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Klare Mehrheit der Top-Entscheider für Fortbestand der schwarz-gelben Koalition / 'Capital-Elite-Panel': Mehr als die Hälfte will FDP weiter in der Regierungsverantwortung!

Datum: Mittwoch, der 17. Juli 2013 @ 15:24:36 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Merkels Höhenflug und Steinbrücks Abgesang / Sorge vor einer neuerlichen Weltfinanzkrise / Zunehmendes Ungleichgewicht in der Euro-Zone!

Berlin, 17. Juli 2013 - Deutschlands Top-Entscheider wollen eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition unter der Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Das ergibt das aktuelle "Capital-Elite-Panel", eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) unter 509 Führungsspitzen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung im Auftrag des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 8/2013, EVT 18. Juli).

Danach wünschen sich drei von fünf befragten Führungskräften eine Neuauflage des bestehenden Regierungsbündnisses. Damit ist die noch im Herbst letzten Jahres von fast 80 Prozent erwartete Große Koalition vom Tisch.

Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat die wieder erstarkte FDP. So finden es heute 69 Prozent der Entscheider "wichtig", dass die FDP erneut in den Bundestag einzieht. Etwas mehr als die Hälfte will die Partei weiter mit in der Regierungsverantwortung sehen. Noch vor einem Jahr war das selbst in den Chef-Etagen nur eine schwache Minderheitsposition.

"Und über allem thront Kanzlerin Merkel mit neuen Höchstwerten", erklärt 'Capital'-Chefredakteur Horst von Buttlar.

Neun von zehn Führungsspitzen halten die CDU-Chefin für eine "starke" Bundeskanzlerin und loben sie für ihre "gute Arbeit" beim Krisenmanagement in Europa (83 Prozent).

Gegenüber ihrem Herausforderer hat sie den Vorsprung noch einmal deutlich ausgebaut: Bei der Frage nach dem bevorzugten Kanzler liegt sie jetzt mit 86 zu 13 Prozent vor Peer Steinbrück (Spätherbst 2012: 79 zu 18 Prozent). Und bei der Frage "Bestimmt den Kurs der eigenen Partei", liegt Merkel mit 88 zu zwei Prozent vorn.

Die rot-grüne Strategie, mit höheren Steuern zusätzliches Geld für den Staat einzutreiben, wird nahezu durchgängig abgelehnt. 83 Prozent der Top-Entscheider sind davon überzeugt, dass der Staat mit seinen bisherigen Steuereinnahmen auskommen könnte.

Von den befragten Führungskräften mittelständischer Unternehmen halten 79 Prozent die Wiedereinführung der Vermögensteuer für schädlich.

Die Euro-skeptische Partei-Neugründung Alternative für Deutschland (AfD) sieht ein gutes Drittel zumindest als eine Bereicherung der politischen Landschaft an. Allerdings glauben neun von zehn Befragten nicht daran, dass es dieAfDin den Bundestag schafft.

Großes Vertrauen in den Euro - Sorge um das wirtschaftliche Gefälle in der Euro-Zone:

Auch wenn die Top-Entscheider mehrheitlich großes Vertrauen in die europäische Währung haben (62 Prozent), sorgen sich viele um den Zusammenhalt und das wirtschaftliche Gefälle.

So erwarten 39 Prozent, dass die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Euro-Ländern künftig eher zunehmen werden. Gut ein Drittel (36 Prozent) des "Capital-Elite-Panels" glaubt, dass der Euro-Zone in zehn Jahren weniger Staaten angehören als heute.

45 Prozent der Führungskräfte halten es zudem für wahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit wieder zu einer Weltfinanzkrise wie nach dem Lehman-Schock kommt.

Neuer Konjunktur-Optimismus:

Die Konjunktur-Skepsis aus den Wintermonaten, als gut ein Drittel der Befragten mit einer wirtschaftlichen Abschwächung rechnete, scheint überwunden. Aktuell gehen 36 Prozent der Entscheider davon aus, dass es mit der Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten eher aufwärts geht. Lediglich zwölf Prozent rechnen mit einem Abschwung.

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Das "Capital-Elite-Panel" ist Europas am prominentesten besetzte Führungskräfte-Umfrage. Das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) führt sie seit 1987 zwei Mal im Jahr für das Wirtschaftsmagazin 'Capital' durch.

Unter den aktuell 509 befragten Top-Entscheidern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind 67 Vorstände aus Konzernen mit mehr als 20.000 Beschäftigten sowie 21 Ministerpräsidenten und Minister und 22 Leiter von Bundesbehörden.

