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WAZ: Röslers Chance zum würdigen Abgang!

Datum: Montag, der 21. Januar 2013 @ 11:58:37 Thema: Deutsche Politik Infos

Essen (ots) - In der Tat: An die zehn Prozent für die Liberalen, das darf man als Sensation werten, wie es einige der FDP-Vorleute gestern eifrig taten.

Seltsam nur, dass sich keiner der Liberalen für diese Sensation bei den CDU-Wählern bedankte, die mit ihrem Stimmen-Splitting das Wunder von Hannover erst ermöglicht haben.

Und nun, alles wieder in Butter für den Parteivorsitzenden Philipp Rösler? Das wäre ein fataler Trugschluss.

Schließlich hat die FDP den Erfolg keineswegs dem Umstand zu verdanken, dass hier ein freiheitlich liberales Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell nach dem Motto "Privat vor Staat" Wiederauferstehung feiert.

Vielmehr beruht der Erfolg allein auf der Hoffnung auf ein "Weiter so" in der schwarz-gelben Koalition in Niedersachsen.

Kurzum: Es wäre ein Treppenwitz, würde die FDP ihre Selbstfindungsphase diesem Wahlerfolg unterordnen. Parteichef Rösler hat nun eine gute Chance auf einen würdigen Abgang.

Er sollte sie nutzen, bevor das unwürdige Genörgle mit Blick auf die Bundestagswahl wieder einsetzt.

Kommentar von Thomas Wels

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/55903/2401128/westdeutsche_allgemeine_zeitung/mail


Essen (ots) - In der Tat: An die zehn Prozent für die Liberalen, das darf man als Sensation werten, wie es einige der FDP-Vorleute gestern eifrig taten.

Seltsam nur, dass sich keiner der Liberalen für diese Sensation bei den CDU-Wählern bedankte, die mit ihrem Stimmen-Splitting das Wunder von Hannover erst ermöglicht haben.

Und nun, alles wieder in Butter für den Parteivorsitzenden Philipp Rösler? Das wäre ein fataler Trugschluss.

Schließlich hat die FDP den Erfolg keineswegs dem Umstand zu verdanken, dass hier ein freiheitlich liberales Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell nach dem Motto "Privat vor Staat" Wiederauferstehung feiert.

Vielmehr beruht der Erfolg allein auf der Hoffnung auf ein "Weiter so" in der schwarz-gelben Koalition in Niedersachsen.

Kurzum: Es wäre ein Treppenwitz, würde die FDP ihre Selbstfindungsphase diesem Wahlerfolg unterordnen. Parteichef Rösler hat nun eine gute Chance auf einen würdigen Abgang.

Er sollte sie nutzen, bevor das unwürdige Genörgle mit Blick auf die Bundestagswahl wieder einsetzt.

Kommentar von Thomas Wels

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