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Stuttgarter Zeitung: In die Schranken gewiesen / Kommentar zum Eklat um Peer Steinbrück!

Datum: Donnerstag, der 28. Februar 2013 @ 15:05:36 Thema: Deutsche Politik Infos

Stuttgart (ots) - Steinbrück, der sich partout als Klartextredner inszenieren will, zahlt einen hohen Preis dafür, dass er die Regeln der diplomatischen Etikette wieder einmal missachtet hat.

Der Staatspräsident des Nachbarlandes signalisiert ihm unmissverständlich, dass er sich für einen Empfang von offizieller römischer Stelle disqualifiziert hat.

Ist die provokative Formulierung diesen Preis wert? Sicher nicht, auch wenn man einem Wahlkämpfer zugestehen muss, dass er sich nicht stets vom Korsett des Staatsmanns einschnüren lassen will.

Natürlich steht es Steinbrück frei, die italienischen Wahlsieger zu kritisieren; natürlich kann er Enttäuschung und Sorge über den Wahlausgang ausdrücken.

Aber als Möchtegernregent eines demokratischen Staates sollte sein Respekt vor einer anderen Demokratie und vor der Souveränität eines anderen Landes so weit reichen, dass er deren Wahlsieger nicht herabsetzt.

Das gebietet schon die Sorge um die bilateralen Beziehungen.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/48503/2424204/stuttgarter_zeitung/mail


Stuttgart (ots) - Steinbrück, der sich partout als Klartextredner inszenieren will, zahlt einen hohen Preis dafür, dass er die Regeln der diplomatischen Etikette wieder einmal missachtet hat.

Der Staatspräsident des Nachbarlandes signalisiert ihm unmissverständlich, dass er sich für einen Empfang von offizieller römischer Stelle disqualifiziert hat.

Ist die provokative Formulierung diesen Preis wert? Sicher nicht, auch wenn man einem Wahlkämpfer zugestehen muss, dass er sich nicht stets vom Korsett des Staatsmanns einschnüren lassen will.

Natürlich steht es Steinbrück frei, die italienischen Wahlsieger zu kritisieren; natürlich kann er Enttäuschung und Sorge über den Wahlausgang ausdrücken.

Aber als Möchtegernregent eines demokratischen Staates sollte sein Respekt vor einer anderen Demokratie und vor der Souveränität eines anderen Landes so weit reichen, dass er deren Wahlsieger nicht herabsetzt.

Das gebietet schon die Sorge um die bilateralen Beziehungen.

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