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Interne Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung: 'Alternative für Deutschland' ernst nehmen, aber nicht durch 'anhaltende Auseinandersetzung' aufwerten!

Datum: Montag, der 22. April 2013 @ 14:39:41 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) mahnt die CDU, die neugegründete Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) ernst zu nehmen, sie sollte "jedoch nicht durch anhaltende Auseinandersetzung aufgewertet werden".

Dies geht aus einem internen KAS-Papier hervor, das dem SWR-Polittalk "2+Leif" vorliegt.

Ein Streitgespräch zum ThemaAfDmit dessen Sprecher Peter Lucke und dem CDU-Landesvorsitzenden in Baden-Württemberg, Thomas Strobl, strahlt das SWR Fernsehen am Montagabend (22.4.) ab 23 Uhr aus.

In der Einschätzung der KAS heißt es mit Blick auf die Gefahr durch die AfD: "Der Blick ins europäische Ausland zeigt, dass neue Bewegungen mit populistischem Einschlag durchaus schnelle Erfolge verzeichnen können."

In der internen Einschätzung der KAS empfehlen die Autoren der CDU, "den Versuchen der AfD, sich selbst als Retter vor dem 'Kartell' der sich angeblich nicht unterscheidenden 'Altparteien' aufzuspielen" mit "inhaltlicher Auseinandersetzung zwischen den großen Parteien im Wahlkampf" zu begegnen.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung kommt laut "2+Leif" zum Schluss: "Auftreten, Programm und Kommunikation kommen eher einer Marketing-Kampagne als einer politischen Bewegung gleich."

Indirekt werfen die Autoren der KAS-Studie derAfDvor, eine "Ein-Themen-Partei" zu sein, einen "Anti-Euro-Populismus" zu betreiben und - indirekt - innerparteiliche Demokratiedefizite zu haben:

"Bis mindestens zur Bundestagswahl hat dieAfDalso ein Parteiprogramm, das komplett durch den Vorstand erstellt wurde und bei dem die Mitglieder kein Mitspracherecht hatten. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass gerade dieser kurze Programmtext mehr 'direkte Demokratie in politischen Parteien' fordert."

Quellenangabe: "SWR-Sendung 2+Leif"

Pressekontakt: Heike Rossel, Tel. 06131 929-33272, heike.rossel@swr.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/7169/2455422/swr_suedwestrundfunk/mail


Mainz (ots) - Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) mahnt die CDU, die neugegründete Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) ernst zu nehmen, sie sollte "jedoch nicht durch anhaltende Auseinandersetzung aufgewertet werden".

Dies geht aus einem internen KAS-Papier hervor, das dem SWR-Polittalk "2+Leif" vorliegt.

Ein Streitgespräch zum ThemaAfDmit dessen Sprecher Peter Lucke und dem CDU-Landesvorsitzenden in Baden-Württemberg, Thomas Strobl, strahlt das SWR Fernsehen am Montagabend (22.4.) ab 23 Uhr aus.

In der Einschätzung der KAS heißt es mit Blick auf die Gefahr durch die AfD: "Der Blick ins europäische Ausland zeigt, dass neue Bewegungen mit populistischem Einschlag durchaus schnelle Erfolge verzeichnen können."

In der internen Einschätzung der KAS empfehlen die Autoren der CDU, "den Versuchen der AfD, sich selbst als Retter vor dem 'Kartell' der sich angeblich nicht unterscheidenden 'Altparteien' aufzuspielen" mit "inhaltlicher Auseinandersetzung zwischen den großen Parteien im Wahlkampf" zu begegnen.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung kommt laut "2+Leif" zum Schluss: "Auftreten, Programm und Kommunikation kommen eher einer Marketing-Kampagne als einer politischen Bewegung gleich."

Indirekt werfen die Autoren der KAS-Studie derAfDvor, eine "Ein-Themen-Partei" zu sein, einen "Anti-Euro-Populismus" zu betreiben und - indirekt - innerparteiliche Demokratiedefizite zu haben:

"Bis mindestens zur Bundestagswahl hat dieAfDalso ein Parteiprogramm, das komplett durch den Vorstand erstellt wurde und bei dem die Mitglieder kein Mitspracherecht hatten. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass gerade dieser kurze Programmtext mehr 'direkte Demokratie in politischen Parteien' fordert."

Quellenangabe: "SWR-Sendung 2+Leif"

Pressekontakt: Heike Rossel, Tel. 06131 929-33272, heike.rossel@swr.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/7169/2455422/swr_suedwestrundfunk/mail






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