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Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Statistik - Akuter Handlungsbedarf!

Datum: Freitag, der 18. Januar 2013 @ 13:15:47 Thema: Deutsche Politik Infos

Osnabrück (ots) - Die Zahl lässt einen schaudern: Ein Gebiet der Größe von 116 Fußballfeldern wird in Deutschland täglich für Siedlungs- und Verkehrsfläche verbraucht.

Zwar sind darin auch Sport- und Grünanlagen enthalten. Doch das Gelände steht der Natur nicht mehr zur Verfügung.

Zu Recht schlagen Umweltschützer Alarm. Von ihrem Ziel, bis 2020 nur noch 30 Hektar pro Tag zu bebauen, zu versiegeln oder anderweitig zu beanspruchen, ist die Bundesregierung (Bundesumweltminister Peter Altmaier, CDU) Lichtjahre entfernt.

Sicher, der Flächenfraß war zuletzt leicht rückläufig. Doch geht er in diesem Tempo weiter, wird späteren Generationen eine ziemlich trostlose Heimat hinterlassen.

Die ökologischen Folgen sind schon jetzt gravierend: Lebensräume für Pflanzen und Tiere gehen verloren, und damit auch die biologische Vielfalt. Verdichtete Böden fangen zudem das Regenwasser schlechter auf.

Dies kann angesichts zunehmender Wetterextreme durch den Klimawandel zu lokalen Katastrophen führen. Zwar werden für verbaute Areale Ausgleichsflächen ausgewiesen.

Doch kaum eins zu eins in der Qualität: Ist der alte Wald erst weg, kann ihn der junge Wald noch lange nicht ersetzen.

Hochwertiges Ackerland in begrünte Ausgleichsflächen umzuwandeln ergibt auch nur wenig Sinn.

Wichtiger ist es etwa, Industriebrachen konsequenter zu nutzen und das Flächensparen stärker zu fördern.

Die Regierung muss dringend handeln.

Marcus Tackenberg

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/58964/2400058/neue_osnabruecker_zeitung/mail


Osnabrück (ots) - Die Zahl lässt einen schaudern: Ein Gebiet der Größe von 116 Fußballfeldern wird in Deutschland täglich für Siedlungs- und Verkehrsfläche verbraucht.

Zwar sind darin auch Sport- und Grünanlagen enthalten. Doch das Gelände steht der Natur nicht mehr zur Verfügung.

Zu Recht schlagen Umweltschützer Alarm. Von ihrem Ziel, bis 2020 nur noch 30 Hektar pro Tag zu bebauen, zu versiegeln oder anderweitig zu beanspruchen, ist die Bundesregierung (Bundesumweltminister Peter Altmaier, CDU) Lichtjahre entfernt.

Sicher, der Flächenfraß war zuletzt leicht rückläufig. Doch geht er in diesem Tempo weiter, wird späteren Generationen eine ziemlich trostlose Heimat hinterlassen.

Die ökologischen Folgen sind schon jetzt gravierend: Lebensräume für Pflanzen und Tiere gehen verloren, und damit auch die biologische Vielfalt. Verdichtete Böden fangen zudem das Regenwasser schlechter auf.

Dies kann angesichts zunehmender Wetterextreme durch den Klimawandel zu lokalen Katastrophen führen. Zwar werden für verbaute Areale Ausgleichsflächen ausgewiesen.

Doch kaum eins zu eins in der Qualität: Ist der alte Wald erst weg, kann ihn der junge Wald noch lange nicht ersetzen.

Hochwertiges Ackerland in begrünte Ausgleichsflächen umzuwandeln ergibt auch nur wenig Sinn.

Wichtiger ist es etwa, Industriebrachen konsequenter zu nutzen und das Flächensparen stärker zu fördern.

Die Regierung muss dringend handeln.

Marcus Tackenberg

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

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