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WAZ: Muslime fordern eigene religiöse Feiertage / CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach sieht dafür 'weit und breit keine Notwendigkeit'!

Datum: Donnerstag, der 28. März 2013 @ 12:35:08 Thema: Deutsche Politik Infos

Essen (ots) - Die Bundesländer sollten gesetzliche Feiertage für Muslime einführen. Das hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, gefordert.

Es wäre "ein wichtiges integrationspolitisches Zeichen" und würde "die Toleranz in unserer Gesellschaft" unterstreichen, sagte er den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe).

Mazyek schlug je einen Tag während des Ramadans und des islamischen Opferfestes vor. Es gehe nicht um arbeitsfreie Tage für alle Bürger, betonte er. Doch wären die Feiertage in der Arbeitswelt von Vorteil. So könnten bei der Polizei Muslime für Kollegen einspringen, die an Ostern frei nähmen, sagte Mazyek.

Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach sieht dafür "weit und breit keine Notwendigkeit". Deutschland habe "keine islamische Tradition". Die bisherigen religiösen Feiertage seien in einer christlichen-abendländischen Tradition entstanden, so Bosbach zur WAZ.

Die Muslime können sich bestätigt fühlen durch eine hochrangige Expertenkommission der Robert-Bosch-Stiftung.

Das geltende Recht wirke sich "zunehmend als Ungleichbehandlung von Religionen" aus, heißt es in einem Bericht zur "Zukunft der Arbeitswelt".

Darin schlagen die Experten zwei Feiertage für nicht-christliche Religionen vor. Das könne man vertraglich, betrieblich, tarifrechtlich regeln oder auch per Gesetz sicherstellen, dass Juden und Muslime an ihren Feiertagen Anspruch auf Urlaub hätten.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/55903/2441353/westdeutsche_allgemeine_zeitung/mail


Essen (ots) - Die Bundesländer sollten gesetzliche Feiertage für Muslime einführen. Das hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, gefordert.

Es wäre "ein wichtiges integrationspolitisches Zeichen" und würde "die Toleranz in unserer Gesellschaft" unterstreichen, sagte er den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe).

Mazyek schlug je einen Tag während des Ramadans und des islamischen Opferfestes vor. Es gehe nicht um arbeitsfreie Tage für alle Bürger, betonte er. Doch wären die Feiertage in der Arbeitswelt von Vorteil. So könnten bei der Polizei Muslime für Kollegen einspringen, die an Ostern frei nähmen, sagte Mazyek.

Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach sieht dafür "weit und breit keine Notwendigkeit". Deutschland habe "keine islamische Tradition". Die bisherigen religiösen Feiertage seien in einer christlichen-abendländischen Tradition entstanden, so Bosbach zur WAZ.

Die Muslime können sich bestätigt fühlen durch eine hochrangige Expertenkommission der Robert-Bosch-Stiftung.

Das geltende Recht wirke sich "zunehmend als Ungleichbehandlung von Religionen" aus, heißt es in einem Bericht zur "Zukunft der Arbeitswelt".

Darin schlagen die Experten zwei Feiertage für nicht-christliche Religionen vor. Das könne man vertraglich, betrieblich, tarifrechtlich regeln oder auch per Gesetz sicherstellen, dass Juden und Muslime an ihren Feiertagen Anspruch auf Urlaub hätten.

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