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Badische Neueste Nachrichten: Sparzwänge / Die Hellenen müssen vor der eigenen Tür kehren!

Datum: Donnerstag, der 18. Juli 2013 @ 15:07:01 Thema: Deutsche Politik Infos

Karlsruhe (ots) - Ein "kleines" Gastgeschenk hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble immerhin im Handgepäck: Mit 100 Millionen Euro will sich Berlin an einem Wachstumsfonds in Griechenland beteiligen.

Aber was sind 100 Millionen im Vergleich mit den Milliardenbeträgen, für die Deutschland geradesteht? Der Besuch des Berliner Ministers in Athen wird gewiss kein Zuckerschlecken - trotz des "Mitbringsels".

Seit Tagen lähmen Streiks das öffentliche Leben in der griechischen Hauptstadt. Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes machen mobil gegen die Stellenstreichungen, die im Zuge der Sparmaßnahmen notwendig sind.

In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich die griechische Verwaltung zu einem Moloch, der zwar viele Arbeitsplätze bot, aber völlig ineffektiv arbeitete.

In Zeiten der Finanznot führt an schmerzhaften Einschnitten kein Weg vorbei - da mag der Protest noch so lautstark vorgetragen werden.

Wenn Athen möchte, dass die Partnerländer auch künftig finanzielle Solidarität üben, gilt es, die Bedingungen der Troika buchstabengetreu zu erfüllen.

Gar zu gerne würde sich die Regierung in Athen von den ungeliebten Sparzusagen verabschieden. Es würde nicht lange dauern und der alte Schlendrian wäre zurück.

Regierungschef Samaras hat es aber bislang nicht geschafft, den Griechen die Sparnotwendigkeiten zu vermitteln. Es fehlt an Visionen und an einem gemeinsamen Ziel.

Für viele Griechen sind die Euro-Partner und speziell die Deutschen die bösen Buben.

Dabei müssen die Hellenen vor der eigenen Tür kehren.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/104277/2516389/badische_neueste_nachrichten/mail , Autor siehe obiger Artikel.


Karlsruhe (ots) - Ein "kleines" Gastgeschenk hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble immerhin im Handgepäck: Mit 100 Millionen Euro will sich Berlin an einem Wachstumsfonds in Griechenland beteiligen.

Aber was sind 100 Millionen im Vergleich mit den Milliardenbeträgen, für die Deutschland geradesteht? Der Besuch des Berliner Ministers in Athen wird gewiss kein Zuckerschlecken - trotz des "Mitbringsels".

Seit Tagen lähmen Streiks das öffentliche Leben in der griechischen Hauptstadt. Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes machen mobil gegen die Stellenstreichungen, die im Zuge der Sparmaßnahmen notwendig sind.

In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich die griechische Verwaltung zu einem Moloch, der zwar viele Arbeitsplätze bot, aber völlig ineffektiv arbeitete.

In Zeiten der Finanznot führt an schmerzhaften Einschnitten kein Weg vorbei - da mag der Protest noch so lautstark vorgetragen werden.

Wenn Athen möchte, dass die Partnerländer auch künftig finanzielle Solidarität üben, gilt es, die Bedingungen der Troika buchstabengetreu zu erfüllen.

Gar zu gerne würde sich die Regierung in Athen von den ungeliebten Sparzusagen verabschieden. Es würde nicht lange dauern und der alte Schlendrian wäre zurück.

Regierungschef Samaras hat es aber bislang nicht geschafft, den Griechen die Sparnotwendigkeiten zu vermitteln. Es fehlt an Visionen und an einem gemeinsamen Ziel.

Für viele Griechen sind die Euro-Partner und speziell die Deutschen die bösen Buben.

Dabei müssen die Hellenen vor der eigenen Tür kehren.

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Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/104277/2516389/badische_neueste_nachrichten/mail , Autor siehe obiger Artikel.






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