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Badische Neueste Nachrichten: Ursula von der Leyen - Hoffnungsträger a. D.!

Datum: Dienstag, der 07. Mai 2013 @ 18:03:51 Thema: Deutsche Politik Infos

Karlsruhe (ots) - An Selbstbewusstsein und an Ehrgeiz mangelt es ihr nicht. Erst recht nicht an Macht und Einfluss.

Als Tochter des früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht hat Ursula von der Leyen alle Tricks und Finessen des politischen Geschäfts von klein auf gelernt, als Ministerin und stellvertretende CDU-Chefin spielt sie in der ersten Liga der Politik.

Sie weiß sich durchzusetzen - auch weil sie mit harten Bandagen kämpft und in der Wahl ihrer Mittel wenig zimperlich ist. Insofern überrascht es, dass sich von der Leyen nun kleiner macht als sie ist und erklärt, nicht Kanzlerin werden zu wollen.

In Berlin ist es kein Geheimnis, dass sie sich diesen Job zutraut und sich durchaus als Gegenentwurf zu der zaudernden Merkel inszeniert.

Doch von der Leyen weiß nur zu gut: Wer allzu laut und vor allem öffentlich seine Ambitionen auf dieses Amt anmeldet, wird es garantiert nicht erhalten. Zumal sich die Zahl ihrer Freunde, Fans und Förderer in der eigenen Partei ohnehin in überschaubaren Grenzen hält, während sich das Lager der Gegner durch ihr Agieren beim Thema Frauenquote noch einmal deutlich erhöht hat.

Das entscheidende Argument, das gegen sie spricht, liefert die Arbeits- und Sozialministerin allerdings selbst: Ihr Alter. Sie ist nur vier Jahre jünger als Merkel, ihre politische Karriere ist mit der Regierungschefin eng verknüpft.

So lange Merkel regiert, wird Ursula von der Leyen Ministerin bleiben - und danach drohen der Union möglicherweise erst einmal die harten Bänke der Opposition in Berlin.

Danach ist von der Leyen alles, nur nicht mehr die Hoffnung der CDU. Das werden andere sein - die heute um die 40-Jährigen, für die exemplarischJulia Klöckneroder David McAllister stehen.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/104277/2466310/badische_neueste_nachrichten/mail


Karlsruhe (ots) - An Selbstbewusstsein und an Ehrgeiz mangelt es ihr nicht. Erst recht nicht an Macht und Einfluss.

Als Tochter des früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht hat Ursula von der Leyen alle Tricks und Finessen des politischen Geschäfts von klein auf gelernt, als Ministerin und stellvertretende CDU-Chefin spielt sie in der ersten Liga der Politik.

Sie weiß sich durchzusetzen - auch weil sie mit harten Bandagen kämpft und in der Wahl ihrer Mittel wenig zimperlich ist. Insofern überrascht es, dass sich von der Leyen nun kleiner macht als sie ist und erklärt, nicht Kanzlerin werden zu wollen.

In Berlin ist es kein Geheimnis, dass sie sich diesen Job zutraut und sich durchaus als Gegenentwurf zu der zaudernden Merkel inszeniert.

Doch von der Leyen weiß nur zu gut: Wer allzu laut und vor allem öffentlich seine Ambitionen auf dieses Amt anmeldet, wird es garantiert nicht erhalten. Zumal sich die Zahl ihrer Freunde, Fans und Förderer in der eigenen Partei ohnehin in überschaubaren Grenzen hält, während sich das Lager der Gegner durch ihr Agieren beim Thema Frauenquote noch einmal deutlich erhöht hat.

Das entscheidende Argument, das gegen sie spricht, liefert die Arbeits- und Sozialministerin allerdings selbst: Ihr Alter. Sie ist nur vier Jahre jünger als Merkel, ihre politische Karriere ist mit der Regierungschefin eng verknüpft.

So lange Merkel regiert, wird Ursula von der Leyen Ministerin bleiben - und danach drohen der Union möglicherweise erst einmal die harten Bänke der Opposition in Berlin.

Danach ist von der Leyen alles, nur nicht mehr die Hoffnung der CDU. Das werden andere sein - die heute um die 40-Jährigen, für die exemplarischJulia Klöckneroder David McAllister stehen.

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