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FT: Flensburger Tageblatt - Was will die FDP?

Datum: Dienstag, der 22. Januar 2013 @ 11:54:46 Thema: Deutsche Politik Infos

Flensburg (ots) - Ob Rösler oder Brüderle die FDP führt, wäre den meisten Wählern gleichgültig, wenn die Partei eine Vorstellung hätte, was sie politisch will.

Bei all der Streiterei um Personalien, zunächst um Westerwelle, dann um Rösler, ist das Profil der Liberalen komplett verloren gegangen.

Die FDP macht einen desorientierten Eindruck. Niemand aber wählt eine Partei, weil die so schön Sachfragen löst. Etwas mehr sollten die Liberalen schon bieten.

Die fast zehn Prozent in Niedersachsen dürften zusätzlich verstörend wirken. Wenn als einziger Grund für eine Wahlentscheidung die taktische Unterstützung bleibt, dann muss sich die FDP fragen, für wen sie eigentlich Politik macht?

Damit ist nichts gegen das Leihstimmen-Manöver gesagt, denn es ist nicht das erste Mal, dass die FDP sich mit einer solchen Aktion über Wasser hält, um Zeit für einen Neubeginn zu gewinnen.

Hans-Dietrich Genscher warb einst ganz unverblümt um diese Wähler. Der Bundestagswahlkampf wird ein Lagerwahlkampf - ganz so wie in Niedersachsen.

Die CDU ist gut beraten, die FDP weiter zu stützen. Die wird als eigenständige Kraft aber nur bestehen, wenn sie aufhört, sich allein mit sich selbst zu beschäftigen.

Pressekontakt:

Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-0
redaktion@shz.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/59123/2401900/flensburger_tageblatt/mail


Flensburg (ots) - Ob Rösler oder Brüderle die FDP führt, wäre den meisten Wählern gleichgültig, wenn die Partei eine Vorstellung hätte, was sie politisch will.

Bei all der Streiterei um Personalien, zunächst um Westerwelle, dann um Rösler, ist das Profil der Liberalen komplett verloren gegangen.

Die FDP macht einen desorientierten Eindruck. Niemand aber wählt eine Partei, weil die so schön Sachfragen löst. Etwas mehr sollten die Liberalen schon bieten.

Die fast zehn Prozent in Niedersachsen dürften zusätzlich verstörend wirken. Wenn als einziger Grund für eine Wahlentscheidung die taktische Unterstützung bleibt, dann muss sich die FDP fragen, für wen sie eigentlich Politik macht?

Damit ist nichts gegen das Leihstimmen-Manöver gesagt, denn es ist nicht das erste Mal, dass die FDP sich mit einer solchen Aktion über Wasser hält, um Zeit für einen Neubeginn zu gewinnen.

Hans-Dietrich Genscher warb einst ganz unverblümt um diese Wähler. Der Bundestagswahlkampf wird ein Lagerwahlkampf - ganz so wie in Niedersachsen.

Die CDU ist gut beraten, die FDP weiter zu stützen. Die wird als eigenständige Kraft aber nur bestehen, wenn sie aufhört, sich allein mit sich selbst zu beschäftigen.

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Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
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