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Rheinische Post: Trittin warnt vor Bruch des Endlagerkonsenses / Grünen-Fraktionschef: Keine Castor-Behälter nach Gorleben!

Datum: Mittwoch, der 24. April 2013 @ 18:31:08 Thema: Deutsche Politik Infos

Düsseldorf (ots) - Vor der Kabinettsentscheidung über das Endlagersuchgesetz hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin davor gewarnt, den Standort Gorleben wieder als Zwischenlager für Castor-Behälter ins Spiel zu bringen.

Bund und Länder hätten sich darauf geeinigt, die Castor-Transporte nach Gorleben zu stoppen. "Wenn diese Übereinkunft nicht eingehalten wird, dann wird das Vertrauen in einen Endlagerkonsens schnell verloren gehen", sagte Trittin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

Schleswig-Holsteins FDP-Chef Wolfgang Kubicki hatte vergangene Woche erklärt, er könne nicht erkennen, warum der Salzstock Gorleben nicht weiter als Zwischenlager für Atommüll genutzt werden solle. "Der Endlagerkonsens steht", sagte Trittin.

"Alle Ministerpräsidenten haben der Einigung zugestimmt, und ich sehe nicht, dass sich daran etwas geändert hat", so der Grünen-Spitzenkandidat.

Für die noch offenen Probleme, vor allem hinsichtlich der Zwischenlagerung des Atommülls, müssten noch Lösungen gefunden werden. "Hier sind aber alle - auch die CDU-geführten Länder - in der Pflicht, ihren Teil zur Lösung beizutragen", so der frühere Bundesumweltminister.

Bei den Verhandlungen über einen Endlagerkonsens hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, künftig keine Castor-Behälter mehr nach Gorleben zu transportieren.

Andernfalls hätte das rot-grün-regierte Niedersachsen dem Konsens nicht zugestimmt. Das Endlagersuchgesetz soll am heutigen Mittwoch vom Kabinett gebilligt werden.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2457198/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - Vor der Kabinettsentscheidung über das Endlagersuchgesetz hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin davor gewarnt, den Standort Gorleben wieder als Zwischenlager für Castor-Behälter ins Spiel zu bringen.

Bund und Länder hätten sich darauf geeinigt, die Castor-Transporte nach Gorleben zu stoppen. "Wenn diese Übereinkunft nicht eingehalten wird, dann wird das Vertrauen in einen Endlagerkonsens schnell verloren gehen", sagte Trittin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

Schleswig-Holsteins FDP-Chef Wolfgang Kubicki hatte vergangene Woche erklärt, er könne nicht erkennen, warum der Salzstock Gorleben nicht weiter als Zwischenlager für Atommüll genutzt werden solle. "Der Endlagerkonsens steht", sagte Trittin.

"Alle Ministerpräsidenten haben der Einigung zugestimmt, und ich sehe nicht, dass sich daran etwas geändert hat", so der Grünen-Spitzenkandidat.

Für die noch offenen Probleme, vor allem hinsichtlich der Zwischenlagerung des Atommülls, müssten noch Lösungen gefunden werden. "Hier sind aber alle - auch die CDU-geführten Länder - in der Pflicht, ihren Teil zur Lösung beizutragen", so der frühere Bundesumweltminister.

Bei den Verhandlungen über einen Endlagerkonsens hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, künftig keine Castor-Behälter mehr nach Gorleben zu transportieren.

Andernfalls hätte das rot-grün-regierte Niedersachsen dem Konsens nicht zugestimmt. Das Endlagersuchgesetz soll am heutigen Mittwoch vom Kabinett gebilligt werden.

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Rheinische Post
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