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Südwest Presse: KOMMENTAR · FAMILIE UND BERUF - In der Pflicht!

Datum: Mittwoch, der 13. März 2013 @ 09:37:24 Thema: Deutsche Politik Infos

Ulm (ots) - Gut gemeint ist gelegentlich das Gegenteil von gut gemacht.

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) denkt schon seit einiger Zeit laut darüber nach, Teilzeitbeschäftigten per Gesetz ein Rückkehrrecht in Vollzeitjobs zu geben.

Davon sollen insbesondere Frauen profitieren, die ihre Arbeitszeit wegen der Kinder reduziert haben, dies aber nicht auf Dauer tun wollen.

Aus Sicht der Betroffenen klingt das gut. Denn viele Frauen möchten nach einigen Jahren gern wieder auf eine volle Stelle zurückkehren.

Auch immer mehr Männer mit kleinen Kindern möchten für einige Zeit kürzer treten. Heutzutage sollte das möglich sein, ohne zur Sackgasse zu werden.

Doch muss es immer gleich ein Gesetz sein? Gerade Mittelständlern würde es neue Probleme bescheren - und für noch mehr befristete Beschäftigung oder Leiharbeit sorgen, was auch oft beklagt wird.

Denn die Unternehmen müssten bei ihrer Personalplanung immer berücksichtigen, dass Teilzeitbeschäftigte irgendwann von ihrem Recht Gebrauch machen. Dies ginge letztlich auf Kosten anderer Arbeitnehmer.

Allerdings sind auch die Betriebe in der Pflicht: Sie betonen gerne, dass sie ihre gut ausgebildeten Mitarbeiter dringend brauchen und ihnen schon angesichts der demographischen Entwicklung entgegenkommen.

Sie müssen in der Praxis beweisen, dass dies tatsächlich funktioniert.

Mit gutem Willen auf allen Seiten und intelligenten Lösungen sollte das möglich sein.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/59110/2432408/suedwest_presse/mail


Ulm (ots) - Gut gemeint ist gelegentlich das Gegenteil von gut gemacht.

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) denkt schon seit einiger Zeit laut darüber nach, Teilzeitbeschäftigten per Gesetz ein Rückkehrrecht in Vollzeitjobs zu geben.

Davon sollen insbesondere Frauen profitieren, die ihre Arbeitszeit wegen der Kinder reduziert haben, dies aber nicht auf Dauer tun wollen.

Aus Sicht der Betroffenen klingt das gut. Denn viele Frauen möchten nach einigen Jahren gern wieder auf eine volle Stelle zurückkehren.

Auch immer mehr Männer mit kleinen Kindern möchten für einige Zeit kürzer treten. Heutzutage sollte das möglich sein, ohne zur Sackgasse zu werden.

Doch muss es immer gleich ein Gesetz sein? Gerade Mittelständlern würde es neue Probleme bescheren - und für noch mehr befristete Beschäftigung oder Leiharbeit sorgen, was auch oft beklagt wird.

Denn die Unternehmen müssten bei ihrer Personalplanung immer berücksichtigen, dass Teilzeitbeschäftigte irgendwann von ihrem Recht Gebrauch machen. Dies ginge letztlich auf Kosten anderer Arbeitnehmer.

Allerdings sind auch die Betriebe in der Pflicht: Sie betonen gerne, dass sie ihre gut ausgebildeten Mitarbeiter dringend brauchen und ihnen schon angesichts der demographischen Entwicklung entgegenkommen.

Sie müssen in der Praxis beweisen, dass dies tatsächlich funktioniert.

Mit gutem Willen auf allen Seiten und intelligenten Lösungen sollte das möglich sein.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218

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