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OV: Die letzte Chance / Thema: Runder Tisch zu Werkverträgen!

Datum: Dienstag, der 16. Juli 2013 @ 21:31:24 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Die politischen Parteien haben sich jahrelang in Grundsatzdiskussionen zum Mindestlohn abgekämpft - und das Problem des Missbrauchs von Werkverträgen blieb ungelöst.

Die Unternehmen feierten fröhliche Urständ bei der Profitmaximierung durch die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft - ganz besonders in der Fleischindustrie. Ganz besonders im Oldenburger Münsterland.

Als Politik und Branchenvertreter sich kürzlich im Wirtschaftsministerium in Hannover trafen, scheiterte der Gipfel, der zu einer Selbstverpflichtung in der Fleischindustrie für einen Mindestlohn führen sollte.

Es folgten gegenseitige Schuldzuweisungen. Was aus den Reihen der Unternehmensvertreter besonders dreist war. Denn die Blockade kam aus ihren Reihen.

Es wäre aber ihre Chance gewesen, einen Schlusspunkt unter unhaltbare Zustände zu setzen. Möglicherweise hatte die Gesamtsituation von vornherein einen ungünstigen konfrontativen Charakter. Notwendig war der Versuch dennoch.

Nun gibt es doch noch eine Möglichkeit für eine Lösung. Die Caritas lädt zu einem runden Tisch in Vechta. Es ist eine bemerkenswerte Initiative, weil sie von der Teilnehmerschaft her umfassend ist. Eben das lässt berechtigte Hoffnungen auf den Erfolg zu.

Vor allem, weil die Kirche in der Region eine moralische Autorität von besonderem Gewicht ist. Und Prälat Peter Kossen ist mittlerweile bundesweit für seinen Kampf gegen den Missbrauch von Werkverträgen bekannt.

Letztlich wird alles davon abhängen, ob sich die Vertreter der Wirtschaft gemeinsam bewegen. Es ist höchste Zeit - und die letzte Chance.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2514916/oldenburgische_volkszeitung/mail , Autor siehe obiger Artikel.


Vechta (ots) - Die politischen Parteien haben sich jahrelang in Grundsatzdiskussionen zum Mindestlohn abgekämpft - und das Problem des Missbrauchs von Werkverträgen blieb ungelöst.

Die Unternehmen feierten fröhliche Urständ bei der Profitmaximierung durch die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft - ganz besonders in der Fleischindustrie. Ganz besonders im Oldenburger Münsterland.

Als Politik und Branchenvertreter sich kürzlich im Wirtschaftsministerium in Hannover trafen, scheiterte der Gipfel, der zu einer Selbstverpflichtung in der Fleischindustrie für einen Mindestlohn führen sollte.

Es folgten gegenseitige Schuldzuweisungen. Was aus den Reihen der Unternehmensvertreter besonders dreist war. Denn die Blockade kam aus ihren Reihen.

Es wäre aber ihre Chance gewesen, einen Schlusspunkt unter unhaltbare Zustände zu setzen. Möglicherweise hatte die Gesamtsituation von vornherein einen ungünstigen konfrontativen Charakter. Notwendig war der Versuch dennoch.

Nun gibt es doch noch eine Möglichkeit für eine Lösung. Die Caritas lädt zu einem runden Tisch in Vechta. Es ist eine bemerkenswerte Initiative, weil sie von der Teilnehmerschaft her umfassend ist. Eben das lässt berechtigte Hoffnungen auf den Erfolg zu.

Vor allem, weil die Kirche in der Region eine moralische Autorität von besonderem Gewicht ist. Und Prälat Peter Kossen ist mittlerweile bundesweit für seinen Kampf gegen den Missbrauch von Werkverträgen bekannt.

Letztlich wird alles davon abhängen, ob sich die Vertreter der Wirtschaft gemeinsam bewegen. Es ist höchste Zeit - und die letzte Chance.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2514916/oldenburgische_volkszeitung/mail , Autor siehe obiger Artikel.






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