Pressekontakt:

Christian Schütte, Redaktion 'Capital', Tel. 030/220 74-5117, E-Mail:
schuette.christian@capital.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/8185/2515928/capital_g_j_wirtschaftsmedien/mail , Autor siehe obiger Artikel.


Berlin (ots) - Merkels Höhenflug und Steinbrücks Abgesang / Sorge vor einer neuerlichen Weltfinanzkrise / Zunehmendes Ungleichgewicht in der Euro-Zone!

Berlin, 17. Juli 2013 - Deutschlands Top-Entscheider wollen eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition unter der Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Das ergibt das aktuelle "Capital-Elite-Panel", eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) unter 509 Führungsspitzen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung im Auftrag des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 8/2013, EVT 18. Juli).

Danach wünschen sich drei von fünf befragten Führungskräften eine Neuauflage des bestehenden Regierungsbündnisses. Damit ist die noch im Herbst letzten Jahres von fast 80 Prozent erwartete Große Koalition vom Tisch.

Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat die wieder erstarkte FDP. So finden es heute 69 Prozent der Entscheider "wichtig", dass die FDP erneut in den Bundestag einzieht. Etwas mehr als die Hälfte will die Partei weiter mit in der Regierungsverantwortung sehen. Noch vor einem Jahr war das selbst in den Chef-Etagen nur eine schwache Minderheitsposition.

"Und über allem thront Kanzlerin Merkel mit neuen Höchstwerten", erklärt 'Capital'-Chefredakteur Horst von Buttlar.

Neun von zehn Führungsspitzen halten die CDU-Chefin für eine "starke" Bundeskanzlerin und loben sie für ihre "gute Arbeit" beim Krisenmanagement in Europa (83 Prozent).

Gegenüber ihrem Herausforderer hat sie den Vorsprung noch einmal deutlich ausgebaut: Bei der Frage nach dem bevorzugten Kanzler liegt sie jetzt mit 86 zu 13 Prozent vor Peer Steinbrück (Spätherbst 2012: 79 zu 18 Prozent). Und bei der Frage "Bestimmt den Kurs der eigenen Partei", liegt Merkel mit 88 zu zwei Prozent vorn.

Die rot-grüne Strategie, mit höheren Steuern zusätzliches Geld für den Staat einzutreiben, wird nahezu durchgängig abgelehnt. 83 Prozent der Top-Entscheider sind davon überzeugt, dass der Staat mit seinen bisherigen Steuereinnahmen auskommen könnte.

Von den befragten Führungskräften mittelständischer Unternehmen halten 79 Prozent die Wiedereinführung der Vermögensteuer für schädlich.

Die Euro-skeptische Partei-Neugründung Alternative für Deutschland (AfD) sieht ein gutes Drittel zumindest als eine Bereicherung der politischen Landschaft an. Allerdings glauben neun von zehn Befragten nicht daran, dass es dieAfDin den Bundestag schafft.

Großes Vertrauen in den Euro - Sorge um das wirtschaftliche Gefälle in der Euro-Zone:

Auch wenn die Top-Entscheider mehrheitlich großes Vertrauen in die europäische Währung haben (62 Prozent), sorgen sich viele um den Zusammenhalt und das wirtschaftliche Gefälle.

So erwarten 39 Prozent, dass die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Euro-Ländern künftig eher zunehmen werden. Gut ein Drittel (36 Prozent) des "Capital-Elite-Panels" glaubt, dass der Euro-Zone in zehn Jahren weniger Staaten angehören als heute.

45 Prozent der Führungskräfte halten es zudem für wahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit wieder zu einer Weltfinanzkrise wie nach dem Lehman-Schock kommt.

Neuer Konjunktur-Optimismus:

Die Konjunktur-Skepsis aus den Wintermonaten, als gut ein Drittel der Befragten mit einer wirtschaftlichen Abschwächung rechnete, scheint überwunden. Aktuell gehen 36 Prozent der Entscheider davon aus, dass es mit der Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten eher aufwärts geht. Lediglich zwölf Prozent rechnen mit einem Abschwung.

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Das "Capital-Elite-Panel" ist Europas am prominentesten besetzte Führungskräfte-Umfrage. Das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) führt sie seit 1987 zwei Mal im Jahr für das Wirtschaftsmagazin 'Capital' durch.

Unter den aktuell 509 befragten Top-Entscheidern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind 67 Vorstände aus Konzernen mit mehr als 20.000 Beschäftigten sowie 21 Ministerpräsidenten und Minister und 22 Leiter von Bundesbehörden.

Pressekontakt:

Christian Schütte, Redaktion 'Capital', Tel. 030/220 74-5117, E-Mail:
schuette.christian@capital.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/8185/2515928/capital_g_j_wirtschaftsmedien/mail , Autor siehe obiger Artikel.






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