leider nicht.

Doch nur auf klarer, kritischer Informationsgrundlage kann eine saubere Entscheidung erfolgen, welche der 156 familienpolitischen Leistungen im Gesamtvolumen von 200 Milliarden Euro gestrichen werden. Die frei werdenden finanziellen Mittel können dann in den dringend erforderlichen weiteren Kita-Ausbau fließen", erklärt Freimuth.

Pressekontakt:

Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030/ 240 87-300, Telefax: 030 / 240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/42899/2526451/der_wirtschaftsrat_der_cdu/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Berlin (ots) - Zum heute in Kraft tretenden Anspruch auf einen Kita-Platz erklärt der Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates im Wirtschaftsrat der CDU e.V., Nils-Oliver Freimuth: "Weitere Anstrengungen beim Kita-Ausbau erforderlich!"

"Die Bundesregierung hat ihr selbst gestecktes Ziel zwar auf den ersten Blick erreicht: Pünktlich zum heutigen Tag, an dem Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren erhalten, stehen rund 800.000 Kita-Plätze zur Verfügung - 20.000 mehr, als die Bundesregierung ursprünglich geplant hatte", erklärt der Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates, Nils-Oliver Freimuth.

"Sowohl für eine hochwertige frühkindliche Bildung als auch für eine angemessene Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind jedoch weitere Anstrengungen und Verbesserungen erforderlich:

- Brennpunkt flächendeckender Kita-Ausbau: Die angestrebte Betreuungsquote von 39 Prozent wird längst nicht überall erreicht. Gemeinden wie Pforzheim, die derzeit nur für 16 Prozent der Kleinkinder Betreuungsplätze anbieten, müssen dringend ihre Hausaufgaben erledigen!

- Brennpunkt Wertewandel: Gerade in Großstädten wollen immer mehr Eltern ihren Nachwuchs in Betreuung geben. Deshalb muss hier eine Kita-Quote von 50 bis 60 Prozent erreicht werden, um den Bedarf wirklich zu decken.

- Brennpunkt Fachkräftemangel: Bundesweit fehlen ca. 10.000 bis 20.000 Erzieher. Statt der gegenwärtigen Betreuungsquote von einer Vollzeitkraft für 4,5 Kinder ist für eine hochwertige frühkindliche Bildung ein Schlüssel von 1:3 anzustreben. Denn das Wohl und die Entwicklungschancen der Kinder müssen das oberste Ziel jeglicher Form von Betreuung sein. Eine bessere Reputation und eine höhere Bezahlung sind entscheidend, damit sich mehr Frauen und Männer für Erziehungsberufe entscheiden.

"Die Politik in Bund, Ländern und Kommunen muss ihre Anstrengungen für mehr Qualität in der Kinderbetreuung deutlich intensivieren. Diese Verbesserungen werden jedoch erst mittel- und langfristig voll wirksam. Kurzfristig sind die Unternehmer bereit, in die Bresche zu springen", sichert Freimuth zu:

"Wenn die bürokratischen Hürden für Betriebs-Kitas abgebaut werden, schafft die Wirtschaft zusätzliche Betreuungsangebote."

Freimuth mahnt: "Für Arbeitgeber, die bereits heute freiwillig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei ihren Arbeitnehmern fördern wollen, sollten keine neuen Hürden geschaffen werden.

Die Streichung der vollen Steuerbefreiung für Arbeitgeberzuschüsse zu den tatsächlichen Kinderbetreuungskosten der Arbeitnehmer wirkt dem gesellschaftlichen Ziel der Vereinbarkeit diametral entgegen - Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind hier gemeinsam Verlierer der Steuerpolitik."

"Aus Sicht des Wirtschaftsrates brauchen wir eine echte, ungeschminkte Evaluation über Kosten und Nutzen aller familienpolitischen Leistungen. Die bisher im Auftrag des Familienministeriums entstandenen Zwischenberichte erfüllen diesen Anspruch leider nicht.

Doch nur auf klarer, kritischer Informationsgrundlage kann eine saubere Entscheidung erfolgen, welche der 156 familienpolitischen Leistungen im Gesamtvolumen von 200 Milliarden Euro gestrichen werden. Die frei werdenden finanziellen Mittel können dann in den dringend erforderlichen weiteren Kita-Ausbau fließen", erklärt Freimuth.

Pressekontakt:

Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030/ 240 87-300, Telefax: 030 / 240 87-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/42899/2526451/der_wirtschaftsrat_der_cdu/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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